Von Peitsche und Sklavenhalter vor 500 Jahren zum Programmcode heute - Band 1 (eBook)
480 Seiten
neobooks Self-Publishing (Verlag)
978-3-7565-9039-1 (ISBN)
Dantse Dantse: Aus Kamerun stammend, Experte für Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung, Bestsellerautor, über 150 Bücher, Verleger, sehr erfolgreicher Lebens-/Gesundheitscoach, in Deutschland studiert, lebt seit über 25 Jahren in Darmstadt, ist Vater von 5 Kindern. Lebenskünstler, unkonventionell, unabhängig von Etabliertem. Afrikanische Wurzeln, europäischer Kultureinfluss, jahrelange Coaching-Erfahrungen lassen ihn anders sehen, anders handeln und anders sein, das hat etwas Erfrischendes.
Dantse Dantse: Aus Kamerun stammend, Experte für Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung, Bestsellerautor, über 150 Bücher, Verleger, sehr erfolgreicher Lebens-/Gesundheitscoach, in Deutschland studiert, lebt seit über 25 Jahren in Darmstadt, ist Vater von 5 Kindern. Lebenskünstler, unkonventionell, unabhängig von Etabliertem. Afrikanische Wurzeln, europäischer Kultureinfluss, jahrelange Coaching-Erfahrungen lassen ihn anders sehen, anders handeln und anders sein, das hat etwas Erfrischendes.
B – Teil 1 AFRONISMUS Rassismus gegen Afromenschen und Schwarze
Von Peitsche und Sklavenhalter vor 500 Jahren zum Programmcode heute: Wie Diskriminierung vom Sklavenhalter bis zum KI-Algorithmus überlebt
Eine Untersuchung der kontinuierlichen Evolution des Rassismus gegen Schwarze und seiner Manifestation in der Technologie
Afronismus: Systematischer und systemischer Rassismus, Diskriminierung, Gewalt, Ausbeutung, Identitäts-zerstörung, Verbrechen gegen Schwarze und Menschen afrikanischer Abstammung
Definition von Afronismus
Afronismus bezeichnet eine spezifische Form von Rassismus, Diskriminierung, Hass, Ablehnung, Ausbeutung, Verbrechen, die sich gezielt gegen Menschen dunkelhäutiger Farbe, gegen Menschen afrikanischer Abstammung oder gegen die afrikanische Kultur richten.
Diese Form der Diskriminierung beinhaltet auch die Enteignung und unrechtmäßige Aneignung von Gütern und Kulturgütern von Schwarzen. Afronismus zeichnet sich durch ein breites Spektrum negativer Handlungen und Einstellungen aus, dass von subtiler Benachteiligung bis hin zu offenen Verbrechen und Ausbeutung reicht. Er dient als terminologisches Konzept, um die spezifische, gegen Menschen afrikanischer Abstammung oder Kultur gerichtete Form von Rassismus, Diskriminierung, Hass, Ablehnung, Verbrechen und Ausbeutung seit der Zeit der Sklaverei und des Kolonialismus bis in die Gegenwart zu beschreiben. Dabei umfasst er auch die daraus resultierenden, unverarbeiteten Traumata.
Afronismus bleibt nicht nur auf individuelle Dimensionen begrenzt, wie oft heute der Rassismus definiert wird, sondern wird bezogen auf das ganze System, das Schwarze unterdrückt, was überall in der Welt zu sehen ist, egal in welchen Gesellschaften man sich befindet. Die Schwarzen werden global diskriminiert. In allen Gesellschaften, außer in Afrika südlich der Sahara. Je dunkler du bist, desto rassistischer wirst du behandelt. Diese Definition des Afronismus richtet sich nicht nur an ein Individuum oder Gruppierungen, sondern auch an Staaten, Institutionen, Kontinente, wo Rassismus existiert und wo öffentlich oder subtil rassistische Systeme unterhalten werden.
Afronismus repräsentiert eine umfassende Betrachtung des Rassismus, die über die individuellen Handlungen hinausgeht und sich auf ein globales System konzentriert, welches schwarze Menschen unterdrückt. Diese Perspektive erkennt an, dass Diskriminierung und Rassismus nicht nur auf persönlichen Vorurteilen basieren, sondern tief in den Strukturen der Gesellschaft verankert sind. Im Gegensatz zu herkömmlichen Definitionen, die Rassismus oft auf direkte Interaktionen zwischen Individuen reduzieren, umfasst Afronismus die Erkenntnis, dass schwarze Menschen weltweit – mit Ausnahme einiger Regionen in Afrika südlich der Sahara – aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert werden. Diese Diskriminierung manifestiert sich in verschiedenen Gesellschaften unterschiedlich, ist jedoch ein globales Phänomen, das Staaten, Institutionen und Kontinente betrifft. Afronismus fordert daher einen umfassenderen Ansatz zur Bekämpfung von Rassismus, der sowohl die offensichtlichen als auch die subtilen Formen systemischer Diskriminierung berücksichtigt und adressiert. Es geht darum, nicht nur individuelle Vorurteile zu bekämpfen, sondern auch die strukturellen Grundlagen, die rassistische Ungleichheiten aufrechterhalten.
Afronismus erweitert das Verständnis von Rassismus über die individuelle Ebene hinaus auf ein umfassenderes, systemisches Niveau. Es handelt sich um ein Konzept, das die weltweite Unterdrückung und Diskriminierung von schwarzen Menschen in den Fokus rückt, unabhängig von der Gesellschaft, in der sie leben. Während viele Gesellschaften, besonders außerhalb Subsahara-Afrikas, eine Tendenz zeigen, dunklere Hautfarben stärker zu diskriminieren, adressiert Afronismus dieses globale Phänomen und bezieht sich auf Staaten, Institutionen und ganze Kontinente, wo Rassismus existiert. Es geht dabei nicht nur um offensichtliche, sondern auch um subtile Formen rassistischer Systeme. Afronismus ist somit mehr als nur ein Aufruf zum Anti-Rassismus; es ist ein Versuch, die tief verwurzelten, strukturellen Mechanismen zu erkennen und anzugehen, die schwarze Menschen weltweit benachteiligen.
Afronismus hebt somit die vielfältigen Dimensionen der Diskriminierung hervor, einschließlich der ethnischen, spirituellen, seelischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekte, die das Leben der Menschen, die heute als Schwarze bezeichnet werden, beeinträchtigen. Aspekte, die in allgemeinem Rassismus nicht berücksichtigt werden. Diese Diskriminierungsform ist tief in der historischen Kontinuität von Sklaverei und Kolonialismus verwurzelt und manifestiert sich in modernen gesellschaftlichen Strukturen und Interaktionen. Sie beinhaltet nicht nur die offensichtlichen Akte der Ungerechtigkeit und Unterdrückung, sondern erstreckt sich auch auf tief verwurzelte systemische und institutionelle Probleme, die das alltägliche Leben von Menschen afrikanischer Abstammung nachhaltig beeinflussen.
Afronismus zu verstehen, bedeutet, ein Bewusstsein für die komplexe Verflechtung von Geschichte und Gegenwart zu entwickeln, die das Leben schwarzer Menschen prägt. Es geht darum, die Mechanismen und Strukturen zu erkennen, die Rassismus und Diskriminierung perpetuieren, und sich für deren Abbau einzusetzen. Die Auseinandersetzung mit Afronismus erfordert eine umfassende und detaillierte Betrachtung der vielschichtigen und oft subtilen Formen, in denen sich Rassismus manifestiert, sowie ein Engagement für Gerechtigkeit, Gleichheit und die Förderung einer inklusiven Gesellschaft, welche die Würde und Rechte aller Menschen respektiert und schützt.
Abgrenzung zu allgemeinem Rassismus
Die Abgrenzung zwischen allgemeinem Rassismus und Afronismus ist wesentlich, um die tieferen Ebenen der Diskriminierung und Ungerechtigkeit zu verstehen, die Menschen afrikanischer Abstammung weltweit erfahren. Allgemeiner Rassismus umfasst Vorurteile, Diskriminierungen und Ungerechtigkeiten, die auf der Rasse oder ethnischen Zugehörigkeit basieren und sich in vielfältigen gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Kontexten manifestieren können. Er betrifft verschiedene Gruppen und Individuen und ist durch eine breite Palette von Einstellungen, Verhaltensweisen und systemischen Strukturen gekennzeichnet, die Ungleichheit und Ausschluss fördern.
Afronismus hingegen konzentriert sich spezifisch auf die Erfahrungen und Herausforderungen von Menschen afrikanischer Abstammung. Diese Fokussierung ermöglicht eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den einzigartigen historischen und gegenwärtigen Formen von Ungerechtigkeit und Unterdrückung, denen schwarze Menschen ausgesetzt sind. Afronismus umfasst nicht nur offensichtliche Diskriminierungen und Gewaltakte, sondern auch subtilere Formen der Benachteiligung und Marginalisierung, die in den Strukturen der Gesellschaft verankert sind.
Durch diese spezifische Betrachtung erkennt Afronismus an, dass die Erfahrungen von schwarzen Menschen sich von denen anderer marginalisierter Gruppen unterscheiden können. Diese Unterscheidung ist wichtig, um die speziellen historischen Kontexte wie Sklaverei und Kolonialismus und deren Auswirkungen auf die heutigen Lebensbedingungen von schwarzen Menschen zu berücksichtigen. Afronismus betont die Notwendigkeit, diese spezifischen Erfahrungen in Diskussionen über Rassismus und Gleichberechtigung einzubeziehen, um wirksame Lösungen und Strategien für die Bekämpfung von Rassismus zu entwickeln, welche die tiefgreifenden und vielschichtigen Formen der Diskriminierung, denen schwarze Menschen begegnen, vollständig adressieren.
Die Abgrenzung zu allgemeinem Rassismus hilft somit, die besonderen Herausforderungen hervorzuheben, mit denen schwarze Menschen konfrontiert sind, und unterstreicht die Dringlichkeit, spezifische Maßnahmen zu ergreifen, um Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Anerkennung für Menschen afrikanischer Abstammung zu fördern. Diese spezifische Betrachtungsweise ist entscheidend, um die strukturellen Ursachen von Rassismus zu verstehen und zu bekämpfen und eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, in der die Rechte und Würde aller Menschen geachtet werden.
Afronismus ist strukturell: Die Formen des Rassismus gegen Schwarze – systemischer und systematischer Rassismus
Jetzt werden viele Menschen verstehen, was ein schwarzer Mensch durchschnittlich in einer rassistischen Gesellschaft erlebt, überall auf der Welt.
Der umfassende strukturelle Rassismus – systemisch, systematisch: Individuell, gesellschaftlich, institutionell, wirtschaftlich, politisch, religiös
Ein geeignetes Wort, das sowohl systemischen als auch systematischen Rassismus integriert und deren umfassende und organisierte Natur zum Ausdruck bringt, könnte "struktureller Rassismus" sein.
Struktureller Rassismus
Struktureller Rassismus beschreibt rassistische Vorurteile und Diskriminierungen, die in den gesellschaftlichen Strukturen, Institutionen und Systemen verankert sind.
Dieser Begriff umfasst sowohl die tief eingebetteten rassistischen Mechanismen (systemischer Rassismus) als auch die bewussten, methodischen Praktiken (systematischer Rassismus), die zur Aufrechterhaltung von Rassendiskriminierung beitragen.
Der Unterschied zwischen systemischem und systematischem Rassismus liegt in ihren jeweiligen Bedeutungen und den Kontexten, in denen sie verwendet werden:
Systemischer Rassismus
Systemischer Rassismus bezieht sich auf Rassismus, der tief in die Strukturen, Institutionen und sozialen Systeme einer Gesellschaft eingebettet ist. Es geht um die gesellschaftlichen Mechanismen,...
Erscheint lt. Verlag | 7.11.2024 |
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Reihe/Serie | AFRONISMUS-Rassismus gegen Afrostämmige und Schwarze-NEUE WAHRE DEFINITION–endlich nicht nach der Logik der Weißen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien |
Schlagworte | Afrikaner • Genozid • Gleichberechtigung • Kolonialismus • Menschenrechte • Menschenrechtsverletzung • Menschenverachtung • Rassendiskriminierung • Schwarze • Sklaverei |
ISBN-10 | 3-7565-9039-9 / 3756590399 |
ISBN-13 | 978-3-7565-9039-1 / 9783756590391 |
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Größe: 14,2 MB
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