Was ist so schlimm am Kapitalismus?
Ist der Kapitalismus das Ende der Geschichte, eine Weltordnung, die unüberwindbar ist? Jean Ziegler widerspricht dieser Ansicht vehement. Er erklärt seiner Enkelin Zohra und ihrer Generation, welchen unmenschlichen Preis wir für dieses System zahlen. Auf einem Planeten, der vor Reichtum überquillt, überleben zwei Milliarden Menschen in fürchterlichem Elend, sterben täglich Zehntausende Kinder an Mangel und Unterernährung, was durch die aktuelle Corona-Pandemie noch verstärkt wird. Kapitalistische Profitgier zerstört die Umwelt, vergiftet Böden, Flüsse und Meere, beschädigt das Klima und bedroht die Natur. Ziegler erklärt, warum dieses System »radikal zerstört« werden muss: Der Kapitalismus als »kannibalische Weltordnung« ist unreformierbar.
Jean Ziegler, geboren 1934 im schweizerischen Thun, lehrte bis zu seiner 2002 erfolgten Emeritierung Soziologie an der Universität Genf und als ständiger Gastprofessor an der Sorbonne/Paris, er war von 2000 bis 2008 UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung und von 2009 bis 2019 Vizepräsident des Beratenden Ausschusses des UN-Menschenrechtsrats, als dessen Berater er heute noch tätig ist. Jean Ziegler wurde in jungen Jahren geprägt von seiner Freundschaft zu Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir sowie durch einen zweijährigen Afrika-Aufenthalt als UN-Experte nach der Ermordung Patrice Lumumbas (»Ich habe mir geschworen, nie wieder, auch nicht zufällig, auf der Seite der Henker zu stehen.«). Bis 1999 war Jean Ziegler Nationalrat im Parlament der Schweizer Eidgenossenschaft. Seine Publikationen wie »Die Schweiz wäscht weißer« und »Die Schweiz, das Gold und die Toten« haben erbitterte Kontroversen ausgelöst und ihm internationales Ansehen. Zuletzt erschien der Weltbesteller »Das Imperium der Schande«“ im C. Bertelsmann Verlag. Ziegler gehört zu den international profiliertesten und charismatischsten Kritikern weltweiter Profitgier und ist derzeit Mitglied des UN-Menschenrechtsrates.
»Dieses Buch vermittelt eine Leidenschaft, die den Mut zur Veränderung weckt.« rbb-"zibb"
»Dieses Buch vermittelt eine Leidenschaft, die den Mut zur Veränderung weckt.«
»Unermüdlich prangert Jean Ziegler (84) Hunger, Armut und Ungerechtigkeit an.«
»Ein streitbares Buch, aber lesenswert!«
»Sein Enkelbuch ist ein authentisches Zeugnis eines von keinerlei Ernüchterung getrübten linken Denkens.«
Erscheinungsdatum | 02.04.2021 |
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Übersetzer | Hainer Kober |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | LE CAPITALISME EXPLIQUE A MA PETITE-FILLE |
Maße | 118 x 187 mm |
Gewicht | 139 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre | |
Schlagworte | Armut • Ausbeutung • Buch • Bücher • Corona • Fridays For Future • Hunger • Kapitalismus • Raubtierkapitalismus • Revolution • Soziale Gerechtigkeit • spiegel bestseller • Taschenbuch • Umweltzerstörung • Weltwirtschaftskrise • Wirtschaft |
ISBN-10 | 3-328-10717-7 / 3328107177 |
ISBN-13 | 978-3-328-10717-0 / 9783328107170 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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