Wirtschaftskrieg
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-28363-6 (ISBN)
Eine Vielzahl historischer und aktueller Beispiele untermauert die Ausführungen und verweist auf die Dringlichkeit, sich mit der Abgrenzung zwischen Wettbewerb und Wirtschaftskrieg, beides Teile der Rivalität, zu befassen: Lässt sich intensiver Wettbewerb durch kluge Regelsetzung nachhaltig aufrechterhalten oder tendiert er regelmäßig zur Radikalisierung, wie gerade das letzte Jahrzehnt zeigt? Für den militärischen Konflikt ist seit Clausewitz bekannt, dass bewaffnete Auseinandersetzungen grundsätzlich zur Eskalation neigen — nur die Politik als letztgültiger Zweck kann sie einhegen. Der ökonomische Wettbewerb bedarf ganz analog eines klaren ordnungsökonomischen und politischen Rahmens, um nicht zum Wirtschaftskrieg zu eskalieren, was vor allem angesichts der aktuell beobachtbaren Hybridisierung von Konflikten zunehmend schwerfällt.
Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Blum ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Inhaber des Alexander-von-Humboldt-Lehrstuhls an der University of International Business and Economics (UIBE) in Peking, Gründungsdirektor des Centers for Economics of Materials – einer gemeinsamen Forschungseinrichtung der Universität Halle und dem Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) der Fraunhofer-Gesellschaft –, Oberstleutnant der Reserve und stellvertretender Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung e.V. in Bonn.
Prolog
Wirtschaftskrieg als neues ökonomisches Paradigma
Die Geburt des Wirtschaftskriegs aus dem Geiste der Rivalität
Das Menschen- und das Ordnungsbild im Wirtschaftskrieg
Der institutionelle Rahmen des Wirtschaftskriegs
Kooperative und agonale Theorien des Staats
Fähigkeit, Bereitschaft und Wille zum Wirtschaftskrieg
Führung und Entscheidung im Wirtschaftskrieg
Das Kriegstheater der Wirtschaft
Das Unternehmen im Wirtschaftskrieg
Der Staat im Wirtschaftskrieg
Cyberkrieg und Hochtechnologiekonflikte
Die Zombifizierung oder das Zerstören von Ordnung
Epilog.
"... Der Band bietet eine intensive Betrachtung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen und beleuchtet u. a. die Rolle von Staat und Unternehmen in diesem "Wirtschaftskrieg" ..." (Controller Magazin, Heft 2, März-April 2022)
“... Der Band bietet eine intensive Betrachtung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen und beleuchtet u. a. die Rolle von Staat und Unternehmen in diesem „Wirtschaftskrieg“ ...” (Controller Magazin, Heft 2, März-April 2022)
Erscheinungsdatum | 16.12.2020 |
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Zusatzinfo | 154 s/w Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 168 x 240 mm |
Gewicht | 1966 g |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte |
Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre | |
Schlagworte | Dominanz • Hybrider Krieg • Rivalität • Strategie • Wirtschaftskrieg |
ISBN-10 | 3-658-28363-7 / 3658283637 |
ISBN-13 | 978-3-658-28363-6 / 9783658283636 |
Zustand | Neuware |
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