Der große Rausch

warum Drogen kriminalisiert werden : eine globale Geschichte vom 19. Jahrhundert bis heute

(Autor)

Buch | Hardcover
304 Seiten
2023 | 1. Auflage
Siedler (Verlag)
978-3-8275-0172-1 (ISBN)
26,00 inkl. MwSt
lt;b>Zwischen Ekstase und Abhängigkeit: Warum Medikamente zu Rauschmitteln, Rauschmittel zu Rauschgift und aus Rauschgift schließlich illegale Drogen wurden

Wer Anfang des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, ging in die Apotheke. Wer Anfang des 21. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, musste zu seinem Dealer. Wie es dazu kam, dass Medikamente zu Rauschmitteln, Rauschmittel zu Rauschgift und aus Rauschgift illegale Drogen wurden, erklärt uns Helena Barop in ihrer fantastisch geschriebenen Geschichte der Drogenpolitik. Die Historikerin nimmt uns mit zu den opiumaffinen Literaten der Romantik und in die Jazzkeller New Yorks, widerlegt die Mafiamythen des Kalten Kriegs und zeigt, was der War on Drugs eigentlich mit uns zu tun hat: Denn das Drogenproblem ist eine US-amerikanische Erfindung, die in weite Teile der Welt exportiert wurde. Barop zeichnet die Entwicklung und Folgen internationaler Drogenverbote nach und offenbart die ihnen zugrunde liegenden rassistischen Vorurteile und die gezielte Kriminalisierung bestimmter Substanzen. Sie plädiert dafür, die aktuelle drogenpolitische Verunsicherung als Chance zu begreifen, liefert einen fundierten Beitrag zur Diskussion um die Cannabis-Legalisierung und stößt so eine informierte und lange überfällige Debatte an.

Helena Barop, geboren 1986, studierte in Freiburg und Rom Geschichte und Philosophie. Ihre Doktorarbeit »Mohnblumenkriege. Die globale Drogenpolitik der USA, 1950-1979« hat viel Beachtung in den Medien gefunden und wurde mit gleich drei renommierten Preisen ausgezeichnet: Mit dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung (2. Platz Geistes- und Kulturwissenschaften), dem Gerhard-Ritter-Preis der Universität Freiburg und dem Preis der AG Internationale Geschichte im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands. Helena Barop lebt in Freiburg und arbeitet seit 2021 als freie Autorin.

»Nach der Lektüre von Barops Buch denkt man über Drogenverbote und unsere Erzählungen von Substanzkonsum und -missbrauch anders nach. Insbesondere für Politiker und Drogenbeauftragte [...] Pflichtlektüre.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Nach der Lektüre von Barops Buch denkt man über Drogenverbote und unsere Erzählungen von Substanzkonsum und -missbrauch anders nach. Insbesondere für Politiker und Drogenbeauftragte [...] Pflichtlektüre.«

Erscheinungsdatum
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 135 x 215 mm
Gewicht 425 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften
Schlagworte 2023 • Ampelkoalition • Amy Winehouse • Bas Kast • Beat generation • Betäubungsmittelgesetz • Breaking Bad • Buch • Bücher • Cannabis • Cannabislegalisierung • Coca-Cola • crack • Drogen • Drogenmafia • Edgar Allan Poe • Geschichte • Heroin • Hippies • Jazz Age • Kokain • Koks • Kulturgeschichte • LSD • Magic Mushrooms • Marihuana • MDMA • Neuerscheinung • Opioidkrise • opiumkriege • Pete Doherty • Pharmaindustrie • Rauschgift • Richard Nixon • Romantik • Vietnamkrieg • Walter White • War on Drugs • Wir Kinder vom Bahnhof Zoo • wissenschaftsbuch des jahres 2024
ISBN-10 3-8275-0172-5 / 3827501725
ISBN-13 978-3-8275-0172-1 / 9783827501721
Zustand Neuware
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