Handbuch Medienmanagement (eBook)
XIII, 982 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-32879-7 (ISBN)
Dieses Buch liefert einen Überblick über alle wichtigen Aspekte des Medienmanagements. Zusätzlich ermöglichen Grundlagenartikel zum Medienmanagement aus interdisziplinärer Perspektive ein umfassendes Verständnis der Medienbranche, ihrer Wirkungen und Handlungsimplikationen. Führende Vertreter aus dem Feld der Medien geben einen umfassenden Einblick in den State-of-the-Art des Gebiets. Durch die ebenfalls enthaltenen Perspektiven anderer, nicht betriebswirtschaftlicher Fachdisziplinen - die hier integrativ zusammenfügt werden - eignet sich das Handbuch auch als Literatur für managementbezogene Fragestellungen aus den Disziplinen Medienrecht, Medienpsychologie, Medienökonomie und Kommunikationswissenschaft.
Vorwort des Herausgebers 6
Inhaltsverzeichnis 10
Einstieg 15
Interview mit Gunter Thielen 17
Erstes Kapitel: Die Basis 21
Medienmanagement – Herausforderung, Notwendigkeit und ein Bezugsrahmen 25
Vorschau 26
1 Einführung: Vier Probleme und ein Lösungsansatz 27
2 Umfeld: Mediengesellschaft 29
3 Hintergrund: Medien-Disziplinen 36
3.1 Medienwissenschaft 38
3.2 Mediengeschichte 39
3.3 Medienrecht 40
3.4 Medienpolitik 41
3.5 Medientechnik 42
3.6 Medienpsychologie 43
3.7 Medientheorie 45
3.8 Medienethik 46
3.9 Medienökonomie 47
4 Forderung: Medienmanagement als interdisziplinär ausgerichtete Betriebswirtschaftslehre 51
5 Funktion: Das Modell der drei Medienwirkungen 53
5.1 Medien(unternehmen) schaffen Wirklichkeit 54
5.2 Medien(unternehmen) schaffen Märkte 63
5.3 Medien(unternehmen) schaffen Werte 68
6 Ergebnis 74
Literaturverzeichnis 77
Medienprodukte – Medienangebote und Mediennutzung 87
Vorschau 88
1 Einführung 89
2 Produktion und Distribution der Information per se 89
3 Die Zeitung 96
4 Die Zeitschrift 99
5 Das Radio 102
6 Das Fernsehen 104
7 Das Internet 107
8 Fazit 109
Literaturverzeichnis 109
Medientechnologien – Digitale Konzepte und ihre integrierte Nutzung 111
Vorschau 112
1 Einführung 113
2 Bezugsrahmen der Technologiebetrachtung 114
3 Digitale Medientechnologien auf verschiedenen Wertschöpfungsstufen 115
3.1 Technologien der Erstellung 115
3.2 Technologien der Übertragung 117
3.3 Technologien der Nutzung 120
4 Integrierte Nutzung digitaler Medientechnologien 121
4.1 Grundformen der Integration von 121
Anwendungssystemen 121
4.2 Isolierte versus integrierte Nutzung von 123
Medientechnologien 123
5 Zusammenfassung und Ausblick 127
Literaturverzeichnis 128
Medienunternehmen – Die Player auf den Medienmärkten 131
Vorschau 132
1 Einführung – Definition von Medienunternehmen 133
1.1 Was sind Medien? 134
1.2 Was ist ein Unternehmen? 135
1.3 Was zeichnet Medienunternehmen aus? 136
2 Medienunternehmen und ihre Branchen 137
2.1 Print 138
2.2 Elektronische Medien 144
3 Entwicklungstendenzen in der Medienbranche 150
3.1 Ökonomische Trends: Konsolidierung und Synergien 151
3.2 Technische Trends: Digitalisierung und Vernetzung 153
Literaturverzeichnis 154
Zweites Kapitel: Die Facetten 159
Interview mit Li-Chuan Evelyn Mai 161
Mediensoziologie – Wirklichkeitskonstruktionen, gesellschaftliche Ordnung und Rezipientenhandeln 165
Vorschau 166
1 Einführung 167
2 Das Forschungsfeld der Mediensoziologie 168
3 Medienbegriff und Medientypologie 171
4 Sozialkonstruktivismus, Pluralität von Wirklichkeit und die Realität der Massenmedien 174
5 Funktionsbestimmung der Massenmedien 176
5.1 Nachrichten 177
5.2 Unterhaltung 178
5.3 Werbung 179
6 Medienhandeln und Rezeptionsforschung 180
7 Programmatische Zusammenfassung 183
Literaturverzeichnis 185
Medienpsychologie – Kommunikation, Information, Unterhaltung 187
Vorschau 188
1 Einführung 189
2 Aufgaben der Medienpsychologie 190
3 Historisches 191
4 Funktion von Medien aus medienpsychologischer Sicht 193
5 Zentrale Gebiete und Fragestellungen der Medienpsychologie 193
5.1 Auswahlverhalten 193
5.2 Wahrnehmung und Rezeptionsprozesse 195
5.3 Medienwirkungen 197
6 Fazit 203
Literaturverzeichnis 204
Medienpolitik – Meinungsvielfalt, Demokratie und Markt 209
1 Einführung und Problemstellung 211
2 Begriffliche Grundlegung: Medienpolitik oder Kommunikationspolitik? 212
3 Mediengesellschaft im Wandel: Der politische, 214
3 Mediengesellschaft im Wandel: Der politische, gesellschaftliche und ökonomische Bezugsrahmen medienpolitischen Handelns 214
3.1 Der legitimatorische Aspekt 215
3.2 Der politisch-weltanschauliche Aspekt 216
3.3 Der ökonomisch-technologische Aspekt 217
4 Akteure, Akteurskonstellationen und Kompetenzen der Medienpolitik 218
4.1 Die europäische und internationale Ebene 219
4.2 Die Bundesebene 219
4.3 Die Länderebene 220
4.4 Die Kommunalebene 221
5 Steuerung und Selbststeuerung: Theoretische und praktische Elemente kooperativer Medienpolitik 221
6 Fazit und Ausblick: Institutionalisierung von Medienkritik als medienpolitische Perspektive 228
Literaturverzeichnis 229
Vorschau 210
Medienökonomie – Märkte, Besonderheiten und Wettbewerb 235
1 Einführung und Überblick 237
2 Besonderheiten der Medienbranche 238
2.1 First-Copy- Costs 238
2.2 Nicht-Rivalität im Konsum und 238
Nicht- Ausschließbarkeit 238
2.3 Sinkende Durchschnittskosten 240
2.4 Netzwerkexternalitäten 242
3 Märkte und Medien 243
3.1 Anzeigen- und Rezipientenmarkt 243
3.2 Sekundärmärkte 244
3.3 Neue Geschäftsmodelle durch Online-Medien? 245
4 Wettbewerb in der Medienbranche 247
4.1 Wettbewerbsprobleme 247
4.2 Wettbewerbspolitik 248
4.3 Wettbewerb und journalistische Qualität 249
Literaturverzeichnis 251
Vorschau 236
Medienrecht – Rechtsgrundlagen für Medienmanager 253
1 Einführung 255
2 Medienrecht für Medienmanager 255
2.1 Rechtliche Grundlagen 255
2.2 Inhalt des Medienrechts 256
2.3 Strukturierung der Rechtsgrundlagen 257
3 Entwicklung der Medien 259
3.1 Presse 259
3.2 Rundfunk 260
3.3 Neue Medien 260
4 Rechtlicher Rahmen der Medien 261
4.1 Presserecht 261
4.2 Rundfunkrecht 263
4.3 Multimediarecht 266
4.4 Persönlichkeitsrechte 270
5 Weitere Gebiete des Medienrechts 271
5.1 Urheberrecht 271
5.2 Wettbewerbsrecht 272
5.3 Jugendschutz 272
5.4 Europarecht 273
5.5 Völkerrecht 273
6 Fazit und Schlussbemerkung 274
Literaturverzeichnis 274
Vorschau 254
Medienwirtschaft – Zielsysteme, Wertschöpfungsketten und -strukturen 275
Vorschau 276
1 Einführung 277
2 Zielsysteme 277
2.1 Zielsysteme im Unternehmen 277
2.2 Zielsysteme in der Medienwirtschaft 278
3 Wertschöpfungsketten 282
3.1 Wertschöpfungsketten im Unternehmen 282
3.2 Wertschöpfungsketten in der Medienwirtschaft 284
4 Wertschöpfungsstrukturen 288
4.1 Konvergenz 289
4.2 Neue Wertschöpfungsstrukturen 289
5 Fazit 290
Literaturverzeichnis 291
Medienethik – Normen, Werte und Verantwortung 293
1 Einführung 295
2 Medienethik im Kontext von Kommerzialisierung und Globalisierung 295
3 Medienethik als Wirtschaftsethik der Medienunternehmung 298
4 Stakeholder Management als Umsetzung von ethischer Ökonomie 300
5 Stakeholder Management im Medienunternehmen 303
6 Fazit 309
Literaturverzeichnis 309
Drittes Kapitel: Die Strategie 313
Interview mit John Lavine 315
Wettbewerbsstrategien – Überblick, Systematik und Perspektiven 319
Vorschau 320
1 Einführung 321
2 Medienwirtschaft: Anbieterseitige Präzisierung und Abgrenzung 322
3 Wettbewerbsstrategien von Medienunternehmen im Überblick 328
4 Ökonomische Besonderheiten von Mediengütern und deren grundsätzlichen wettbewerbsstrategischen Implikationen 332
4.1 Hohe absatzmengenunabhängige Kosten der Urfassung 333
4.2 Geringe Qualitätssicherheit und Konsumrivalität 335
4.3 Schwierige Ausschließbarkeit von nicht zahlenden Rezipienten 344
4.4 Netzeffekte 346
4.5 Meritorische Kulturgüter 349
5 Perspektiven 352
5.1 Print-Verlagsunternehmen 355
5.2 Rundfunkveranstalter 359
5.3 Film- und Musikverlage 362
5.4 Online-Portale 365
5.5 Fazit 366
Literaturverzeichnis 366
Digitalisierung – Technologien und Unternehmensstrategien 371
Vorschau 372
1 Einführung 373
2 Begriffsabgrenzungen und -einordnung 374
2.1 Digitale Technologien 374
2.2 Unternehmensstrategien 375
2.3 Zusammenhänge von digitalen Technologien und Unternehmensstrategien 376
3 Untersuchungsrahmen zu strategischen Nutzenpotentialen digitaler Technologien im Kontext des Medienmanagements 378
4 Analyse strategischer Nutzenpotentiale digitaler Technologien im Kontext des Medienmanagements 379
4.1 Institutionelle Perspektive 380
4.2 Funktionale Perspektive 382
5 Zusammenfassung und Ausblick 384
Literaturverzeichnis 385
Content Management – Inhalte für Neue Medien strategisch nutzen 389
Vorschau 390
1 Einführung 391
2 Content und Content Management 392
3 Strategisches Content Management 396
4 Operatives Content Management 399
4.1 Technik 399
4.2 Organisation 401
5 Fazit 403
Literaturverzeichnis 404
Geschäftsmodelle – Erlösformen in der Medienbranche 407
Vorschau 408
1 Einführung 409
2 Grundlage von Geschäftsmodellen 409
2.1 Schematischer Aufriss der Geschäftsmodellbildung 409
2.2 Schematischer Aufriss der Geschäftsmodellgestaltung 414
3 Systematisierung der Erlösformen in Geschäftsmodellen der Medienbranche 417
4 Konvergenzorientierte Geschäftsmodelle und Erlösformen in der TIME-Branche 420
4.1 Grundlagen der Konvergenz 420
4.2 Implikationen der Konvergenz für Geschäftsmodelle und Erlösformen der TIME-Branche 422
5 Fazit 427
Literaturverzeichnis 427
Strategische Allianzen – Eine Chance für Medienunternehmen 431
Vorschau 432
1 Einführung 433
2 Ausgangspunkt: Herausforderungen für Medienunternehmen 433
3 Strategische Allianzen als interessantes Modell für Medienunternehmen? 436
3.1 Abgrenzung strategischer Allianzen 436
3.2 Potentiale strategischer Allianzen für Medienunternehmen 437
3.3 Business Webs als Netz strategischer Allianzen 439
3.4 Voraussetzungen für strategische Allianzen 442
3.5 Risiken strategischer Allianzen 443
4 Fazit 443
Literaturverzeichnis 444
Beteiligungen – Realisierung von Synergieeffekten 447
Vorschau 448
1 Einführung: Ausgangsbedingungen der Beteiligungsbestrebungen 449
2 Arten von Beteiligungen bei Medienunternehmen 450
3 Synergien als Ziel von Beteiligungsbestrebungen 452
3.1 Begriff und Arten von Synergien 452
3.2 Synergieeffekte in der Medienbranche 454
4 Risiken der Beteiligungsbestrebungen 457
5 Fazit 458
Literaturverzeichnis 458
Mediendokumentation – Strategische Herausforderung für Medienunternehmen 459
Vorschau 460
1 Einführung 461
2 Entwicklung 462
2.1 Rückblick auf eine lange Geschichte der Mediendokumentation 462
2.2 Selbstverständnis und Aufgaben der Mediendokumentation heute 463
3 Marktsegmente und Medienmärkte 464
3.1 Print-Medien 465
3.2 AV-Bereich 467
3.3 Medieninformationsmanagement im Unternehmen – New und Old Economy 469
3.4 Verwaltung, Kultur und Wissenschaft 471
4 Entwicklungstrends und Herausforderungen 472
4.1 (Medien)dokumentarische Aufgaben – Alte und neue Werkzeuge 473
4.2 Digitalisierung und Automatisierung 477
4.3 Kooperationen und Netzwerke 482
4.4 Standardisierung und Transfer von Webtechnologie auf die Dokumentation 484
4.5 Rechte und Lizenzen 485
4.6 Kundenorientierung – Produktentwicklung 487
4.7 Private Interessen und öffentliche Verantwortung 490
5 Fazit: Die sechs W der Mediendokumentation 492
Literaturverzeichnis 494
Viertes Kapitel: Die Gestaltung 499
Interview mit Yu-Li Liu 501
Personalmanagement – Besonderheiten und Aufgaben in Medienunternehmen 505
Vorschau 506
1 Einführung 507
2 Bedeutung des Personalmanagements in der Medienbranche 507
3 Bedeutung spezieller personalwirtschaftlicher Felder 510
3.1 Personalplanung 510
3.2 Personalführung und Motivation 513
3.3 Vergütung 514
4 Drei Fallbeispiele 515
4.1 Der Fall Zeitung A 515
4.2 Der Fall Zeitung B 519
4.3 Der Fall Verlagskonzern C 523
4.4 Fallstudienvergleich 526
5 Diskussion und Schlussfolgerung 528
Literaturverzeichnis 529
Aufbauorganisation – Modelle für Medienunternehmen 533
Vorschau 534
1 Einführung 535
2 Ausgangssituation: Existenz organisationsstruktureller Besonderheiten in den Unternehmungen der Medienbranche? 535
3 Grundlagen der Organisation von Medienunternehmungen 537
3.1 Überblick über die Behandlung organisatorischer Fragestellungen in der jungen Literatur zum Medienmanagement 537
3.2 Die Medienunternehmung als Erfahrungsobjekt für die Analyse von Organisationsstrukturen 540
4 Ausgewählte Organisationsstrukturen von Medienunternehmungen 543
4.1 Organisation auf der Ebene integrierter Medienunternehmungen 543
4.2 Organisation auf der Ebene der Abteilungen und Projekte 546
5 Fazit 550
Literaturverzeichnis 551
Führungsmanagement – Aufgaben von Führungskräften in Medienunternehmen 553
Vorschau 554
1 Einführung 555
2 Aufgabenkontext 555
3 Aufgabeninhalt 557
4 Aufgabenanforderungen 560
5 Fazit 564
Literaturverzeichnis 565
Ablauforganisation – Formen der journalistischen Aussagenproduktion 567
Vorschau 568
1 Einführung 569
2 Funktionen und Merkmale des Journalismus in der Gesellschaft: Orientierungshorizont, institutionelle Ordnungen und Akteurskonstellationen 569
3 Grundlagen journalistischer Organisation 571
3.1 Journalistische Organisations- und Arbeitsprogramme 573
3.2 Journalistische Organisationsprogramme 574
3.3 Journalistische Arbeitsprogramme 576
3.4 Journalistische Rollen 578
4 Struktureller Wandel als Wandel der Organisationsformen im Journalismus 579
4.1 Neue Organisationsformen im Hörfunkjournalismus 581
4.2 Neue Organisationsformen im Online-Journalismus 584
5 Fazit 590
Literaturverzeichnis 590
Projektleitung – Leitung und Koordination von Medienprojekten 593
Vorschau 594
1 Einführung 595
2 Medienprojekte 595
2.1 Projekt-Definition 595
2.2 Übersicht über das Spektrum von Medienprojekten 596
2.3 Spezifika von Medienprojekten 598
3 Projektleitung: Allgemeine Diskussion für Medienunternehmen 601
3.1 Projektleitung im Kontext von Projektmanagement 601
3.2 Rolle des Projektleiters 602
3.3 Kompetenzen des Projektleiters 603
3.4 Status 605
4 Projektleitung: Spezielle Überlegungen in der Filmproduktion 606
4.1 Phasen der Filmherstellung 606
4.2 Schlüsselrolle Produzent 607
4.3 Regie 609
4.4 Produktionsleitung 610
5 Fazit: Phasendifferenziertes Projektmanagement 611
Literaturverzeichnis 612
Produktionssteuerung – Grundlagen der Medienproduktion 615
Vorschau 616
1 Einführung 617
2 Produktionssteuerung und Medienproduktion 617
3 Produktionsprozesse in den Medien 620
3.1 Film 620
3.2 Fernsehen 621
3.3 Radio 623
3.4 Presse (Print) 624
3.5 Online-Medien und Offline-Medien 625
4 Konvergenz der Produktionsprozesse von Medien 627
5 Zusammenfassung und Fazit 629
Literaturverzeichnis 630
Programmplanung – Steuerung und Gestaltung des Programms von Fernsehanbietern 633
Vorschau 634
1 Einführung 635
2 Grundlagen der Programmplanung 635
2.1 Entscheidungstheoretische Rahmenbedingungen 635
2.2 Programmplanung als Teil des Entscheidungsprozesses 638
3 Programmplanung mit approximativer Dekomposition 641
3.1 Heuristik als Ausweg aus dem Planungsdilemma 641
3.2 Verfahren der approximativen Dekomposition 642
4 Fazit 650
Literaturverzeichnis 651
Koordination – Digitaler Workflow in Print-Unternehmen 653
Vorschau 654
1 Einführung 655
2 Veränderungsprozesse durch technologischen Wandel 656
3 Content-Management 658
3.1 Systeme zur Organisation von Inhalten 660
3.2 Produktion von Inhalten 662
3.3 Management von Inhalten 663
3.4 Verwertung von Inhalten 664
4 Content-Orientierung 665
4.1 Anwender und Beteiligte von Content 667
4.2 Die Ausgabemedien von Content 668
5 Fazit und Schlussbemerkungen 674
Literaturverzeichnis 675
Qualitätssicherung – Qualitätsstandards für Medienprodukte 677
Vorschau 678
1 Zur Tradition und Legitimation des Qualitätsdiskurses 679
2 Medienqualitäten: Dimensionen und Einflussfaktoren 682
2.1 Mediensystem (Qualitätsnormen) 683
2.2 Medieninstitutionen (Qualitätssicherung) 685
2.3 Medienaussagen (Qualitätsmaßstäbe) 686
2.4 Medienakteure (Qualitätsbewusstsein) 689
3 Strategien und Probleme des Qualitätsmanagements 690
Literaturverzeichnis 694
Fünftes Kapitel: Der Vertrieb 701
Interview mit Steven S. Wildman 703
Absatzmanagement – Preis-, Produkt- und Programmpolitik 707
Vorschau 708
1 Einführung 709
2 Medienangebote und mediale Absatzmärkte 710
2.1 Medienangebote und ihre Charakteristika 710
2.2 Mediale Absatzmärkte 711
3 Absatzmanagement in einzelnen Medienmärkten 713
3.1 Markt für Inhalte 713
3.2 Markt für Werbung 717
3.3 Markt für Zusatzangebote und Mehrwertdienste 720
3.4 Markt für Rechteverkauf und Lizenzierung 722
4 Vernetztes Absatzmanagement und typische Vermarktungsstrategien 724
5 Fazit 726
Literaturverzeichnis 726
Vertriebsmanagement – Konzepte für Medienprodukte und die Distributionswege der Medien 729
Vorschau 730
1 Einführung 731
2 Grundlagen des Vertriebsmanagements im Medienbereich 731
2.1 Vertriebliche Grundgliederung innerhalb und außerhalb des Medienbereiches 731
2.2 Konvergenzfelder im Medienvertriebsmanagement 735
2.3 Distributionsstrategien im Wechselspiel von Churn und Durchschnittsumsatz (ARPU) 737
3 Vertriebskonzepte in der Praxis 740
3.1 Das Beispiel Microsoft versus Apple 740
3.2 Das Beispiel i-mode 741
3.3 Das Beispiel telegate 744
4 Kundenwertüberlegungen in der Mediendistributionspolitik 746
5 Fazit 747
Literaturverzeichnis 748
Mediaplanung – Voraussetzungen, Auswahlkriterien und Entscheidungslogik 749
Vorschau 750
1 Einführung 751
2 Ziele und Aufgaben der Mediaplanung 752
3 Voraussetzungen effizienter Mediaplanung 753
3.1 Marketing- und Kommunikationsziele 753
3.2 Zielgruppenbestimmung 755
3.3 Budgetierung 756
3.4 Mediaziele 758
3.5 Nutzungsdaten 759
4 Kriterien zur Auswahl der Medien 761
4.1 Entscheidungskriterien für die Auswahl von Mediagattungen 761
4.2 Allgemeine Auswahlkriterien einzelner Werbeträger 766
5 Mediaentscheidung: Bewertung von Mediaplänen 770
6 Fazit 773
Literaturverzeichnis 774
Marktforschung – Reichweite, Zielgruppe und Image 775
Vorschau 776
1 Einführung 777
2 Grundlagen, Ziele und Methoden 778
2.1 Begriff und Aufgaben der Marktforschung 778
2.2 Methoden der Markforschung 780
3 Mediaforschung 785
3.1 Entwicklung 785
3.2 Grundbegriffe und Methoden der Leser-, Hörer- und Zuschauerforschung 786
3.3 Zielgruppen 792
4 Image 795
5 Fazit 799
Literaturverzeichnis 800
Markenmanagement – Markenbildung in der Medienbranche 803
Vorschau 804
1 Einführung 805
2 Spezifika von Marken und Markenpolitik in der Medienbranche 805
3 Kernkomponenten der Markenbildung 808
3.1 Perspektiven von Markenbildung und -entwicklung 808
3.2 Bezugsrahmen der Medienmarkenbildung 810
3.3 Markenidentität als Basisansatz 812
3.4 Identitätsumsetzung und Wirkung 816
3.5 Strategien zur Markenbildung und -entwicklung 821
4 Zusammenfassung und Ausblick 824
Individualisierung und Eventisierung – Probleme und Strategien bei der Vermarktung von Medienangeboten 829
Vorschau 830
1 Einführung: Warum ist es so schwierig, erfolgreiche Medien zu gestalten? 831
2 Medien als Machwerke der Konsumenten 832
3 Die Eventisierungsstrategie 837
4 Zusammenfassung 841
Literaturverzeichnis 842
Sechstes Kapitel: Das Rechnungswesen 847
Interview mit Robert G. Picard 849
Kalkulation – Kalkulationsmethodik und Modelle für Medienprojekte 855
Vorschau 856
1 Einführung 857
2 Ausgangssituation und Grundlagen 858
2.1 Problemfelder 858
2.2 Voraussetzungen 858
2.3 Anforderungen 859
2.4 Bausteine 859
3 Kalkulations-Systematik 861
3.1 Strukturelemente 861
3.2 Kalkulationsformulare 864
3.3 DV-Umsetzung 866
4 Beispielkalkulation: Internet-Web-Banner 866
5 Zusammenfassung 870
Literaturverzeichnis 870
Finanzierung – Formen, Modelle und Perspektiven 873
Vorschau 874
1 Einführung 875
2 Medienfinanzierungsformen 875
3 Rahmenbedingungen der Medienfinanzierung 878
3.1 Branchenentwicklung 878
3.2 Unternehmens- und produktspezifische Voraussetzungen 879
4 Ausgewählte Finanzierungsmodelle 880
4.1 Privatwirtschaftliche Medienunternehmen 880
4.2 Medienthemen/-produkte 883
4.3 Internet-Angebote 885
4.4 Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten 886
5 Ausblick 889
Literaturverzeichnis 890
Kosten- und Leistungsrechnung – Modelle und Vorgehensweisen in Medienunternehmen 893
Vorschau 894
1 Einführung 895
2 Entwicklungsstand der traditionellen Kosten- und Leistungsrechnung 896
3 Besonderheiten der Kosten- und Leistungsrechnung in Medienunternehmen 896
3.1 Die Kostenrechnung in Medienunternehmen 898
3.2 Die Leistungsrechnung in Medienunternehmen 899
4 Neue Anforderungen an die Kosten- und Leistungsrechnungen in Medienunternehmen 900
4.1 Dynamische Veränderungen auf dem Medienmarkt 901
4.2 Prozessorientierung 903
4.3 Komplexitätsreduktion 907
4.4 Internationalisierung 908
5 Konvergenz von internem und externem Rechnungswesen in Medienunternehmen 909
6 Fazit 911
Literaturverzeichnis 912
Controlling – Funktionen, Besonderheiten und Entwicklungen in Medienunternehmen 913
Vorschau 914
1 Einführung: Controlling als Funktion der Unternehmensführung 915
1.1 Begriff des Controllings 915
1.2 Funktionen, Aufgaben und Instrumente des Controllings 918
1.3 Organisation des Controllings 920
2 Controlling in Medienunternehmen als geschäftsmodellspezifisches Controlling 922
2.1 Strategisches Controlling in Medienunternehmen 923
2.2 Operatives Controlling in Medienunternehmen 924
2.3 Liquiditäts- und Finanzcontrolling in Medienunternehmen 927
3 Entwicklungen des Mediencontrollings in Theorie und Praxis 928
3.1 Entwicklungspfade des Mediencontrollings 929
3.2 Zukünftige Herausforderung des Mediencontrollings 930
4 Fazit: Geschäftsmodell von Medienunternehmen als Grundlage des Mediencontrollings 931
Literaturverzeichnis 931
Bewertung – Spezifische Probleme der Werttreiber von Film- und Medienunternehmen 933
Vorschau 934
1 Problemstellung und Motivation 935
2 Filmrechte und Lizenzen als Werttreiber 935
3 Verwertungsmöglichkeiten von Filmrechten und Lizenzen 937
4 Grundlagen der (bilanziellen) Abbildung und Bewertung von Filmrechten und Lizenzen 939
4.1 (Abbildungs- und Bewertungs-)Problematik der Immaterialität von Werttreibern 939
4.2 Bilanzielle Abbildungs- und Bewertungsvorschriften 940
5 Ansätze zur Beurteilung und Bewertung von Medienunternehmen 946
6 Zusammenfassung und Ausblick 948
Literaturverzeichnis 950
Ausblick 955
Interview mit Fritz Pleitgen 957
Autorenverzeichnis 965
Stichwortverzeichnis 979
Medienökonomie – Märkte, Besonderheiten und Wettbewerb (S. 222-223)
Vorschau
Pluralität
Den Medien kommt unter anderem Informations-, Meinungsbildungs- und Kontrollfunktion zu. Aus diesen Funktionen leiten sich die Forderungen nach politischer Unabhängigkeit und Staatsferne sowie die Forderung nach einer möglichst großen Vielfalt an Themen, Berichten und Meinungen (Pluralität) in der Berichterstattung ab.
Spezifika der Medienbranche
In diesem Beitrag werden Besonderheiten der Medienbranche, die sich aus der Charakteristik des Gutes Information bei der Distribution sowie aus deren besonderen stofflichen Beschaffenheit ergeben, thematisiert: First-Copy-Costs, Nicht-Rivalität im Konsum und Nicht-Ausschließbarkeit, sinkende Durchschnittskosten, Netzwerkexternalitäten. Diese Besonderheiten haben Auswirkungen auf die ökonomischen Überlegungen der Unternehmen sowie deren strategisches Verhalten.
Lock-in interiorer Technologien
Der Beitrag erläutert das Phänomen eines lock-in interiorer Technologien. Dabei handelt es sich um die Tatsache, dass sich schlechtere Technologien oder Standards trotz vorhandener überlegener Alternativen durchsetzen können. Stattdessen hängt die Etablierung einer Technologie auch von Gegebenheiten wie beispielsweise der Marktmacht einzelner Anbieter, dem Startzeitpunkt der Konkurrenten oder auch staatlichen Interventionen ab.
Spezifika der Medienmärkte
Der Beitrag beschreibt die Anzeigen- und Rezipientenmärkte als wichtigste Ertragsquellen der Medienunternehmen und geht dabei auf mögliche Geschäftsmodelle ein. Außerdem werden vor- und nachgelagerte Märkte (Sekundärmärkte) sowie die neuen Geschäftsmodelle, die sich durch Online-Medien ergeben, beschrieben.
Wettbewerb als Chance oder Risiko
Nur durch wettbewerbliche Strukturen kann eine Medienlandschaft entstehen, die sich an den Wünschen der Rezipienten orientiert und darüber hinaus effizient wirtschaftet. Allerdings können durch unregulierten Wettbewerb marktbeherrschende Anbieter entstehen. Dieses Spannungsverhältnis wird ebenso diskutiert wie die Frage, ob Wettbewerb journalistische Qualität befördert oder gefährdet.
1 Einführung und Überblick
Medien und deren Produkte weisen ökonomische Besonderheiten auf, die eine Analyse dieser Märkte über die Standardanalyse der allgemeinen Ökonomie hinaus nötig machen. Die wichtigsten dieser Besonderheiten sowie deren Folgen für die Medienmärkte werden im ersten Abschnitt dieses Beitrags diskutiert. Im zweiten Abschnitt folgt die Erörterung der ökonomischen Besonderheiten der Medien. Im dritten Abschnitt werden die relevanten Medienmärkte vorgestellt. Abschnitt vier beschäftigt sich mit den Problemen der Wettbewerbspolitik in der Medienbranche.
Auch die Medienökonomie kann und will sich nicht der Einsicht verschließen, dass dem Produkt von Medienunternehmen eine besondere gesellschaftspolitische Bedeutung zukommt. Medien sollen die Kommunikation zwischen den Regierenden und den Regierten sowie allen Mitgliedern der Gesellschaft ermöglichen und damit einen Beitrag zur gesellschaftlichen Willens- und Entscheidungsbildung leisten.
In der Literatur werden Medien folgende Funktionen zugeschrieben: Medien haben eine Informationsfunktion, also sie sollen alle wichtigen Informationen umfassend, ohne Verzögerung und möglichst objektiv an die interessierte Öffentlichkeit weiter leiten. Zudem sind Medien am Meinungsbildungsprozess beteiligt, indem sie Nachrichten auswählen und kommentieren. Im Rahmen dieser Tätigkeit sollen Medien auch Fragen aufgreifen, Interessen artikulieren und verschiedenen Interessengruppen ermöglichen, sich in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen. Zudem sollen sie das politische Geschehen kritisch begleiten und kommentieren, um der Öffentlichkeit eine Meinungsbildung zu ermöglichen. Um unabhängig über das politische Geschehen zu berichten, muss sichergestellt werden, dass Medien keiner politischen Beeinflussung unterliegen. Aus diesen Funktionen lassen sich zwei Forderungen an eine Rundfunk- und Medienordnung ableiten: Zum einen müssen die Medien möglichst staatsfern agieren können, zum anderen sollte es in der Berichterstattung eine möglichst große Vielfalt an Themen, Berichten und Meinungen geben (Pluralität).
In der Literatur gibt es erhebliche Diskussionen darüber, inwieweit ein Wettbewerb in der Medienbranche Pluralität und Staatsferne sowie ein ausreichendes Maß an journalistischer Qualität sichern kann. Diese Debatte ist insofern wichtig, als die Bejahung oder Verneinung dieser Frage darüber entscheidet, ob staatliche Eingriffe im Medienmarkt erforderlich sind.
Erscheint lt. Verlag | 26.4.2006 |
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Zusatzinfo | XIII, 982 S. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Unternehmensführung / Management | |
Schlagworte | Betriebswirtschaft • Controlling • Führen • Führung • Führungskräfte • Führungsmanagement • Interdisziplinarität • Management • Medienmanagement • Medienökonomie • Medienwirtschaft • Medienwissenschaft • Organisation • Steuerung • Strategie • Synergieeffekte • Unternehmensstrategie |
ISBN-10 | 3-540-32879-3 / 3540328793 |
ISBN-13 | 978-3-540-32879-7 / 9783540328797 |
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