Zwangsarbeit im Nationalsozialismus

Begleitband zur Dauerausstellung
Buch | Softcover
276 Seiten
2024 | 1. Auflage
Wallstein (Verlag)
978-3-8353-5772-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Zwangsarbeit im Nationalsozialismus -
20,00 inkl. MwSt
Erstmals wird die NS-Zwangsarbeit in ihrer gesamteuropäischen Dimension als rassistisches Gesellschaftsverbrechen dokumentiert.
Die Ausstellung »Zwangsarbeit im Nationalsozialismus« erzählt erstmals die gesamte Geschichte der NS-Zwangsarbeit und ihrer Folgen nach 1945. Sie zeigt, dass Zwangsarbeit ein Massenphänomen war: Mehr als 20 Millionen Menschen mussten während des Zweiten Weltkrieges im besetzten Europa und im Deutschen Reich Zwangsarbeit für das nationalsozialistische Deutschland leisten. Die Ausstellung verdeutlicht, wie die Zwangsarbeit von Beginn an Teil der rassistischen Gesellschaftsordnung des NS-Staats wurde: Die propagierte »Volksgemeinschaft« und die Zwangsarbeit der Ausgeschlossenen – beides gehörte zusammen.

Der Band dokumentiert die Ausstellung in ihren wesentlichen Zügen und präsentiert zahlreiche lange unbekannte historische Fotos und Dokumente. Ergänzende wissenschaftliche Aufsätze bieten einen vertiefenden Einblick in die Forschung zur Geschichte der NS-Zwangsarbeit wie auch des Weimarer »Gauforums«, in dem das neu eröffnete Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus seinen Sitz hat.

Behandelt werden die Abschnitte: Gewöhnung. Gewalt und Ausgrenzung vor dem Krieg (1933–1939), Radikalisierung. Zwangsarbeit im besetzten Europa (ab 1939), Massenphänomen. Zwangsarbeit im Deutschen Reich (1942–1945), Befreiung. Aufarbeitung und Folgen der Zwangsarbeit, Beschädigte Gerechtigkeit
Am 8. Mai 2024 eröffnet das »Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus« in Trägerschaft der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora im ehemaligen Gauforum in Weimar.

Daniel Logemann ist Leiter des Museums Zwangsarbeit im Nationalsozialismus im ehemaligen Gauforum in Weimar.

Rikola-Gunnar Lüttgenau, geb. 1966, ist Historiker und stellvertretender Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Er ist Kurator zahlreicher Ausstellungen zur Lagergeschichte im 20. Jahrhundert, darunter: »Schwarz auf Weiß«. Fotografien aus dem Konzentrationslager Buchenwald (2007).

Jens-Christian Wagner, geb. 1966, war Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und Leiter der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Seit Mai 2020 ist er Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Veröffentlichungen u. a.: Menschen in Bergen-Belsen. Biografische Skizzen zu Häftlingen des Konzentrationslagers (Mithg., 2019).

Erscheinungsdatum
Mitarbeit Gastgebende Institution: Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus Weimar
Zusatzinfo Illustrationen
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 202 x 270 mm
Gewicht 930 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Sozialgeschichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte 20. Jahrhundert • Arbeit • Ausbeutung • Belgien • Dänemark • Deutsche Arbeit • Europa • Frankreich • Jugoslawien • Konzentrationslager • Niederlande • Polen • Rassismus • Russland • Tschechien • UdSSR • Ukraine • Zweiter Weltkrieg
ISBN-10 3-8353-5772-7 / 3835357727
ISBN-13 978-3-8353-5772-3 / 9783835357723
Zustand Neuware
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