Governance, Risk Management und Compliance (eBook)

Innovative Konzepte und Strategien

Frank Keuper, Fritz Neumann (Herausgeber)

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2010 | 2010
X, 317 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-8946-8 (ISBN)

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Governance, Risk Management und Compliance -
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Warum kommt es trotz Corporate Governance, Risk Management und Compliance-Maßnahmen immer wieder zum Zusammenbruch von Unternehmen und aktuell zu Finanz- und Wirtschaftskrisen?
Ca. 20 Autoren reflektieren kritisch die Übernahme US-amerikanischer Denkweisen in den Bereichen Corporate Governance, Risk Management und Compliance. Gleichzeitig stellen sie neue Strategie und Organisationskonzepte vor und diskutieren Konzepte, die nicht ausschließlich auf den Shareholder Value blicken, sondern das klassischen Ziel 'Sicherung der langfristigen Überlebensfähigkeit' durch ein Höchstmaß an Effektivität und/oder Effizienz verfolgen.


Prof. Dr. Frank Keuper ist Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Konvergenz- und Medienmanagement an der School of Management and Innovation der Steinbeis-Hochschule Berlin und Herausgeber der betriebswirtschaftlichen Fachzeitschrift Business + Innovation - Steinbeis Executive Magazin. Weiterhin ist er Direktor und Akademischer Leiter des Sales & Service Research Center (Kooperationspartner Telekom Shop Vertriebsgesellschaft mbH) und der Business School T-Vertrieb (Kooperationspartner Telekom Deutschland GmbH).

Fritz Neumann ist Partner bei BearingPoint, Management & Technology Consultants, im Bereich Commercial Services.

Prof. Dr. Frank Keuper ist Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Konvergenz- und Medienmanagement an der School of Management and Innovation der Steinbeis-Hochschule Berlin und Herausgeber der betriebswirtschaftlichen Fachzeitschrift Business + Innovation – Steinbeis Executive Magazin. Weiterhin ist er Direktor und Akademischer Leiter des Sales & Service Research Center (Kooperationspartner Telekom Shop Vertriebsgesellschaft mbH) und der Business School T-Vertrieb (Kooperationspartner Telekom Deutschland GmbH). Fritz Neumann ist Partner bei BearingPoint, Management & Technology Consultants, im Bereich Commercial Services.

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Erster Teil Corporate Governance, Risk Management und Compliance – Status quo 10
Corporate Governance und Controlling – Begriffe und Wechselwirkungen 11
1 Problemstellung 12
2 Governance, Risk Management und Compliance in Deutschland 14
2.1 Begriffsbestimmung 14
2.2 Beispiel eines integrativen Frameworks 17
3 Wertschöpfung und wertorientierte Unternehmensführung 19
3.1 Begriff und Notwendigkeit der Wertschöpfung 19
3.2 Konzept des wertschöpfungsorientierten Controlling 20
3.3 Zwischenfazit – Konsequenzen für Corporate Governance 22
4 Mechanismen zur Verbesserung der Corporate Governance 23
5 Beiträge des Controlling zur Corporate Governance 25
5.1 Gemeinsamer Handlungskontext 26
5.2 Ausgewählte Beispiele 27
6 Fazit 29
Quellenverzeichnis 32
Zur angelsächsischen Bewertungstheorie als Mitursache der Finanzkrise 36
1 Finanzkrise und angelsächsische Bewertungstheorie 37
2 Neoklassische Bewertungsmodelle als Irrweg in der Unternehmensund Investitionsbewertung 38
2.1 Bewertungstheoretische Defizite neoklassischer Bewertungsmodelle 38
2.2 Neoklassische Bewertungsmodelle als Krisenverstärker 39
3 Das „fair value accounting“ als Irrweg in der Rechnungslegung 40
3.1 Bewertungstheoretische Defizite des „fair value“ 40
3.2 Der „fair value“ als Krisenverstärker 42
4 Betriebswirtschaftliche Bewertungstheorie als Voraussetzung für die Genesung des Finanzsystems 43
5 Schlussbetrachtung 46
Quellenverzeichnis 46
Kapitalmarktorientierte Bewertungsansätze im Controlling und unvollkommene Märkte 50
1 Einleitung 51
2 Grundsätzliche Anforderungen an mögliche Wertansätze im Controlling 52
2.1 Individuelle Zielsetzung und Entscheidungsfeld als Grundlage der Bestimmung möglicher Wertansätze auf unvollkommenen Märkten 52
2.2 Bewertung auf unvollkommenen Märkten 55
3 Kapitalmarktorientierte Wertansätze im Controlling 58
3.1 Zu untersuchende Fragestellungen 58
3.2 Zur generellen Problematik kapitalmarktorientierter Wertansätze im Controlling 59
3.3 Zur Problematik spezieller, nach konkreten Rechnungslegungsstandards vorgesehener kapitalmarktorientierter Wertansätze im Controlling 62
3.3.1 Ableitung der Wertansätze aus Marktpreisen und das Problem der Finanzkrisen 62
3.3.2 Ableitung der Wertansätze aus Modellen 63
3.3.3 Zur Nutzbarkeit der nach konkreten Rechnungslegungsstandards vorgesehenen kapitalmarktorientierten Wertansätze im Rahmen eines kapitalmarktorientierten Controllings 66
4 Zusammenfassung 67
Quellenverzeichnis 68
IT-Risikomanagement – Eine Studie zum Status quo in deutschen Unternehmen 73
1 Einleitung 74
2 IT-Risikomanagement 74
3 Untersuchungsdesign 77
4 Verwandte Referenzstudien 78
5 Ergebnisse der Untersuchung 78
5.1 Charakterisierung der Stichprobe 78
5.2 Deskriptive Auswertung 80
5.3 Analytische Auswertung 85
6 Problemaspekte und Erfahrungen 87
7 Fazit 90
8 Grenzen der Untersuchung und weiterer Forschungsbedarf 90
Danksagung 91
Quellenverzeichnis 91
Zweiter Teil Corporate Governance, Risk Managementund Compliance – Lehren aus der Finanzkrise 93
Bedeutung des Wissensmanagements und Wissenscontrollings für das intellektuelle Kapital im interkulturellen Kontext vor dem Hintergrund des Risikomanagements 94
1 Herausforderungen an Unternehmen im internationalen Wettbewerb 95
2 Bedeutung des intellektuellen Kapitals für Unternehmen 95
2.1 Information und Wissen als Grundbegriffe des intellektuellen Kapitals 96
2.2 Arten von Wissen 97
2.3 Dimensionen des intellektuellen Kapitals 100
3 Bedeutung des intellektuellen Kapitals im interkulturellen Kontext für das Risikomanagement 101
3.1 Grundlagen des Risikomanagements 101
3.2 Risikoanalyse des intellektuellen Kapitals im interkulturellen Kontext 103
4 Herausforderungen für das Wissensmanagement und Wissenscontrolling für Unternehmen im interkulturellen Umfeld 104
4.1 Grundlagen des Wissensmanagements 104
4.2 Grundlagen des Wissenscontrollings 109
4.3 Bewertung des Wissensmanagements und Wissenscontrollings vor dem Hintergrund der Risikoanalyse des intellektuellen Kapitals im interkulturellen Umfeld 111
5 Fazit 115
Quellenverzeichnis 116
Governance, Risk Management und Compliance – Was benötigt der Staat zur Krisenbewältigung? 118
1 Vorbemerkung 119
2 Einige Fallbeispiele zur Einführung 119
3 Die Begriffe 121
4 Die Zusammenhänge 123
4.1 Zur organisatorischen Governance im Beziehungsviereck 124
4.2 Zur gesellschaftlichen Governance im Beziehungsviereck 127
4.3 Zur Compliance im Beziehungsviereck 128
4.4 Zum Risikomanagement im Beziehungsviereck 131
5 Was benötigt der Staat zur Krisenbewältigung? 134
6 Ein zweiter Blick auf die Fälle 136
7 Ausblick 137
Quellenverzeichnis 137
Korruption als unternehmerisches Risiko 139
1 Bekämpfung von Korruption 140
1.1 Wirtschaftlicher Schaden durch Korruption 140
1.2 Internationale Normen und Konventionen gegen Korruption 141
1.3 Governance-Regeln gegen Korruption 142
2 Rechtliche Regelungen in Österreich 143
2.1 Gesellschaftsrechtliche Regelungen 143
2.2 Strafrechtliche Regelungen 144
2.3 Dienstrechtliche Regelungen 147
3 Recht, Ethik und Wertesystem in der Praxis 148
3.1 Geschenke und Bewirtung 148
3.2 Einladungen 149
3.3 Repräsentationen 150
4 Anforderungen an die Compliance 152
4.1 Management und Korruption 152
4.2 Ethik- und Verhaltenskodex 153
4.3 Compliance-Programm 155
5 Fazit 156
Quellenverzeichnis 157
Corporate Governance, Risk Management und Compliance – Die Lehren aus der Finanzkrise 160
1 Corporate Governance, Risk Management und Compliance 161
2 Entwicklungen in der Finanzkrise – Ein Überblick 170
3 Lehren aus der Finanzkrise 174
Quellenverzeichnis 183
Dritter Teil Corporate Governance, Risk Managementund Compliance – Strategien für die Zukunft 184
Governance-Entscheidungen im Spannungsfeld zwischen Markt und Hierarchie1 185
1 Einleitung 186
2 Einführung in die Theorie von Governance-Entscheidungen 187
2.1 Markt versus Hierarchie 187
2.2 Strategische Kooperationen 188
2.3 Zusammenfassung 191
3 Organisationstheoretische Perspektive von Governance-Entscheidungen 192
3.1 Transaktionskostentheorie 192
3.2 Real Options Theory 195
3.3 Zusammenfassung 198
4 Abschließende Betrachtung und Ausblick 198
Quellenverzeichnis 199
Moralische Risiken – Mit Ordnungs-, Unternehmens- und Individualethik Krisen bewältigen und vermeiden 205
1 Einleitung 206
2 Ursachen der Krise aus wirtschaftsethischer Sicht 209
3 Problemstellung: Verantwortung der Unternehmen 211
4 Lösungsansätze 214
4.1 Ordnungspolitische oder wettbewerbliche Unternehmensstrategien 214
4.2 Aufklärung und Kommunikation 218
5 Schlussfolgerungen 220
5.1 Marktwirtschaft hat Moral 220
5.2 Rahmenordnung als Ort der Moral 220
5.3 Handlungs- und Ordnungsverantwortung der Unternehmen 221
5.4 Diskursverantwortung der Eliten 222
5.5 Angewandte Wirtschaftsethik in Forschung und Lehre 222
5.6 Vorbildfunktion der wirtschaftlichen Eliten 223
6 Wege zur langfristigen Krisenbewältigung 224
Quellenverzeichnis 226
Durch Werteund Prozessmanagement zur Selbstorganisation 228
1 Wertewandel trotz(t) Krise 229
2 Die Entwicklungsstufen zur Selbstorganisation – Aus dem Risikoein Chancenmanagement machen 230
3 Vom wert(e)orientierten Prozessmanagement 233
3.1 Die sieben Schritte des professionellen Prozessmanagements 234
3.2 Über die Prozesszur Werteentwicklung 236
4 Es liegt an der Kultur… 237
4.1 Die Notwendigkeit von Wertesystemen höherer Ordnung – Empirische Hintergründe des Wertesystems nach GRAVES 240
4.2 Die toolgestützte Werte- und Kulturanalyse 244
4.3 Nutzen der Kultur- und Werteanalyse 248
5 Der komplementäre Ansatz als Erfolgskonzept – Die Synthese aus Prozessund Wertemanagement 248
5.1 Integriertes Vorgehen nach dem Doppelspagat-Modell 250
5.2 Einsatz von internen Multiplikatoren 251
5.3 Umsetzungswerkzeuge und Demonstration anhand eines Praxisbeispiels 251
6 Schlussbetrachtung und Ausblick – Wo bleibt der Werte-Manager? 255
Quellenverzeichnis 256
Unternehmensweiter Ansatz einer Governance-, Risk- und Compliance-Lösung 257
1 Einordnung 259
1.1 Zielorientierung 259
1.1.1 Steigerung des Geschäftswertbeitrags 260
1.1.2 Reduktion von Kosten 260
1.1.3 Verringerung der Komplexität 261
1.2 Herangehensweise 261
1.3 Reifegradmodell für Governance, Risk und Compliance 262
2 Komponenten 263
2.1 Fachliche Objekte 264
2.1.1 Strategie 264
2.1.2 Organisationsstruktur 265
2.1.3 Prozesse 266
2.1.4 Regelwerke 267
2.1.5 Risiken 267
2.1.6 Kontrollen 268
2.2 Technisch funktionale Komponenten 269
2.2.1 Hierarchie-Explorer 270
2.2.2 Formulare und Dokumentenablage 271
2.2.3 Workflow-Management 271
2.2.4 Benutzer-Cockpit 271
2.2.5 Roll-over-Funktion 271
2.2.6 Business Intelligence 272
2.2.7 Corporate Rule Base 272
2.3 Technische Infrastruktur 273
2.3.1 Unternehmensweite technische Infrastruktur für ein GRC-System 274
2.3.2 Datenbank 275
2.3.3 Applikationsserver 275
2.3.4 Schnittstellen 275
3 Einsparungspotenziale eines generalisierten GRC-Ansatzes 276
3.1 Dimensionen verschiedener Branchen 276
3.2 Generalisierungsansätze 277
3.2.1 Gesetze und Regelwerke 278
3.2.2 Organisationsstruktur und Prozesse 278
3.2.3 IT-Infrastruktur 278
3.2.4 Sicherstellung der Funktionsfähigkeit interner Kontrollsysteme 279
3.3 Synergiepotenziale und Nutzen 279
Quellenverzeichnis 280
Wege aus der Finanzkrise – Anpassungsbedarf im Risikomanagement der Kreditinstitute 282
1 Einleitung 283
2 Marktentwicklungen im Rahmen der Finanzkrise 283
3 In- und externe Beurteilungen der Krisensituation 285
3.1 KPMG-Studie zur bankinternen Bewertung der Krise 286
3.2 Öffentliche Forderungen 289
3.3 Anpassung risikopolitischer Grundlagen im Rahmen der Risikokalküle 290
3.4 Auswirkungen in einzelnen Risikokategorien 291
3.4.1 Kreditrisikospezifische Effekte 291
3.4.2 Zinsrisikospezifische Aspekte 293
3.4.3 Flankierende Instrumente und Maßnahmen 295
4 Zusammenfassung 296
Quellenverzeichnis 297
Autorenverzeichnis 298
Inhaltsverzeichnis 304

Erscheint lt. Verlag 27.8.2010
Zusatzinfo X, 317 S. 61 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Compliance • Controlling • Corporate Governance • Finanzkrise • IT-Risikomanagement • Management • Organisation • Risiko • Risikomanagement • Risk Management • Shareholder Value • Strategie
ISBN-10 3-8349-8946-0 / 3834989460
ISBN-13 978-3-8349-8946-8 / 9783834989468
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