Informationsmanagement (eBook)

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2006 | 4. Aufl. 2005
XX, 576 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-27035-5 (ISBN)

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Informationsmanagement - Helmut Krcmar
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Informationsmanagement hat die Aufgabe, den für das Unternehmensziel bestmöglichen Einsatz der Ressource Information zu gewährleisten. Das Buch zeigt, dass Informations- und Kommunikationstechniken nicht nur Rationalisierungsmöglichkeiten eröffnen, sondern auch Gestaltungsmöglichkeiten. Diese Chance zu nutzen und dabei die Risiken zu beherrschen, sind Ziele, die im Mittelpunkt des Buches stehen.

Vorwort zur 4. Auflage 6
Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 10
1 Einleitung 19
1.1 Zur Bedeutung des Informationsmanagements 19
1.2 Ziel des Buches 22
1.3 Aufbau des Buches 25
2 Ein Rahmen für Informationsmanagement 27
2.1 Informationsmanagement als Managementaufgabe 27
2.2 Grundbegriffe 32
2.2.1 Information 32
2.2.2 Management 41
2.2.3 Informationssysteme 42
2.2.4 Informations- und Kommunikationstechnik 45
2.3 Konzepte des Informationsmanagements 46
2.3.1 Problemorientierte Ansätze im amerikanischen Sprachraum 47
2.3.2 Aufgabenorientierte Ansätze im deutschen Sprachraum 52
2.3.3 Prozessorientierte Ansätze 53
2.3.4 Ebenenmodell 58
2.3.5 Architekturmodelle 59
2.3.6 Zusammenfassung 63
2.4 Ein Modell des Informationsmanagements 65
3 Die Aufgaben des Informationsmanagements 69
3.1 Management der Informationswirtschaft 69
3.1.1 Informationswirtschaft im Überblick 70
3.1.2 Managementaufgaben im Lebenszyklus der Informationswirtschaft 77
3.1.3 Fallstudie: Das Unternehmen Rockhaus AG 113
3.1.3.1 Überblick 113
3.1.3.2 Das Unternehmen Rockhaus AG 113
3.1.4 Fallstudie Teil 1: Informationswirtschaftliche Fragestellungen 115
3.1.4.1 Problemstellung 115
3.1.4.2 Fragen 118
3.2 Management der Informationssysteme 120
3.2.1 Managementprozess der Informationssysteme 120
3.2.2 Referenzmodelle 125
3.2.3 Management der Daten 129
3.2.3.1 Datenarchitektur 130
3.2.3.2 Datenbanksystem 132
3.2.3.3 Datenbanktechnik 136
3.2.4 Management der Prozesse 137
3.2.4.1 Grundlagen der Prozessorientierung 137
3.2.4.2 Prozessmodellierung mit ereignisgesteuerten Prozessketten 140
3.2.4.3 Gestaltungsalternativen bei der Prozessmodellierung 142
3.2.4.4 Verwendung von Referenzprozessen zur Prozessmodellierung 143
3.2.4.5 Prozessbeurteilung 145
3.2.5 Management des Anwendungslebenszyklus 147
3.2.5.1 Anforderungen an Software 147
3.2.5.2 Softwareauswahl 153
3.2.5.3 Softwareentwicklung 164
3.2.5.4 Das Management von Anwendungsentwicklungsprojekten 183
3.2.5.5 Einführung von Software 202
3.2.5.6 Operativer Betrieb und Abschaffung 208
3.2.6 Gesamtheit der Anwendungen 209
3.2.6.1 IS-Architekturen 211
3.2.6.2 Anwendungsplanung durch Business Systems Planning 214
3.2.6.3 Informationssystem-Portfolio 217
3.2.6.4 Methode: Erstellung eines IS-Portfolios 220
3.2.7 Fallstudie Teil 2: Ebene der Informationssysteme 224
3.2.7.1 Problemstellungen 224
3.2.7.2 Fragen 227
3.3 Management der Informations- und Kommunikationstechnik 228
3.3.1 Überblick 228
Methoden des strategischen IKT-Management 235
3.3.2 Aufgaben des IKT-Managements 235
3.3.2.1 Wartung und Betrieb der IKT 235
3.3.2.2 Strategisches Management der IKT 236
3.3.2.3 Management der Aneignung von IKT 258
3.3.3 Management der Basisfunktionalitäten, Basistechnik und Technikbündel 266
3.3.3.1 Management der Verarbeitung 267
3.3.3.2 Management der Speicherung 274
3.3.3.3 Management der Kommunikation 279
3.3.4 Management von Technikbündeln 290
3.3.4.1 Ausgewählte Beispiele für Technikbündel 291
3.3.4.2 Alternative Kategorisierungsmöglichkeiten zu Technikbündeln 295
3.3.5 Managementprozess der Informations- und Kommunikationstechnik 299
3.3.6 Fallstudie Teil 3: IKT-Management 299
3.3.6.1 Problemstellungen 299
3.3.6.2 Fragen 301
3.4 Führungsaufgaben des Informationsmanagements 302
3.4.1 Aufgaben und Entscheidungen 302
3.4.2 IT-Governance 306
3.4.2.1 Control Objectives for Information and related Technology (CobiT) 308
3.4.2.2 Strategiebildung 309
3.4.2.3 Stellung der Informationsmanagementfunktion im Unternehmen 319
3.4.2.4 Der CIO als Aufgabenträger des Informationsmanagements 321
3.4.2.5 Die Synchronisierung der Entwicklungsgeschwindigkeiten im IM 326
3.4.3 Strategie und Informationsmanagement 333
3.4.3.1 Ausrichtung der IS an der Unternehmensstrategie 337
3.4.3.2 IKT-ermöglichte Strategien 347
3.4.4 Management der Leistungserbringung 377
3.4.4.1 Referenzmodelle für die Leistungserbringung 380
3.4.4.2 Aufbauorganisation 384
3.4.4.3 IT-Sourcing 389
3.4.4.4 Service Level Agreements 403
3.4.5 Personalmanagement 406
3.4.5.1 Anforderungen an Mitarbeiter 406
3.4.5.2 Aufgaben im Personalmanagement 407
3.4.6 IT-Controlling 413
3.4.6.1 Business Value der IT 413
3.4.6.2 Ziele und Aufgaben des IT-Controllings 438
3.4.6.3 IM Benchmarking 452
3.4.6.4 IT-Risk Management 457
3.4.7 Fallstudie Teil 4: Führungsfunktionen des 473
3.4.7 Fallstudie Teil 4: Führungsfunktionen des Informationsmanagements 473
3.4.7.1 Problemstellungen 473
3.4.7.2 Fragen 476
4 Einsatzfelder des Informationsmanagements 479
4.1 Cooperative Commerce 479
4.1.1 Einführung 479
4.1.2 Grundlagen des Electronic Business 480
4.1.3 Supply Chain Management (SCM) 483
4.1.4 Customer Relationship Management (CRM) 487
4.1.5 Cooperative Commerce: Herausforderungen an das IM 489
4.1.5.1 Informationswirtschaft 492
4.1.5.2 Informationssysteme 493
4.1.5.3 Informationstechnik 494
4.1.5.4 Führungsaufgaben des IM 495
4.1.6 Ausblick: Beyond the Hype 497
4.2 Wissensmanagement 497
4.2.1 Einführung 497
4.2.1.1 Warum Wissensmanagement? 497
4.2.1.2 Was ist Wissensmanagement? 499
4.2.2 Informationswirtschaft 503
4.2.3 Informationssysteme 506
4.2.3.1 Prozesse 507
4.2.3.2 Daten 513
4.2.3.3 Anwendungslebenszyklus 514
4.2.4 Informations- und Kommunikationstechnik 515
4.2.4.1 Technikbündel 515
4.2.4.2 Infrastruktur 520
4.2.5 Führungsaufgaben 520
4.3 Ubiquitous Computing 522
4.3.1 Einführung 522
4.3.1.1 Warum Ubiquitous Computing? 522
4.3.1.2 Was ist Ubiquitous Computing? 524
4.3.1.3 Wodurch wird Ubiquitous Computing ermöglicht? 527
4.3.2 Ubiquitous Computing: Herausforderungen an das IM 528
4.3.2.1 Informationswirtschaft und Ubiquitous Computing 528
4.3.2.2 Informationssysteme und Ubiquitous Computing 529
4.3.2.3 Informations- und Kommunikationstechnik und Ubiquitous Computing 530
4.3.2.4 Führungsaufgaben und Ubiquitous Computing 532
4.3.3 Ausblick 532
Literaturverzeichnis 535
Abbildungsverzeichnis 571
Tabellenverzeichnis 579
Stichwortverzeichnis 581

4.2.4 Informations- und Kommunikationstechnik (S. 497)

Auf der Ebene der Informations- und Kommunikationstechnik steht die Frage im Mittelpunkt, welche besondere Anforderung Wissensmanagement an die Verarbeitung, Speicherung und Kommunikation von Informationen stellt. Bei der Informationsverarbeitung geht es darum, wie Wissensmanagementprozesse durch Funktionen von Anwendungssystemen automatisiert oder unterstützt werden können. Aus Sicht der Speicherung von Informationen geht es um die Speicherung von Wissenseinheiten (z.B. Dokumente). Durch Kommunikationstechnik ist schließlich die bedarfsgerechte Vernetzung von Wissensträgern (Mitarbeiter) untereinander und deren Zugriff auf Wissenseinheiten sicherzustellen. Diese Anforderungen werden durch unterschiedliche Technikbündel abgedeckt, die einzeln oder in Kombination die informationstechnische Grundlage für die weiter oben vorgestellten funktionsorientierten Technikbündel des Wissensmanagement sind (Böhmann/Krcmar 2002).

4.2.4.1 Technikbündel

4.2.4.1.1 Dokumenten- und Inhaltsmanagementsysteme

Dokumentenmanagementsysteme unterstützen die Arbeit mit großen Dokumentensammlungen. Dabei geht es um Erzeugung, Erfassung, Ablage, Verwaltung sowie das Wiederauffinden und Weiterverarbeiten von Dokumenten (Götzer et al. 2001, S. 11). Die Systeme bieten neben der Möglichkeit, Dokumentensammlungen nach einer inhaltlichen Struktur zu organisieren, auch eine Unterstützung der geordneten Arbeit an einzelnen Dokumenten. Dazu gehört bspw. die Möglichkeit, Dokumente zur Bearbeitung aus dem System auszubuchen. Diese Ausbuchung verhindert, dass andere Benutzer zur gleichen Zeit das Dokument verändern. Eine Versionierung von Dokumenten macht Veränderungen an Dokumenten kenntlich und durch Sicherung von älteren Versionen des Dokuments auch später noch nachvollziehbar. Gleichzeitig können bei vielen Systemen auch einfache Arbeitsabläufe zur Prüfung von Dokumenten hinterlegt werden, wenn diese in einer Dokumentensammlung veröffentlicht werden. Beim Einbuchen des Dokuments, also dem Einstellen in die Dokumentensammlung, werden dann andere Mitarbeiter aufgefordert, das Dokument zu prüfen und für die Veröffentlichung freizugeben. Über solche Mechanismen können Teile der Qualitätssicherung von Wissenseinheiten umgesetzt oder zumindest unterstützt werden.

Content Management Systeme (CMS) folgen ähnlichen Prinzipien wie Dokumentenmanagementsysteme. Ihr Schwerpunkt liegt aber vor allem auf dem redaktionellen Management von Inhalten im Intra- oder Internet. CMS unterstützen die Erzeugung und Verwaltung von Inhalten, wobei Inhalte und Darstellung der Inhalte getrennt werden (Darstellungsunabhängigkeit). Damit ermöglichen sie die Präsentation der Inhalte in unterschiedlichen Kontexten, Kombinationen, Medien und Formaten (Gersdorf 2002; Hartmann 2001, S. 121). Gleichzeitig werden redaktionelle Abläufe wie die Prüfung und Freigabe der Inhalte unterstützt.


4.2.4.1.2 Recherchesysteme

Aufgabe von Recherchesystemen ist es, Benutzern das Auffinden von Wissenseinheiten (z.B. Dokumente) in unterschiedlichen Datenquellen zu ermöglichen. Dazu müssen zunächst die für solche Suchanfragen zu berücksichtigenden Wissenseinheiten identifiziert werden. Diese Wissenseinheiten sind zu deskribieren, d.h. ihnen müssen Beschreibungswörter als Deskriptoren der Inhalte zugeordnet werden (Wedekind 2001a). Diese Zuordnung kann entweder manuell, halb- oder vollautomatisch erfolgen, wobei die unterschiedlichen Vorgehensweisen verschiedene Qualitäts- und Kostenanforderungen befriedigen. Bei der Deskribierung können die Wissenseinheiten zum einen klassifiziert und zum anderen indiziert werden.

Bei der Klassifikation werden die Wissenseinheiten Klassen einer Klassifikation zugeordnet, also z. B. bestimmten Themengebieten. Allerdings ist hier beim automatisierten Vorgehen auch eine Umkehrung möglich. Dazu werden auf Grundlage von aus den Wissenseinheiten ermittelten Inhalten Cluster gebildet, die dann manuell benannt werden. Bei der Indizierung werden den Wissenseinheiten Schlagwörter oder Stichwörter zugeordnet. Die Stichwörter werden dabei meistens Textinhalten der Wissenseinheiten entnommen. Schlagworte müssen dazu im Unterschied nicht im Text vorkommen. Werden als Schlagworte Begriffe aus einer Ontologie zugeordnet, so lassen sich bei der Recherche auch die in der Ontologie abgebildeten Beziehungen berücksichtigen (z. B. dass ein „PPS-System" ein Spezialfall des Begriffs „Betriebliches Anwendungssystem" ist).

Erscheint lt. Verlag 16.1.2006
Zusatzinfo XX, 576 S. 182 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Mathematik / Informatik Informatik
Wirtschaft Allgemeines / Lexika
Schlagworte Gesellschaft • Informatik • Informationsmanagement • Informationssystem • Informationssysteme • Informationstechnik • Internet • Kommunikationstechnik • Kommunikationtechnik • Management • Managementmethoden • Wirtschaftsinformatik
ISBN-10 3-540-27035-3 / 3540270353
ISBN-13 978-3-540-27035-5 / 9783540270355
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