Rechnungslegungstrends für Controller

Professor Dr. Andreas Klein lehrt seit 2003 Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Controlling & International Accounting an der SRH Hochschule Heidelberg und verfügt über mehrjährige Erfahrung in einer internationalen Beratungsgesellschaft. Er ist Mitherausgeber der Schriftenreihe "Der Controlling-Berater" und als Unternehmensberater und Referent in der Industrie- und Dienstleistungsbranche tätig.

INHALTKAPITEL 1: STANDPUNKT- Das Experten-Interview Liesel Knorr, Siegfried GänßlenKAPITEL 2: GRUNDLAGEN &KONZEPTE- Gesetzliche Änderungen ab dem 1.1.2013 als Hausaufgaben für das Controlling - Andreas Krimpmann, Stefan Müller- Warum benötigen Controller Kenntnisse über moderne Rechnungslegung? - Walter Schmidt- Auswirkungen der BilMoG-Umsetzung auf das Controlling - Markus Philipp Kreipl, Stefan Müller- Entscheidungsrelevanz des BilMoG im Vergleich zu den IFRS - Markus Philipp KreiplKAPITEL 3: UMSETZUNG &PRAXIS- Bilanzierung von Umsatzerlösen -die geplanten neuen Vorschriften des IASB - Lasse Tausch- Aktivierung von Entwicklungskosten nach HGB und IFRS - Wahlrecht und Gestaltungsspielräume - Inge Wulf- Bilanzierung von Mieten, Mietkauf und Leasing - die neuen Vorschriften des IASB - Danilo Lehmann- Bilanzierungsalternativen bei Pensionsverpflichtungen und Implikationen für die Steuerung - Stefan Müller- Carbon Accounting - Herausforderungen für Controller - Peter Lorson, Christina Wigger, Horst ZündorfKAPITEL 4: ORGANISATION &IT- Dokumentationspflichten für Controller -Wann sie greifen und was der Abschlussprüfer wissen will - Andreas Krimpmann- IKS-Dokumentationspflichten: Empfehlungen für das Controlling im Mittelstand - Jörg D. Scholtka- Corporate Governance und Compliance - ein Aufgabengebiet gerade für Controller - Anja-Ursula Hucke, Peter LorsonKAPITEL 5: LITERATURANALYSE- Literaturanalyse - Andreas Klein, Andreas KrimpmannSTICHWORTVERZEICHNIS

1.1.3 REPORTING UND RECHNUNGSLEGUNGIn einigen Punkten wird speziell auf Reporting und Rechnungslegung Bezug genommen.- Der Controller stellt den Zusammenhang zwischen strategischem Entwickeln von Potenzialen (Möglichkeiten und Fähigkeiten, effektive Zahlungsströme zu generieren) und operativer Nutzung der verfügbaren Potenziale, von Planung und Reporting oder von materieller und immaterieller Investition klar und verständlich dar."- Dem Manager obliegt es in Zusammenarbeit mit den Controllern, die Verantwortung für jedes Kontierungsobjekt eindeutig zu regeln und dafür zu sorgen, dass Plan-Daten und Ist-Daten widerspruchsfrei gegenübergestellt und zugeordnet werden können.- Im Rahmen der Richtlinienkompetenz der Controller für die Regeln und Abläufe des Controlling-Prozesses wird speziell auf die Struktur des Kontenrahmens mit Kontenschlüsseln (z.B. Bilanzkonto, G&V-Konto), die Kostenstellenstruktur mit festgelegten Kostenstellenverantwortlichen und die Abrechnungsperioden mit letztem Tag der Periode und letztem Buchungstag verwiesen.- Soweit erforderlich arbeitet der Controller dabei mit anderen Bereichen, vor allem Finanzen und Buchführung/Rechnungslegung sowie der IT zusammen."- Darüber hinaus sorgt der Controller intern für eine zweckgerechte Bewertung und Berichterstattung. Sofern Regeln für die externe Rechnungslegung dem entgegenstehen, steuert er die Daten für externe Berichterstattungen in gesonderten Auswertungen bei und sorgt für nachvollziehbare Überleitungsrechnungen."