Deutsche Wissenschaftspolitik im Ausland und gelebtes Patriarchat
Gründung und Aufbau des Deutschen Studienzentrums in Venedig 1965–1985
Seiten
2023
|
1. Auflage
Schnell & Steiner (Verlag)
978-3-7954-3846-3 (ISBN)
Schnell & Steiner (Verlag)
978-3-7954-3846-3 (ISBN)
Die Fallstudie zu Gründung und Aufbau des Deutschen Studienzentrums in Venedig zeigt plastisch, wie deutsche Auslandsinstitute entstehen.
Venedigs Tradition als Zielort deutscher Kultur- und Wissenschaftspolitik reicht bis ins Kaiserreich zurück. Zu Beginn der 1970er Jahre entstand mit dem Deutschen Studienzentrum ein höchst renommiertes Institut. Die Studie zeigt, wer es auf welche Weise und gegen welche Widerstände etablierte.
Seit 1972 existiert mit dem Deutschen Studienzentrum eine Einrichtung, die es Forschenden der Geisteswissenschaften - und seit Ende der 1970er Jahre auch Kunstschaffenden - ermöglicht, in und zu Venedig zu arbeiten. Wie sich die Gründung konkret vollzog und die inhaltliche Ausrichtung in den Anfangsjahren angesichts mancher Finanzkrise stets aufs Neue diskutiert werden musste, zeichnet die Studie nach. Die Interessen staatlicher Behörden, etwa des Bonner Wissenschaftsministeriums, werden ebenso analysiert wie die Absichten der Fritz Thyssen Stiftung als maßgeblicher nicht-staatlicher Förderinstitution. Vor allem aber beleuchtet das Buch jenes Wirken gewiefter Wissenschaftsmanager, die mit dem Institut in Venedig ihren ganz eigenen wissenschaftspolitischen Vorstellungen Ausdruck verleihen wollten. Dass dies nicht selten Konflikte provozierte, führt die Studie eindrücklich vor Augen.
Venedigs Tradition als Zielort deutscher Kultur- und Wissenschaftspolitik reicht bis ins Kaiserreich zurück. Zu Beginn der 1970er Jahre entstand mit dem Deutschen Studienzentrum ein höchst renommiertes Institut. Die Studie zeigt, wer es auf welche Weise und gegen welche Widerstände etablierte.
Seit 1972 existiert mit dem Deutschen Studienzentrum eine Einrichtung, die es Forschenden der Geisteswissenschaften - und seit Ende der 1970er Jahre auch Kunstschaffenden - ermöglicht, in und zu Venedig zu arbeiten. Wie sich die Gründung konkret vollzog und die inhaltliche Ausrichtung in den Anfangsjahren angesichts mancher Finanzkrise stets aufs Neue diskutiert werden musste, zeichnet die Studie nach. Die Interessen staatlicher Behörden, etwa des Bonner Wissenschaftsministeriums, werden ebenso analysiert wie die Absichten der Fritz Thyssen Stiftung als maßgeblicher nicht-staatlicher Förderinstitution. Vor allem aber beleuchtet das Buch jenes Wirken gewiefter Wissenschaftsmanager, die mit dem Institut in Venedig ihren ganz eigenen wissenschaftspolitischen Vorstellungen Ausdruck verleihen wollten. Dass dies nicht selten Konflikte provozierte, führt die Studie eindrücklich vor Augen.
Stefan Laffin ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität Hannover. Er promovierte mit einer umfassenden Studie zur alliierten Besatzung Süditaliens im Zweiten Weltkrieg. Gegenwärtig beschäftigt er sich intensiv mit der deutschen Wissenschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert.
https://download.schnell-und-steiner.de/ihv/9783795438463_inhaltsverzeichnis.pdf
Erscheinungsdatum | 28.09.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Studi ; 22 |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Regensburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 818 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte |
Naturwissenschaften | |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Besonderes Verwaltungsrecht | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Deutsches Studienzentrum Venedig • Kulturpolitik • Venedig • Wissenschaft |
ISBN-10 | 3-7954-3846-2 / 3795438462 |
ISBN-13 | 978-3-7954-3846-3 / 9783795438463 |
Zustand | Neuware |
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