Wo Götter durch Menschen sprechen
Besessenheit in Indien
Seiten
2006
|
1., Aufl.
Reimer, Dietrich (Verlag)
978-3-496-02792-8 (ISBN)
Reimer, Dietrich (Verlag)
978-3-496-02792-8 (ISBN)
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Anhand von zwanzig Fallgeschichten zeigt Elisabeth Schömbucher, mit welchen Problemen die Menschen zu den besessenen Medien kommen, und was genau gesagt wird, wenn Gottheiten durch diese sprechen. Damit stehen erstmals die göttlichen Worte selbst im Mittelpunkt einer Untersuchung und die Frage, wie sie ihre Wirksamkeit und Autorität erlangen.
Verschiedene Formen von Besessenheit gehören in Indien zum Alltag. Zahlreiche Menschen werden im Laufe ihres Lebens zeitweise von Geistern, Dämonen, Ahnen oder Gottheiten besessen. Westliche Beobachter sind fasziniert von dieser, zunächst bizarr anmutenden, kulturellen Praxis. Handelt es sich dabei um eine indigene Therapieform oder spricht ein übernatürliches Wesen?
Anhand von zwanzig Fallgeschichten zeigt Elisabeth Schömbucher, mit welchen Problemen die Menschen zu den besessenen Medien kommen, und was genau gesagt wird, wenn Gottheiten durch diese sprechen. Damit stehen erstmals die göttlichen Worte selbst im Mittelpunkt einer Untersuchung und die Frage, wie sie ihre Wirksamkeit und Autorität erlangen.
Doch erst die interkulturelle Übersetzung, die die Existenz unterschiedlicher kultureller Vorstellungen in ihre Interpretation mit einbezieht, kann zeigen, wie Wirklichkeiten und Wirkungszusammenhänge mit sprachlichen Mitteln geschaffen werden.
Verschiedene Formen von Besessenheit gehören in Indien zum Alltag. Zahlreiche Menschen werden im Laufe ihres Lebens zeitweise von Geistern, Dämonen, Ahnen oder Gottheiten besessen. Westliche Beobachter sind fasziniert von dieser, zunächst bizarr anmutenden, kulturellen Praxis. Handelt es sich dabei um eine indigene Therapieform oder spricht ein übernatürliches Wesen?
Anhand von zwanzig Fallgeschichten zeigt Elisabeth Schömbucher, mit welchen Problemen die Menschen zu den besessenen Medien kommen, und was genau gesagt wird, wenn Gottheiten durch diese sprechen. Damit stehen erstmals die göttlichen Worte selbst im Mittelpunkt einer Untersuchung und die Frage, wie sie ihre Wirksamkeit und Autorität erlangen.
Doch erst die interkulturelle Übersetzung, die die Existenz unterschiedlicher kultureller Vorstellungen in ihre Interpretation mit einbezieht, kann zeigen, wie Wirklichkeiten und Wirkungszusammenhänge mit sprachlichen Mitteln geschaffen werden.
Elisabeth Schömbucher; Privatdozentin für Ethnologie an der Universität Heidelberg; Forschungsgebiete: Besessenheitsrituale, Bestattungsrituale, ethnologische Linguistik; seit 1979 Feldforschungen in Indien; zahlreiche Veröffentlichungen.
Zusatzinfo | 11 farb. Taf., 18 Abb., Kte u. Glossar |
---|---|
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 1012 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Völkerkunde (Naturvölker) |
Schlagworte | Besessenheit • Ethnologie • Götter • HC/Ethnologie/Völkerkunde • Indien • Indien; Völkerkunde |
ISBN-10 | 3-496-02792-4 / 3496027924 |
ISBN-13 | 978-3-496-02792-8 / 9783496027928 |
Zustand | Neuware |
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