Morphologische Untersuchung am atlanto-okzipitalen Übergang des Hundes
Seiten
2020
VVB Laufersweiler Verlag
978-3-8359-6897-4 (ISBN)
VVB Laufersweiler Verlag
978-3-8359-6897-4 (ISBN)
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Ein atlanto-occipitaler Overlap (AOO) beschreibt eine Verlagerung des dorsalen Wirbelbogens des Atlas in Richtung Foramen magnum bzw. bis in das Foramen magnum hinein. Das AOO kann zu einer Kompression und Verlagerung des Kleinhirns führen. Als Ursache des AOO wird eine entwicklungsbedingte Ossifikationsstörung mit Malformation von Atlas und/oder Os occipitale diskutiert, die zu einer Instabilität im atlanto-okzipitalen Übergang führen kann. Ziel dieser Studie war es, morphologische Ausprägungen zu identifizieren, die zu einem Overlapping des Atlas mit dem Os occipitale beitragen können. Mithilfe von Messungen an 3D-Modellen von Atlas und Schädel aus computertomographischen Daten wurden morphologische und morphometrische Parameter von Hunden mit und ohne AOO verglichen. Eingeschlossen wurden Hunde brachyzephaler Rassen, die in eine Gruppe mit AOO und eine Gruppe ohne AOO eingeteilt wurden sowie eine Kontrollgruppe aus Deutschen Schäferhunden ohne AOO.
Insgesamt wurden die Schädel und Atlaswirbel von 42 Chihuahuas und Yorkshire Terriern als Vertreter der brachyzephalen Zwergrassen sowie 18 Deutschen Schäferhunden als Kontrollgruppe untersucht und verglichen. 14 der 22 Chihuahuas und 12 der 20 Yorkshire Terrier zeigten ein AOO, sodass die Untersuchungsgruppe (AOO pos.) aus insgesamt 26 Hunden bestand. Die Gruppe der brachyzephalen Hunde ohne AOO (AOO neg.) bestand aus 16 Hunden. Mithilfe des medizinischen Analyseprograms Amira® wurden aus CT-Untersuchungen der Patienten 3D-Modelle der Schädel und Atlaswirbel erstellt, an welchen insgesamt 17 Messwerte erhoben wurden. Der Vergleich zwischen den DSH und brachyzephalen Schädeln zeigt deutliche anatomische Unterschiede, die sich in den gemessenen Ergebnissen dieser Studie widerspiegeln.
Der Atlas der Miniaturrassen ist im Vergleich zu seiner Breite höher als bei den Deutschen Schäferhunden. Die Schädelindizes sind höher und die Schädelbasis kürzer. Bei der Tiefe der Fovea zeigt sich ein Unterschied zwischen Deutschen Schäferhunden und Toy-Rassen: Die Gelenksfläche ist bei den Toy-Rassen flacher und divergiert, während sie bei den Deutschen Schäferhunden tiefer ist und die Condylen mehr umgreift. Zwischen den Toy-Rassen mit und ohne Overlap zeigt sich eine Verstärkung dieser Unterschiede in Bezug auf einen schmaleren und dafür höheren Atlas sowie eine kürzere Schädelbasis mit einem schrägeren Okziput. Diese morphologischen Charakteristika können die Entwicklung eines Overlaps begünstigen.
Insgesamt wurden die Schädel und Atlaswirbel von 42 Chihuahuas und Yorkshire Terriern als Vertreter der brachyzephalen Zwergrassen sowie 18 Deutschen Schäferhunden als Kontrollgruppe untersucht und verglichen. 14 der 22 Chihuahuas und 12 der 20 Yorkshire Terrier zeigten ein AOO, sodass die Untersuchungsgruppe (AOO pos.) aus insgesamt 26 Hunden bestand. Die Gruppe der brachyzephalen Hunde ohne AOO (AOO neg.) bestand aus 16 Hunden. Mithilfe des medizinischen Analyseprograms Amira® wurden aus CT-Untersuchungen der Patienten 3D-Modelle der Schädel und Atlaswirbel erstellt, an welchen insgesamt 17 Messwerte erhoben wurden. Der Vergleich zwischen den DSH und brachyzephalen Schädeln zeigt deutliche anatomische Unterschiede, die sich in den gemessenen Ergebnissen dieser Studie widerspiegeln.
Der Atlas der Miniaturrassen ist im Vergleich zu seiner Breite höher als bei den Deutschen Schäferhunden. Die Schädelindizes sind höher und die Schädelbasis kürzer. Bei der Tiefe der Fovea zeigt sich ein Unterschied zwischen Deutschen Schäferhunden und Toy-Rassen: Die Gelenksfläche ist bei den Toy-Rassen flacher und divergiert, während sie bei den Deutschen Schäferhunden tiefer ist und die Condylen mehr umgreift. Zwischen den Toy-Rassen mit und ohne Overlap zeigt sich eine Verstärkung dieser Unterschiede in Bezug auf einen schmaleren und dafür höheren Atlas sowie eine kürzere Schädelbasis mit einem schrägeren Okziput. Diese morphologischen Charakteristika können die Entwicklung eines Overlaps begünstigen.
Erscheinungsdatum | 03.11.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | Edition Scientifique |
Sprache | deutsch |
Maße | 146 x 210 mm |
Gewicht | 157 g |
Themenwelt | Veterinärmedizin |
Schlagworte | Doktorarbeit • Uni • Wissenschaft |
ISBN-10 | 3-8359-6897-1 / 3835968971 |
ISBN-13 | 978-3-8359-6897-4 / 9783835968974 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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