Gleichgewicht der Macht
Fischer Taschenbuch (Verlag)
978-3-596-70137-7 (ISBN)
Wie viel Staat muss sein? Nach dem internationalen Bestseller »Warum Nationen scheitern?« widmen sich Starökonom Daron Acemoglu und Harvard-Politologe James A. Robinson in ihrem neuen Buch dieser fundamentalen Frage.
Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Milizen in Libyen, Einschränkung der Presse- und Demonstrationsfreiheit in der Türkei, Umerziehungslager in Nordkorea. Gegenwärtig erleben wir viele Staaten als problematisch: sie sind entweder gescheitert, überreguliert oder despotisch. Aber wie viel Staat ist denn eigentlich notwendig?
Die Autoren geben hierauf eine überraschende und provokante Antwort. Anhand zahlreicher historischer und aktueller Beispiele – vom antiken Griechenland über Deutschland im Nationalsozialismus bis zum heutigen China – zeigen sie: Wohlstand, Sicherheit und Freiheit sind in hohem Maße von dem richtigen Rahmen abhängig, in dem der ewige Kampf um Macht zwischen Staat und Gesellschaft ausgetragen wird.
Eine überzeugende Analyse, die demonstriert: Ein starker Staat und eine starke Gesellschaft sind kein Widerspruch, sondern bedingen sich gegenseitig.
Daron Acemoglu, geboren 1967 in Istanbul, ist Professor für Wirtschaftswissenschaften am renommierten Massachussetts Institute of Technology (MIT). Er gehört zu den zehn meist zitierten Wirtschaftswissenschaftlern und ist Träger der John-Bates-Clark-Medaille, die als Vorstufe zum Nobelpreis gilt. 2019 wurde ihm der Weltwirtschaftliche Preis in Kiel zuerkannt, als Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft. 2024 wurde er gemeinsam mit James A. Robinson und Simon Johnson mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet.
James A. Robinson, geboren 1960, ist Politik- und Wirtschaftswissenschaftler und Professor an der Harvard University. Er ist der weltweit führende Experte für Entwicklungshilfe, Lateinamerika und Afrika. Er arbeitete in Botswana, Mauritius, Sierra Leone und Südafrika.2024 wurde er gemeinsam mit Daron Acemoglu und Simon Johnson mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet.
Christa Prummer-Lehmair lebt in München und übersetzt Belletristik und Sachbücher aus dem Englischen.
detailliert recherchierte und spannend verfasste Erinnerung daran, dass breite Korridore der Freiheit entscheidende Wettbewerbsvorteile liberaler Demokratien sind Michael Wiederstein NZZ am Sonntag 20200126
"detailliert recherchierte und spannend verfasste Erinnerung daran, dass breite Korridore der Freiheit entscheidende Wettbewerbsvorteile liberaler Demokratien sind " Michael Wiederstein, NZZ am Sonntag , 26. Januar 2020
"Als Großerzählung über Demokratie und Gewaltenkontrolle ist dieses kenntnisreiche [...] zu empfehlen. " Christoph Dorner, Süddeutsche Zeitung , 26. November 2019
Erscheinungsdatum | 05.11.2024 |
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Übersetzer | Bernhard Jendricke, Christa Prummer-Lehmair, Sonja Schuhmacher, Thomas Wollermann |
Zusatzinfo | Mit zahlreiche Karten und Grafiken im Text sowie einem farbigem Bildteil |
Verlagsort | Frankfurt |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Balance of Power. States, Society and The Narrow Corridor To Liberty |
Maße | 139 x 215 mm |
Gewicht | 845 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | AfD • Anarchie • Antike • Autoritärer Staat • China • Demokratie • Demonstration gegen den Staat • Despotie • Despotismus • Eliten • Failed State • Freiheit • #FridaysForFuture • Gesellschaft • Gewalt • Griechenland • Herrschaft • Korridor • Krise • Politik • Presse-Freiheit • Sicherheit • Starker Staat • Überregulierung • Wirtschaftsnobelpreis 2024 • Wohlstand • Zukunft der Demokratie |
ISBN-10 | 3-596-70137-6 / 3596701376 |
ISBN-13 | 978-3-596-70137-7 / 9783596701377 |
Zustand | Neuware |
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