Umweltschutz durch humanitäres Völkerrecht im nichtinternationalen bewaffneten Konflikt.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18304-3 (ISBN)
Selbst während nichtinternationaler bewaffneter Konflikte stehen Individuen und Bevölkerungen unter dem Schutz des auf humanitären Grundentscheidungen basierenden Kriegsrechts. Inwieweit auch der Erhalt der natürlichen Umwelt durch geltendes humanitäres Völkerrecht gefördert wird, ist Gegenstand dieser Untersuchung, die sowohl an die derzeitige Debatte um die Hinlänglichkeit des durch Völkerrecht allgemein bewirkten Umweltschutzes als auch an Überlegungen zu denkbaren Fortentwicklungen des Rechts nichtinternationaler bewaffneter Konflikte unter Beteiligung nichtstaatlicher Akteure anknüpft. Ausgehend von dem Fehlen unmittelbar umweltschützender Vertragsnormen befasst sich die Untersuchung insbesondere mit den Möglichkeiten eines funktionsbasierten Umweltschutzes, mit der tatsächlichen Verankerung proklamierter Gewohnheitsrechtssätze im positiven Recht sowie der denkbaren Einflussnahme des Umweltvölkerrechts auf die Auslegung des humanitären Völkerrechts.
Sophia Henrich studied law in Munich. She holds a LL.M. from the University of Michigan and stayed as a visiting researcher at the Lauterpacht Centre for International Law at the University of Cambridge and at the Université Laval in Quebec. During her doctoral studies at the Universität der Bundeswehr (University of the Federal Armed Forces, UniBw), she worked as a research associate at the Chair of International Law at Ludwig-Maximilians-Universität Munich and at the Institute of Public Law and International Law at UniBw. Henrich has worked as both a lawyer and a judge in Munich. She currently works in an international law firm as a litigation and dispute resolution lawyer.
Einleitung
Ausgangspunkte – Der Untersuchungsgegenstand
1. Umwelt – Konflikt – Recht
Umwelt – ein Definitionsversuch im Kontext bewaffneter Konflikte – Der nichtinternationale bewaffnete Konflikt – Das humanitäre Völkerrecht nichtinternationaler bewaffneter Konflikte
2. Das geltende Recht und seine Wirkung zum Erhalt der Umwelt
Humanitärer Umweltschutz – Umweltschützendes Vertragsrecht nichtinternationaler Konflikte – Umweltschutz durch autonomes Gewohnheitsrecht nichtinternationaler Konflikte – Ergebnis: Schutzumfang und Defizite
3. Zukunftsstrategien für den Schutz der Umwelt durch humanitäres Völkerrecht
Strategie der Normentwicklung – Strategie der Harmonisierung von Friedens- und Kriegsrecht – Strategie der Beteiligung im Einzelfall – Schlussbemerkungen zu den Strategien zukünftiger Schutzverstärkung
Abschluss
Literaturverzeichnis
Verzeichnis ausgewählter Dokumente
Judikaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Erscheinungsdatum | 08.10.2021 |
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Reihe/Serie | Schriften zum Völkerrecht ; 249 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 700 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Umweltrecht | |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Völkerrecht | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Staat / Verwaltung | |
Schlagworte | Humanitäres Völkerrecht • Nichtinternationale bewaffnete Konflikte • Umweltschutz |
ISBN-10 | 3-428-18304-5 / 3428183045 |
ISBN-13 | 978-3-428-18304-3 / 9783428183043 |
Zustand | Neuware |
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