Ende und Anfang
Angelnova-Verlag
978-3-949255-86-1 (ISBN)
- Keine Verlagsinformationen verfügbar
- Artikel merken
1954 geboren, aufgewachsen an der innerdeutschen Grenze, lebt in Wetzlar (Hessen), ist seit dem 1.2.20 pensionierter Grundschullehrer, verheiratet und hat zwei Kinder. Seit seinem 16. Lebensjahr schreibt er, weil das für ihn ein Weg war und ist, sich mit sich selbst und der Welt zu beschäftigen. Am Anfang waren das mehr oder weniger reine Tagebuchnotizen, oft in (freier) Gedichtform verfasst. Sein erster Roman, „Die Melodie von Allnir“, ist eine phantastische Erzählung und handelt von der Reise in die Innenwelt des „Helden“. Der Roman „Das Lied des Wüstenvogels“ schildert die authentische Geschichte seines langjährigen Freundes Wladimir B. In seinem Märchenbuch „Ende und Anfang – Märchen aus der Zukunft“ stehen Kinder im Mittelpunkt der Handlungen. „Lebenssplitter“ und „Lebensflackern“ sind zwei Gedichtbände, in denen Gedichte aus mehreren Jahrzehnten „versammelt“ sind. Außerdem hat er bisher eine Reihe von Gedichten und Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien veröffentlicht. Zur Zeit beschäftigt er sich wieder mehr mit dem „Freien Schreiben“. Sein Konzept dazu hat er schon in mehreren Schulen und Erwachsenengruppen vorgestellt. An der Volkshochschule Wetzlar bietet er zum wiederholten Male den Kurs „Schreibspiele / Kreative Schreibwerkstatt“ an. Lesen ist eine Reise in die Welt. Schreiben ist eine Reise zu dir selbst. www.wüstenvogel.de
Das Märchen vom Schwarzen Wald Vielleicht schon allzu bald wird ein Großvater seinen Enkeln erzählen: „Vor langer Zeit, als ich in eurem Alter war, lebte ich am Rande riesiger, geheimnisvoller Wälder. Dort gab es so viele Bäume, dass man unzählige Stunden zwischen ihnen umherstreifen konnte, ohne einer Menschenseele zu begegnen. Trotzdem fühlte ich mich dort niemals einsam, denn fröhliches Vogelgezwitscher, das sanfte Murmeln klarer Bäche, die flink die Abhänge hinuntersprangen und das leise Flüstern der Blätter im Wind kündeten von vielfältigem, reichem Leben überall um mich herum. Wenn dann die Sonnenstrahlen durch die Wipfel und Zweige der Bäume brachen, war alles von goldenem Licht durchdrungen, wirkte wie verzaubert und voller Magie. Ich war allein, ohne verlassen zu sein.“ Wenn dann die Sonnenstrahlen durch die Wipfel und Zweige der Bäume brachen, war alles von goldenem Licht durchdrungen, wirkte wie verzaubert und voller Magie. Ich war allein, ohne verlassen zu sein.“ Hier hält der alte Mann inne. Er schaut auf die Schar seiner Enkel, die gebannt, mit offenen Mündern, um ihn herumsitzen. Sie versuchen, sich diese Wälder vorzustellen, die sie nur aus Erzählungen und von alten Bildern kennen. Bernd, das vorlauteste und neugierigste Kind, unterbricht die Stille und fragt: „Großvater, sag, warum gibt es heute keine Wälder mehr? Da könnte man bestimmt ganz toll spielen und rumtoben.“ Traurig lächelnd erklärt der Alte: „Ihr habt sicher schon von der guten Fee Natalinde und ihrem mürrischen, oft schlecht gelaunten Mann Turamon gehört. Man kann nicht sagen, dass dieser böse sei, aber wenn er einmal die Geduld verloren hat, kann er sehr wütend werden. Dann lässt er seinen Launen freien Lauf: Erdbeben, Überschwemmungen, Unwetter, Hitzewellen, Missernten, Seuchen, Insektenplagen und viele andere Dinge brechen dann über die Menschen herein. Bis jetzt hat es Natalinde immer wieder geschafft, ihn irgendwie zu besänftigen, seine Wut zu zügeln und so den Schaden irgendwie in Grenzen zu halten. Es gibt ein altes Gedicht über die beiden. Hört genau zu:
Erscheinungsdatum | 15.12.2021 |
---|---|
Verlagsort | Stapel |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 170 mm |
Themenwelt | Literatur |
Kinder- / Jugendbuch | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Dystopie • Märchen • Natur • Welt • Zukunft |
ISBN-10 | 3-949255-86-9 / 3949255869 |
ISBN-13 | 978-3-949255-86-1 / 9783949255861 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich