Rechtspopulismus in Deutschland (eBook)

Wahlverhalten in Zeiten politischer Polarisierung
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2022 | 1. Aufl. 2022
XIX, 452 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-33787-2 (ISBN)

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Rechtspopulismus in Deutschland -
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Welchen Stellenwert haben soziökonomische, politische und kulturelle Faktoren für rechtspopulistischen Protest und die Wahl der AfD? Welchen Einfluss nehmen regionale Lebensbedingungen und Sozialisationsprozesse? Und wie sehr wirkt die 'Flüchtlingskrise' ein, selbst nachdem sie aus dem Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt ist? Auf der Basis neuer empirischer Befunde und Analysen werden in dem vorliegenden Band Prozesse und Potentiale gesellschaftlicher Polarisierung untersucht und neue Perspektiven eröffnet.



Dr. Heinz Ulrich Brinkmann, Politologe, Alfter
Prof. Dr. Karl-Heinz Reuband, Professor für Soziologie (em.) am Institut für Sozialwissenschaften, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Inhaltsverzeichnis 5
Herausgeber- und Autor*innenverzeichnis 7
Über die Herausgeber 7
Autorenverzeichnis 7
Abbildungsverzeichnis 11
Tabellenverzeichnis 15
1 Einführung der Herausgeber 20
Literatur 28
Teil I Rechtspopulismus und gesellschaftlicher Wandel 30
2 Ideological Polarization and Far-Right Parties in Europe 31
1 Introduction 32
2 A Multidimensional Political Space 33
3 Identifying the European Political Space 36
4 Placing Parties in the Political Space 39
5 The Pattern of Party System Polarization 43
6 Conclusion 48
Appendix. CHES Policy Dimension Scales 50
Bibliography 51
3 Did the “Refugee Crisis” Transform European Politics? 54
1 Introduction 55
2 The “Refugee Crisis” 55
3 The Perfect Storm 57
4 Transforming European Politics 58
5 The 2019 European Elections 62
6 Temporary Shock or Structural Transformation? 63
6.1 The Immigration Issue 63
6.2 Far Right Party Success 64
6.3 Right-Wing Turn of Mainstream Parties 66
6.4 Orbánization of Europe 67
7 Conclusion 69
Reference 70
Teil II Politisierung und Polarisierung 72
4 Negative Parteiidentifikationen als (neue) Chance zur Wählermobilisierung? 73
1 Wahlverhalten im Wandel: Dagegen statt Dafür? 74
2 Die vergessene Relevanz negativer Parteiidentifikationen 75
3 Messung negativer Parteiidentifikationen 80
4 Methodik und Daten 80
5 Abhängige und unabhängige Variablen 82
6 Deskriptive Analyse 83
7 Explorative Analyse 88
7.1 Die Ergebnisse im Überblick 88
7.2 Unionsparteien 88
7.3 Die Grünen 93
7.4 SPD und Linkspartei 93
7.5 AfD 94
8 Fazit: Negative Parteiidentifikation und Wählermobilisierung? 95
Literatur 97
5 Mit der Demokratie versöhnt? 100
1 Einleitung 101
2 Rechtspopulismus, Wahlen und Demokratiezufriedenheit 103
2.1 Systemunterstützung und der Einfluss demokratischer Wahlen 103
2.2 Wahlmotive rechtspopulistischer WählerInnen 105
2.3 Der Zusammenhang zwischen Wahlmotiven und Demokratiezufriedenheit unter AfD-WählerInnen 107
3 Empirische Analyse 109
3.1 Daten und Operationalisierung 109
3.2 Demokratiezufriedenheit im Zeitverlauf 113
3.3 Die AfD-Wählerschaft zwischen Policy- und Protestwahl 115
4 Diskussion der Forschungsergebnisse 118
Anhang 119
Literatur 121
6 Es gibt keine einfache Wahrheit 125
1 Wahrheiten und implizite Setzungen 126
2 Lesarten von Populismus 127
3 Ausgewählte kommunikationswissenschaftliche Fragestellungen 131
3.1 Populistische Medienvorwürfe und berechtigte Medienkritik 131
3.2 Populismus und soziale Medien 133
3.3 Populismus und Massenmedien 136
4 Weitergehende Überlegungen und Thesen zur (kommunikationswissenschaftlichen) Populismusforschung 139
Literatur 144
Teil III Wahlen und Wahlverhalten 149
7 Ökonomische Bestimmungsgründe der Bundestagswahl 2017 150
1 Fragestellung 151
2 Agendasetting zum Zeitpunkt der Wahl 153
3 Ökonomische Lage und Bedeutung der Wirtschaftskompetenz 155
4 Aggregatdatenanalyse 159
5 Direkte ökonomische Indikatoren als Erklärungsversuch für Protestwahlverhalten 160
6 Mittelbare ökonomische Bestimmungsgründe des Wahlverhaltens 163
6.1 Ungerechtigkeitsempfinden 163
6.2 Zukunftsvorbereitung 165
6.3 Flüchtlingskrise 167
6.4 Ökonomische Folgen der EU-Mitgliedschaft 170
7 Resümee und Ausblick 172
Literatur 173
8 Eine differenzierte Erklärung für den Erfolg der AfD in West- und Ostdeutschland 175
1 Erklärungen für den Erfolg der AfD 176
2 Die Entstehung der AfD in Ost- und Westdeutschland 178
3 Motive für ein rechtspopulistisches Wahlverhalten 180
3.1 Die wissenschaftliche Debatte 180
3.2 Statusverlust in  Deutschland 181
3.3 Politische Auswirkungen 182
4 Daten und Operationalisierungen 184
5 Ergebnisse 186
5.1 Gemeindeebene 186
5.2 Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte 188
5.3 Individuelle Ebene 190
6 Schlussfolgerungen 193
Anhang A 194
Anhang B Robustnesstest auf der Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte 197
Literatur 199
9 Die Wählerschaft der Alternative für Deutschland (AfD) 204
1 Problemstellung 205
2 Forschungsstand 207
2.1 Die Wählerschaft von Rechtsaußenparteien 207
2.2 Die Wählerschaft der AfD 207
2.3 Aus dem Forschungsstand abgeleitete Erwartungen in Bezug auf die Veränderung der AfD-Wählerschaft 212
3 Datenbasis 213
4 Empirische Analysen 215
4.1 Die Veränderung der sozialstrukturellen Zusammensetzung der Wählerschaft der AfD im Zeitverlauf 215
4.2 Die Veränderung der politischen Einstellungen der Wählerschaft der AfD im Zeitverlauf 220
4.3 Die Veränderung der Determinanten einer Wahlentscheidung zugunsten der AfD im Zeitverlauf 226
5 Zusammenfassung 232
Literatur 234
10 Neue Partei und rechte Traditionen: Die Unterstützung der AfD aus intergenerationaler Perspektive 237
1 Eine intergenerationale Perspektive auf aktuelle politische Trends 238
2 Bisherige Forschung zur Unterstützung von Parteien der extremen Rechten 240
3 Die Bedeutung von Sozialisation für die Unterstützung politischer Parteien 242
4 Daten und Analysen 247
5 Fazit 255
Literatur 258
Teil IV Lokale Kontexte, Kontinuitäten und Diskontinuitäten des Protests 264
11 Rechtspopulismus, Fremdenfeindlichkeit und PEGIDA 265
1 PEGIDA und der Rechtspopulismus 265
2 Rechtspopulismus: Dimensionen und Einflussgrößen 268
3 Empirische Grundlagen 271
4 Regionale Herkunft und soziale Merkmale der PEGIDA-Teilnehmer 274
5 Individuelle und gesellschaftliche Abstiegsängste und das Erleben relativer Deprivation 278
6 Islam- und Fremdenfeindlichkeit 281
7 Politische Selbsteinstufung auf dem Links-Rechts-Kontinuum 285
8 Politikverdrossenheit, Autoritarismus und soziokulturelle Orientierungen 289
9 Keine „Normalbevölkerung“, aber auch nicht so abweichend wie oft angenommen 297
Literatur 301
12 Demokratie auf dem Rückzug? 306
1 Einleitung 307
2 Forschungsstand und Interpretationshintergrund 308
3 Wahlen in Thüringen 312
4 Das Untersuchungsdesign zur Bundestagswahl 2017 sowie zu den Thüringer Kommunal- und Landtagswahlen 2019 314
5 Ergebnisse der Landtags- und Kommunalwahlstudien in Thüringen 320
6 Die Bundesebene: Ergebnisse der Studie zur Bundestagswahl 2017 325
7 Diskussion der Ergebnisse 328
8 Zusammenfassung: Kulturelle Ressentiments als Klammer 331
Literatur 335
13 Regionale und individuelle Einflussfaktoren auf den Rechtspopulismus 341
1 Einleitung: „Region“ als Kategorie soziologischer Analysen 342
2 Rechtsextreme Einstellungen: Theoretische Annahmen und empirische Befunde auf Individual- und Aggregatebene 344
3 Regionale Einstellungsunterschiede und deren Kontexte 350
4 Die Erklärungsbeiträge von Regionalstrukturen und Individualmerkmalen: Ergebnisse von Pfadanalysen 359
5 Fazit: Rechtsextremismus und Rechtspopulismus als sozialräumliche Strukturprobleme 367
Teil V Migration und Integration 374
14 Migration und Wahlverhalten in Deutschland 375
1 Migration und Rechtspopulismus 376
2 Salienz der Migration 378
2.1 Was ist Salienz? 378
2.2 Die Salienz von Migration nach 2015 379
3 Der Zusammenhang zwischen Anteilen an AusländerInnen und dem Wahlergebnis rechtspopulistischer Parteien 383
3.1 Forschungsstand 383
3.2 Daten und Methoden 386
3.3 Ergebnisse 388
4 Salienz von Migration oder tatsächlicher Ausländeranteil? 392
15 Die Auswirkungen von Migration und Integration auf das Wahlverhalten in Deutschland 398
1 Migration und Rechtspopulismus 399
2 Fragestellung 401
3 Daten und methodisches Vorgehen 403
3.1 Datenbasis 403
3.2 Datenanalyse mit multinomialer logistischer Regression 408
3.3 Vergleiche über Zeit und Drittvariablenkontrolle 409
4 Ergebnisse 410
4.1 Die Stabilität der Regression der Wahlabsicht 2016 und 2018 auf die Bewertung von Chancen und Risiken von Flüchtlingen 410
4.2 Stabilität der Ergebnisse bei Berücksichtigung von weiteren Einflussgrößen auf die Wahlabsicht 415
5 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 421
16 „Alternative für Russlanddeutschland“? Russlanddeutsche SpätaussiedlerInnen und die AfD 425
1 Russlanddeutsche SpätaussiedlerInnen als StammwählerInnen der extremen Rechten? 426
2 Hintergründe 428
3 Sozialprofil 430
4 Politisches Profil 438
5 Korrelationsanalyse 442
6 Lokale Analyse 448
7 Diskussion und Fazit 451
Literatur 453

Erscheint lt. Verlag 2.10.2022
Zusatzinfo XIX, 452 S. 46 Abb., 17 Abb. in Farbe.
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Systeme
Schlagworte AfD • Alternative für Deutschland • Bundestagswahl • Deutschland • Europa • Integration • Migration • Pegida • Populismus • Rechtspopulismus • Wahlverhalten
ISBN-10 3-658-33787-7 / 3658337877
ISBN-13 978-3-658-33787-2 / 9783658337872
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