1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vorwort;12
3;Grußwort zur E-Government-Tagung des Instituts für E- Business;14
4;Vorwort des Herausgebers;16
5;1 Digitale Evolution im Staat (Reza Asghari) ;18
5.1;1.1 E-Government-Phasen;21
5.2;1.2 Geschäftsmodelle;22
5.2.1;1.2.1 G2C (Government-to-Citizen);23
5.2.2;1.2.2 E-Partizipation;25
5.2.3;1.2.3 G2B (Government-to-Business);26
5.2.4;1.2.4 G2G (Government-to-Government);28
5.3;1.3 Kostensenkung im öffentlichen Sektor;28
5.4;1.4 Prozessoptimierung als Grundlage des E- Government;31
5.5;1.5 Application Service Providing (ASP);34
6;2 Organisationsoptimierung und Prozessmanagement in öffentlichen Verwaltungen (Horst Baier) ;36
6.1;2.1 Informationstechnologie und Verwaltungsmodernisierung;36
6.2;2.2 Organisations- und Prozessstrukturen in öffentlichen Verwaltungen;37
6.3;2.3 Modernisierung von Organisations- und Prozessstrukturen;41
6.4;2.4 Ansätze zur Organisationsoptimierung;44
6.4.1;2.4.1 Zielorientiertes Organisationsmanagement;44
6.4.2;2.4.2 Geschäftsprozessoptimierung;44
6.4.3;2.4.3 Qualitätsmanagement;50
6.4.4;2.4.4 Kommunikations- und Informationstechnik;51
6.4.5;2.4.5 Neuausrichtung der Aufbauorganisation;54
6.4.6;2.4.6 Personalmanagement;59
6.5;2.5 Beispiele für Prozessoptimierung durch E- Government;60
6.5.1;2.5.1 Projektmanagement bei der Einführung von E- Government;60
6.5.2;2.5.2 Information;62
6.5.3;2.5.3 Kommunikation;63
6.5.4;2.5.4 Transaktion;64
6.5.5;2.5.5 Integration;64
6.6;2.6 Erfolgsfaktoren für eine Reorganisation öffentlicher Verwaltungen;65
7;3 Das neue kommunale Finanzwesen im strategischen E- Government (Kirsten Hinkel-Käflein) ;68
7.1;3.1 Vision und Ziel;69
7.2;3.2 Bedeutung des Planungsprozesses;70
7.3;3.3 Produktionsprozess in der Verwaltung;70
7.4;3.4 Dokumentation der Leistungserstellung;72
7.5;3.5 Steuerungsinstrumente;74
7.6;3.6 Vorgehensweise zur Zielerreichung;77
7.7;3.7 Auf dem Weg;82
8;4 Integrierte E-Procurement- Lösungen für öffentliche Auftraggeber (Uwe Fährmann) ;84
8.1;4.1 Ziele und Strategien bei der Einführung von E- Procurement- Lösungen;84
8.2;4.2 Architektur des Beschaffungworkflows vom Bedarfsträger zum Auftragnehmer und zurück;89
8.3;4.3 Benutzerportal;90
8.4;4.4 Bedarfsmanagement;91
8.5;4.5 Workflowmanagement;91
8.6;4.6 Vergabemanagement;92
8.7;4.7 Bestellmanagement;92
8.8;4.8 Reorganisation und Automatisierung;93
8.9;4.9 Mittelprüfung/Mittelbindung;93
8.10;4.10 Gestraffte und transparente Prozesse durch Workflow- Steuerung;94
8.11;4.11 Minimierung von Lagerkosten durch direkten Wareneingang;94
8.12;4.12 Rechnungsprüfung und Zahlungsauslösung;95
8.13;4.13 Beschaffungsanalyse;95
8.14;4.14 Integration als Schlüssel zu effizienten Prozessen;95
8.15;4.15 Systemintegration;96
8.16;4.16 Partnerintegration;97
8.17;4.17 Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten elektronischer Katalogsysteme;99
8.18;4.18 Straffung der Vergabeprozesse und Vermeidung formal- juristischer Fehler durch elektronische Unterstützung;102
8.19;4.19 Inventarisierung, Anlagen- und Lagerverwaltung als wichtige Bausteine einer Gesamtlösung;104
8.20;4.20 Auswertungen, Analysen, Bewertungen Permanente Optimierung des Beschaffungszyklus;105
8.21;4.21 Best Practise -Beispiel Logistik- Management- System der Thüringer Polizei 3;107
9;5 E-Learning im öffentlichen Dienst (Volker Wehmeier) ;112
9.1;5.1 Einleitung;112
9.2;5.2 Anforderungen Von Wünschen und Notwendigkeiten;113
9.3;5.3 Projekt Der Fahrplan zum Erfolg;118
9.4;5.4 Konzeptionsphase Am Anfang war die Dunkelheit;122
9.5;5.5 Kosten-Nutzen-Betrachtung;124
9.6;5.6 Technik und Features;127
9.7;5.7 Das Pflichtenheft;130
9.8;5.8 Entscheidung;133
9.9;5.9 Testbetrieb;133
9.10;5.10 Go-Live-Phase;136
9.11;5.11 Bewährung Die Lernplattform als Motor der lernenden Verwaltung;138
10;6 Elektronische Signatur: Schlüssel für die öffentliche Verwaltung der Zukunft (Frank Nikolaus) ;142
10.1;6.1 Auf dem Weg zum differenzierten und bedarfsorientierten Ein

5 E-Learning im öffentlichen Dienst (S. 111-112) von Volker Wehmeier 5.1 Einleitung Bei Behörden und Verwaltungen gibt es zahlreiche Gründe für positive Erfolgsaussichten von E-Learning-Projekten. Wer allerdings dabei nur an textbasierte Wissensvermittlung via Web-Technologie denkt, wird dieser revolutionären Form des Lernens nicht gerecht. Der öffentliche Dienst beschäftigt eine Vielzahl von Mitarbeitern in hochqualifizierten Tätigkeiten. An zigtausend verschiedenen Arbeitsplätzen innerhalb der Bundesrepublik sind dabei vergleichbare Wissensprofile gefordert. Da sich die Halbwertzeit des Wissens permanent verringert, der Kostendruck dagegen weiter steigt, sind alternative Wege der Wissensvermittlung gefragt. Hier bietet sich E-Learning als effiziente und kostengünstige Lösung an. Aktuelle Lerninhalte zu den unterschiedlichsten Themen wie Neues Rechnungswesen, Riester-Rente oder Kampfhundeverordnung müssen in E-Learning-Plattformen nur einmal erzeugt werden und stehen dann unbegrenzt und aktuell zur Verfügung. Die Konsolidierung der E-Government-Aktivitäten im deutschsprachigen Raum wird früher oder später in eine flächendeckende E-Learning-Plattform münden. Wie kaum ein anderer Bereich wird der öffentliche Sektor darum in den kommenden Jahren von digitalen Lernplattformen profitieren. In folgenden Situationen lohnt es sich, über eine Lernplattform nachzudenken: Es besteht akuter Schulungsbedarf (z.B. Einführung neuer Software) Viele Inhalte und Informationen müssen strukturiert transportiert werden Es sollen große Teilnehmerzahlen ausgebildet werden (z.B. im Rahmen des Neuen Steuerungsmodells) Es sollen geographisch verteilte Zielgruppen geschult werden Es sind Vor- und Nachbereitungen von Präsenzschulungen erforderlich Viele kleine Lern-/Wissenseinheiten müssen transportiert werden Informationen müssen wirtschaftlich und aktuell geliefert werden Ein benutzergerechtes bzw. individualisiertes Lernen wird gewünscht Mittelfristig werden kostenreduzierende Lernmethoden angestrebt Mitarbeiter sollen zum freiwilligen Lernen motiviert werden Eine schnelle, gezielte Wissensverbreitung ist erforderlich Sich heute für eine E-Learning-Plattform zu entscheiden, fällt nicht leicht. Zu bewegt ist der Markt, zu reichhaltig das Angebot. Angesichts des vielversprechenden Themas schossen in den vergangenen Jahren Anbieter wie Pilze aus dem Boden. Aber die Entscheidung für einen dauerhaft verlässlichen Partner ist in diesem Umfeld zu bedeutend, um sie schnell und unüberlegt zu treffen. Dieser Beitrag gibt entscheidende Tipps zur Auswahl und zum Einsatz von geeigneten Lernplattformen. 5.2 Anforderungen – Von Wünschen und Notwendigkeiten Wieso ist der Einsatz einer Lernplattform überhaupt interessant, fragen sich die Verantwortlichen vor allem in den ersten Stunden eines E-Learning-Projektes. Tatsächlich ist computerbasiertes Lernen auch ohne eine Plattform möglich, denn sie allein vermittelt kein Wissen. Schon in den 80er Jahren waren Lerndisketten ein probates Medium der Weiterbildung. Aber ebenso wie sich Rechnersysteme, Entwicklungswerkzeuge und Kommunikationsmittel fortentwickelt haben, sind auch die Ansprüche an eine zeitgemäße computerbasierte Wissensvermittlung gestiegen. Wo nun liegen die Mehrwerte? Eine Lernplattform ist in erster Linie ein digitaler Servicedienstleister im E-Learning. Demgegenüber besteht aber auch die Möglichkeit, einen Lerninhalt via Computer-based-Training (CBT) auf CD anzubieten.