»Wir sind die einzige Behörde, die konservativ sein darf, kann und muss«
Die Denkmalämter in Bayern, Thüringen und im Rheinland im Wechsel der politischen Systeme (1920—1960)
Seiten
2025
Mann, Gebr. (Verlag)
978-3-7861-2926-4 (ISBN)
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Erste Untersuchung deutscher Denkmalämter im Wandel der SystemeBehördenforschung im deutsch-deutschen Vergleich
Die Untersuchung betrachtet Denkmalämter in Bayern, Thüringen und im Rheinland von den 1920er bis in die 1950er Jahre. Wie wirkten sich die politischen Umbruchsituationen des 20. Jahrhunderts auf das dezidiert konservative Handeln der Ämter aus, und wie ordneten die Ämter es selbst in den jeweiligen politischen Kontext ein?
Nach 1945 pflegten deutsche Denkmalämter das Narrativ, sie seien als unpolitische Fachbehörden von der NS-Herrschaft nicht tangiert worden. Die zeithistorische Studie, die sich im Kontext der Aufarbeitungsforschung verortet, hinterfragt dieses Selbstbild und untersucht, wie die Denkmalämter in den zentralen politischen Umbruchsituationen des 20. Jahrhunderts agierten. Wie ordneten sie ihre dezidiert konservative Haltung über die politischen Zäsuren 1933 und 1945 hinweg in die jeweiligen politischen Kontexte ein? Das Verhältnis zu den wechselnden Regimen und Machthabern ist dabei eine zentrale Frage. Doch auch Genese und Tradition der Ämter seit dem späten 19. Jahrhundert werden in die Betrachtung einbezogen.
Die Untersuchung betrachtet Denkmalämter in Bayern, Thüringen und im Rheinland von den 1920er bis in die 1950er Jahre. Wie wirkten sich die politischen Umbruchsituationen des 20. Jahrhunderts auf das dezidiert konservative Handeln der Ämter aus, und wie ordneten die Ämter es selbst in den jeweiligen politischen Kontext ein?
Nach 1945 pflegten deutsche Denkmalämter das Narrativ, sie seien als unpolitische Fachbehörden von der NS-Herrschaft nicht tangiert worden. Die zeithistorische Studie, die sich im Kontext der Aufarbeitungsforschung verortet, hinterfragt dieses Selbstbild und untersucht, wie die Denkmalämter in den zentralen politischen Umbruchsituationen des 20. Jahrhunderts agierten. Wie ordneten sie ihre dezidiert konservative Haltung über die politischen Zäsuren 1933 und 1945 hinweg in die jeweiligen politischen Kontexte ein? Das Verhältnis zu den wechselnden Regimen und Machthabern ist dabei eine zentrale Frage. Doch auch Genese und Tradition der Ämter seit dem späten 19. Jahrhundert werden in die Betrachtung einbezogen.
Jan Schleusener studierte Geschichte und Theaterwissenschaft in München und Rom. Nach seiner Promotion zur Eigentumspolitik im Nationalsozialismus forschte er zur Geschichte der NS-Zeit sowie deren Nachgeschichte.
Erscheint lt. Verlag | 31.3.2025 |
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Reihe/Serie | Schriften des Bundesarchivs - (Die zentralen deutschen Behörden und der Nationalsozialismus) ; 4 |
Zusatzinfo | mit 5 Farb- und 40 s/w-Abbildungen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Staat / Verwaltung | |
Technik ► Architektur | |
Schlagworte | 20. Jahrhundert • Bayern • Besatzungszeit • Bundesrepublik • DDR • Denkmalpflege • Entnazifizierung • Erster Weltkrieg • Heimatschutz • Kulturgutschutz • Kunstgeschichte • Kunstraub • Kunstschutz • Museen • Nationalsozialismus • Preußen • Rheinprovinz • SBZ • Thüringen • Verwaltungsgeschichte • Weimarer Republik • Zweiter Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-7861-2926-6 / 3786129266 |
ISBN-13 | 978-3-7861-2926-4 / 9783786129264 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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