Ungleich vereint

Spiegel-Bestseller
warum der Osten anders bleibt

(Autor)

Buch | Softcover
160 Seiten
2024 | 1. Auflage
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-02989-3 (ISBN)
18,00 inkl. MwSt
Die Diskussion über Ostdeutschland und das Verhältnis zwischen Ost und West flammt immer wieder auf. Sei es anlässlich runder Jubiläen, sei es nach Protesten. Und dennoch gibt es in dieser Debatte keine Verständnisfortschritte. Sie dreht sich im Kreis, auf Vorwürfe folgen Gegenvorwürfe: »Ihr seid diktatursozialisiert!« – »Ihr habt uns ökonomisch und symbolisch kleingemacht!«
Im November jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. Bereits zuvor könnte die AfD aus drei Landtagswahlen als stärkste Partei hervorgehen. In dieser Lage meldet sich der »gefragteste Gesellschaftsdeuter im Land« (FAS) mit einer differenzierten Intervention zu Wort. Steffen Mau setzt sich mit prominenten Beiträgen auseinander und widerspricht der Angleichungsthese, laut der Ostdeutschland im Lauf der Zeit so sein werde wie der Westen. Aufgrund der Erfahrungen in der DDR und in den Wendejahren wird der Osten anders bleiben – ökonomisch, politisch, aber auch, was Mentalität und Identität betrifft. Angesichts der schwachen Verwurzelung der Parteien plädiert Steffen Mau dafür, alternative Formen der Demokratie zu erproben und die Menschen etwa über Bürgerräte stärker zu beteiligen.

Ein Buch, das aus Sackgassen herausführt – und für Gesprächsstoff sorgen wird.

Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Buch Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft (st 5092) stand auf Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste von ZDF, Zeit und Deutschlandfunk Kultur. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

»Ein erleichternd konstruktiver Beitrag in Zeiten der Ratlosigkeit.«
Cornelius Pollmer, Süddeutsche Zeitung

»[Mau] hat einen ressentimentfreien Beitrag zu einer Debatte geschrieben, die gesättigt von Ressentiments ist. Und er schafft es dabei, mit interessiertem Blick auf diese Ressentiments zu schauen ... und sie auf Wahrheitsgehalt und böse Absichten zu prüfen, ohne sofort Vorwürfe zu erheben – sodass am Ende sogar ein Befreiungsschlag aus der schlechten Laune dabei herauskommt.«
Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

»Mau schreibt verständlich und eindrücklich über ein komplexes und brisantes Thema ...«
Bettina Baltschev, MDR

»Steffen Mau analysiert sachlich, nüchtern, fast überragend leidenschaftslos – wie ein überzeugter Hanseat aber voll bei der Sache und an der Sache – den Weg Ostdeutschlands. Er schreibt keine Geschichte, schon gar keine neue, sondern untersucht systematisch und analytisch soziokulturelle Indikatoren und ihre Dynamik. Herauskommt ein Bild Ostdeutschlands, das nicht neu, das aber nur selten so präzise, scharf und überzeugend gemalt worden ist.«
Ilko-Sascha Kowalczuk

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie edition suhrkamp
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 125 x 205 mm
Gewicht 187 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte AfD • aktuelles Buch • Bayerischer Buchpreis 2024 • Bestseller • Bestseller bücher • Bestsellerliste • Björn Höcke • Bodo Ramelow • Brandenburg • buch bestseller • Bücher Neuererscheinung • Bundesrepublik Deutschland • Bürgerräte • Communicator-Preis 2023 • Das politische Buch 2024 • DDR • Deutsche Einheit • Diktatur • Dirk Oschmann • Europawahlen • Kommunalpolitik • Krimi Neuerscheinungen 2024 • Landtagswahlen • Lütten Klein • Neuererscheinung • neuer Krimi • neues Buch • Ostdeutschland • Parteiensystem • Polarisierung • Populismus • Preis »Gegen Vergessen - Für Demokratie« 2023 • Rassismus • Sachbuch-Bestenliste • Sachbuch-Bestseller-Liste • Sachsen • Sahra Wagenknecht • Spiegel-Bestseller-Liste • Thüringen • Triggerpunkte • Ungleichheit • Unrechtstaat • Verteilungskämpfe • Wiedervereinigung • Zivilgesellschaft
ISBN-10 3-518-02989-4 / 3518029894
ISBN-13 978-3-518-02989-3 / 9783518029893
Zustand Neuware
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