Die Tyrannei des Wachstums
dtv Verlagsgesellschaft
978-3-423-28163-8 (ISBN)
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Das ist eine tröstliche Geschichte, die von Politik und Wirtschaft gerne bestätigt wird. Aber sie ist nicht wahr. In Wirklichkeit hat sich die Einkommenslücke zwischen Nord und Süd seit 1960 verdreifacht, 60 Prozent der Weltbevölkerung verdienen weniger als 4,20 Euro am Tag. Armut ist kein Naturphänomen, sie wird gemacht.
Armut ist kein Naturgesetz, sondern ein politisches Problem.
Jason Hickel entlarvt die Wachstumsideologie und zeigt auf, dass Armut ein politisches Problem ist, das von Industriestaaten gemacht wird. Deshalb kann Armut auch durch politische Lösungen abgeschafft werden. Voraussetzung ist eine Revolution im Denken.
Die wahre Ursache ist seiner Ansicht nach eine neue Art von Kolonialismus, ein Kolonialismus, der auf Anhieb gar nicht zu erkennen ist, zunächst sogar als hilfreich betrachtet werden kann. Das ist die internationale Schuldenpolitik, deren Drahtzieher mächtige Länder und mächtige Institutionen sind und von der sehr viele mächtig profitieren, nicht zuletzt die Banken.
Ein glänzend geschriebenes Buch mit provozierenden Thesen und Lösungsansätzen
Nur wenn wir in Zeiten von Klimawandel und Massenmigration unsere Ausbeutung der armen Länder beenden werden wir selbst eine Zukunft haben. Was müsste geschehen?
Dafür hat Jason Hickel in ›Die Tyrannei des Wachstums‹ einige radikale Vorschläge.
lt;p>Seit Dekaden hören wir, Entwicklung hilft: Die südlichen Länder der Welt schließen zum reichen Norden auf, die Armut hat sich in den vergangenen 30 Jahren halbiert, bis zum Jahr 2030 ist sie verschwunden. Das ist eine tröstliche Geschichte, die von Politik und Wirtschaft gerne bestätigt wird. Aber sie ist nicht wahr. In Wirklichkeit hat sich die Einkommenslücke zwischen Nord und Süd seit 1960 verdreifacht, 60 Prozent der Weltbevölkerung verdienen weniger als 4,20 Euro am Tag. Armut ist kein Naturphänomen, sie wird gemacht. Der Autor entlarvt die Wachstumsideologie und zeigt auf, dass Armut ein politisches Problem ist, für das radikale politische Lösungen erforderlich sind. Voraussetzung ist eine Revolution im Denken.
Jason Hickel ist Anthroploge und lehrt an der London School of Economics. Er stammt ursprünglich aus Swasiland und hat einige Jahre bei Arbeitsmigranten in Südafrika verbracht, wo er die Muster von Ausbeutung und polititschem Widerstand infolge der Apartheid erforschte. Neben seiner ethnographischen Arbeit befasst er sich mit Entwicklungspolitik, Ungleichheit und der globalen Wirtschaft. Seine Artikel erscheinen bei ›The Guardian‹, ›Al Jazeera‹ und anderen Medien.
Ein Buch voller Fakten, Zorn und Herzblut.
Anthony Loewenstein
Erscheinungsdatum | 28.03.2018 |
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Übersetzer | Karsten Petersen, Thomas Pfeiffer |
Verlagsort | München |
Sprache | englisch; deutsch |
Original-Titel | The Divide |
Maße | 147 x 224 mm |
Gewicht | 690 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Wirtschaftspolitik | |
Schlagworte | De-Grow • Einkommenslücke • Entwicklungsländer • Freihandel • globaler Mindestlohn • Globales Wirtschaftssystem • Globalisierung • GPP • Konsum • Landraub • Länder des Globalen Südens • Massenmigration • Neo-Kolonialismus • Ökologie • Schuldenpolitik • Schuldenregime • ungleiche Verteilung • Verarmung |
ISBN-10 | 3-423-28163-4 / 3423281634 |
ISBN-13 | 978-3-423-28163-8 / 9783423281638 |
Zustand | Neuware |
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