Um unsere Webseiten für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, verwenden wir Cookies. Durch Bestätigen des Buttons »Akzeptieren« stimmen Sie der Verwendung zu. Über den Button »Einstellungen« können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen wollen.

AkzeptierenEinstellungen

Spieltheorie Lite

Aufgaben und Lösungen
Buch | Softcover
IV, 199 Seiten
2008 | 1., Aufl.
Holler, M (Verlag)
978-3-89265-100-0 (ISBN)
20,00 inkl. MwSt
Studibuch Logo

...gebraucht verfügbar!

Spieltheorie gehört zum Kern der modernen ökonomischen Ausbildung. Spieltheorie lite ermöglicht die Anwendung und Vertiefung zentraler spieltheoretischer Konzepte anhand von 24 Aufgaben und entsprechenden Lösungen. Alle wichtigen Teildisziplinen der Spieltheorie werden berücksichtigt, von nichtkooperativer, über kooperative, bis hin zu evolutorischer Spieltheorie. Die Aufgaben beziehen sich dabei auf spannende Fragen des Alltags, grundlegende Unternehmensentscheidungen und Beispiele aus der Weltgeschichte: Kann man in Mafiaprozessen Geständnisse erwarten? Wie soll die Konkursmasse eines Unternehmens aufgeteilt werden? Und warum zerstörten die Perser ihre Brücken im Kampf gegen die Skythen am Ende doch nicht? Die ausführlichen Lösungen beschränken sich nicht auf die konkreten Aufgaben, sondern erläutern auch die jeweils relevanten Konzepte und Modelle. Das macht Spieltheorie lite zu einer wertvollen Ergänzung jeder Einführung in die Spieltheorie.

Manfred J. Holler, geb. 1946 in München. Nach seiner Promotion und Habilitation in Volkswirtwirtschaftslehre an der Universität München wurde er als Associate Professor an die Universität Aarhus (Dänemark) und 1991 auf einen Lehrstuhl für theoretische Volkswirtschaftslehre an die Universität Hamburg berufen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Spieltheorie, Industrieökonomik, Law&Economics und Arbeitsmarkttheorie. Neben mehr als fünfzig Aufsätzen zur Spieltheorie publizierte er u.a. auch zur Kulturökonomik und angewandter Philosophie.

I
VorwortIII

Teil I Nichtkooperative Spieltheorie1
1. Das Gefangenendilemma1
2. Die Mafia-Lösung6
3. Das Inspection Game11
4. Sequentielles Spiel20
5. Inspection Game mit sequentieller Struktur29
6. Markteintrittsspiel34
7. Nash-Gleichgewicht und Erwartungsnutzen43
8. Perser gegen Skythen49
9. Newcombs Problem58

Teil II Kooperative Spieltheorie64
10. Nash-Gleichgewicht und Nash-Lösung64
11. Alternative Konfliktpunkte75
12. Optimale Drohung81
13. Das transformierte Chicken Spiel87
14. Schuh-Produktion93
15. Geldanlage100
16. Gebührenspiel109
17. Das Konkurs-Problem116
18. Störfang125
19. Das Rubinstein-Spiel132



Teil III Evolutorische Spieltheorie138
20. Rationalität und Evolution138
21. Das Falke-Taube-Spiel144
22. Konkurrierende Standards149
23. Marktüberfüllung158
24. Das Falke-Taube-Bourgeois-Spiel164


Glossar171


Literaturverzeichnis197

"Vorwort:
Es scheint nicht allzu schwierig zu sein, Aufgaben zur Spieltheorie und entsprechende Antworten zu formulieren. Ihre Wurzel in der Mathematik läßt auf Überschaubarkeit und Eindeutigkeit hoffen. Und ist nicht unsere Umwelt weitgehend durch "strategische Interaktionen" geprägt, die sich als Spiele formulieren lassen? Aber gerade das Zusammenwirken dieser beiden Elemente - formale Behandlung und Bezug zur Wirklichkeit - ist das Problem. Selbst einfache Fragen, die sich an der Realität orientieren, lassen sich nur selten ohne überdimensionalen mathematischen Aufwand schlüssig beantworten. In ihrem Buch "Theory of Games and Economic Behavior", das 1944 die Spieltheorie begründete, kamen John von Neumann und Oskar Morgenstern auf mehr als 600 Seiten im wesentlichen nicht über die Behandlung von Nullsummenspielen hinaus, die sehr einfache und in der Realität eher seltene strategische Situationen darstellen.
Doch auch der Analyse von Nullsummenspielen sind enge Grenzen gesetzt. Will man prüfen, daß "Schwarz" beim Schach immer gewinnt, sollte man bedenken, daß nach dem dritten Zug bereits rund 9,1 Millionen Positionen möglich sind. Dies zeigt, dass auch Spiele mit "einfachen" Spielregeln rasch so komplex werden können, dass sie sich einer spieltheoretischen Analyse, zumal im engen Rahmen einer Prüfung, entziehen. Die Fragen, die in diesem Buch behandelt werden, haben sich in verschiedenen Abwandlungen in Prüfungen bewährt: Sie erlaubten den Kandidaten unter Beweis zu stellen, daß sie wesentliche Elemente der Spieltheorie verstanden haben und auf einfache Fragestellungen anwenden konnten. Wir hoffen, daß auch Sie mit diesen Aufgaben Ihr spieltheoretisches Wissen und Können sinnvoll überprüfen können."

Erscheint lt. Verlag 27.3.2008
Reihe/Serie Gesellschaft für Integrierte Studien, Munich Institute of Integrated Studies
Sprache deutsch
Maße 147 x 221 mm
Gewicht 285 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Wirtschaft
Schlagworte HC/Wirtschaft • Management • Mikroökonomie • Spieltheorie • Spieltheorie (mathemat.)
ISBN-10 3-89265-100-0 / 3892651000
ISBN-13 978-3-89265-100-0 / 9783892651000
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich