Die Anwendung der Vertikal-GVO auf innerstaatliche Wettbewerbsbeschränkungen nach der 7. GWB-Novelle - Simone Kirchhain

Die Anwendung der Vertikal-GVO auf innerstaatliche Wettbewerbsbeschränkungen nach der 7. GWB-Novelle

Buch | Softcover
LXXVIII, 411 Seiten
2007
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-56131-7 (ISBN)
99,95 inkl. MwSt
Seit der 7. GWB-Novelle gilt die Vertikal-GVO Nr. 2790/1999 auch für Wettbewerbsbeschränkungen mit rein innerstaatlicher Wirkung. Die Dissertation analysiert die Freistellungsfähigkeit innerstaatlicher Vertikalvereinbarungen nach der Vertikal-GVO und
2 Abs. 1 GWB. Dabei behandelt sie anhand von Beispielsfällen unter anderem Preisbindungen, Gebiets- und Kundenbeschränkungen, Alleinvertrieb, Wettbewerbsverbote und Klauseln in Selektiv-, Franchise- und Handelsvertretersystemen. Zugleich wird untersucht, ob die Anwendung der - ursprünglich für zwischenstaatliche Sachverhalte konzipierten - Vertikal-GVO auf innerstaatliche Wettbewerbsbeschränkungen wettbewerbspolitisch sachgerecht ist und in welchen Fällen der Rechtsvorteil der Gruppenfreistellung entzogen werden sollte. Zudem wird analysiert, ob der Rechtsanwender bei der Anwendung der

1, 2 GWB sowie der Vertikal-GVO auf innerstaatliche Sachverhalte an die Auslegungspraxis des europäischen Kartellrechts gebunden ist. Weiterhin wird erarbeitet, wie die schutzzweckadäquate Marktabgrenzung bei der Anwendung der Vertikal-GVO zu erfolgen hat und ob die dynamische Verweisung auf die Vertikal-GVO verfassungsrechtlich zulässig ist.

Die Autorin: Simone Kirchhain, geborene Gast, geboren 1976 in Bielefeld; 1995 bis 1999 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Münster; 2000 bis 2002 Referendariat in Münster mit Stationen bei einer Großkanzlei in Düsseldorf und Brüssel; 2003 Tätigkeit als selbständige Rechtsanwältin; ab 2005 Rechtsanwältin bei einer amerikanischen Großkanzlei in Frankfurt am Main; seit 2006 Rechtsanwältin in den Bereichen Energierecht/Kartellrecht bei einer internationalen Rechtsanwaltsgesellschaft in Düsseldorf.

Aus dem Inhalt : Anwendung der Vertikal-GVO Nr. 2790/1999 auf innerstaatlich wirkende Vertikalvereinbarungen - Analyse der Freistellungsfähigkeit von Preisbindungen, Gebiets- und Kundenbeschränkungen, Alleinvertrieb, Wettbewerbsverboten, Selektiv-, Franchise- und Handelsvertretersystemen anhand von Beispielsfällen - Bewertung, ob diese Freistellung innerstaatlich wirkender Vereinbarungen wettbewerbspolitisch sachgerecht ist - Dynamische Verweisung - Marktabgrenzung - Europafreundliche Auslegung.

Erscheint lt. Verlag 3.12.2007
Reihe/Serie Veröffentlichungen des Instituts für deutsches und europäisches Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Regulierungsrecht der Freien Universität Berlin ; 4
Verlagsort Frankfurt a.M.
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 650 g
Themenwelt Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Handelsrecht
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management
Schlagworte Anwendung • Deutschland • Europäische Union • Handelsvertreter • Hardcover, Softcover / Recht/Handelsrecht, Wirtschaftsrecht • HC/Recht/Handelsrecht, Wirtschaftsrecht • innerstaatliche • Kirchhain • nach • Novelle • Preisbindung • Vertikal • Vertikale Bindung • Vertikale Gruppenfreistellungsverordnung • Vertikalvereinbarung • Wettbewerbsbeschränkung • Wettbewerbsbeschränkungen
ISBN-10 3-631-56131-8 / 3631561318
ISBN-13 978-3-631-56131-7 / 9783631561317
Zustand Neuware
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