Forschungsmethoden in der Gesundheitsförderung und Prävention (eBook)

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2021 | 1. Aufl. 2021
XX, 968 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-31434-7 (ISBN)

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Forschungsmethoden in der Gesundheitsförderung und Prävention -
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Um als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis geeignete Interventionen zu identifizieren, zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren, benötigen Gesundheitsförderung und Prävention unter anderem Theorien, eine zuverlässige Evidenzlage, aktuelle empirische Daten, subjektorientierte Ansätze und partizipative Instrumente. In diesem Kontext spielen qualitative und quantitative Forschungsmethoden sowie inter- und transdisziplinäre Sichtweisen eine wichtige Rolle.

Dieses Buch gibt einen Überblick über wichtige Forschungsmethoden in der Gesundheitsförderung und Prävention.




JProf. Dr. Marlen Niederberger ist Juniorprofessorin für Forschungsmethoden in der Gesundheitsförderung und Prävention an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. 

Dr. Emily Finne ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld.


Vorwort der Herausgeberinnen 5
Vorwort 13
Danksagung 15
Inhaltsverzeichnis 17
Einführung 21
Forschungsmethoden in der Gesundheitsförderung und Prävention. Eine Einführung 22
Zusammenfassung 22
1Einleitung 23
2Gesundheitsförderung und Prävention 24
3Disziplinen der Gesundheitsförderung und Prävention sowie methodische Implikationen 28
4Theorien und Modelle der Gesundheitsförderung und Prävention 32
5Gesundheitsförderung und Prävention als Profession 36
6Qualitative und quantitative Forschungsmethoden in der Gesundheitsförderung und Prävention 37
7Materialien für empirische Forschung in Gesundheitsförderung und Prävention 39
8Fazit 47
Literatur 49
Geschichte, Konzept und Relevanz von Gesundheitsförderung und Prävention 54
Zusammenfassung 54
1Die Entwicklung des Konzepts Gesundheitsförderung 55
2Umsetzung nach der Ottawa-Charta 61
3Aktuelle Herausforderungen 67
Literatur 70
Forschungsethische Grundlagen in der Gesundheitsförderung und Prävention 75
Zusammenfassung 75
1Einleitung 76
2Ethische und rechtliche Grundlagen und Dokumente 77
2.1World Medical Association: Deklaration von Helsinki 79
2.2World Medical Association: Deklaration von Taipei 81
2.3Deutsche Gesellschaft für Psychologie: Berufsethische Richtlinien 82
2.4Deutsche Gesellschaft für Soziologie: Ethik-Kodex 83
2.5Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG): Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis 84
2.6Datenschutz 85
3Neue Forschungsansätze im Bereich therapeutischer Verhaltensmodifikation 86
4Präventionsmaßnahmen an Beispielen aus der Sport- und Allgemeinmedizin 88
5Der Einsatz von Health Apps und Medical Apps 90
6Forschung mit Körpermaterialien und genetische Forschung 91
7Zusammenfassung 93
Literatur 94
Evidenzbasierung in der Gesundheitsförderung und Prävention 96
Zusammenfassung 96
1Einleitung 97
2Evidenzbasierte Medizin 98
3Begrifflichkeiten der Evidenz 103
4Wissenschaftliche Befunde zur Evidenzbasierung von Prävention und Gesundheitsförderung 106
4.1Wirksamkeitsnachweise in der GF und Prävention 109
5Alternativen zu EbM im Evidenzprisma von Gesundheitsförderung und Prävention 114
6Schlussfolgerungen und Ausblick 118
Literatur 120
Partizipative Gesundheitsforschung 126
Zusammenfassung 126
1Hintergründe und Definition 129
2Partizipative Gesundheitsforschung ist ein Forschungsansatz, keine Forschungsmethode 132
3Stufen der Partizipation in der Partizipativen Gesundheitsförderung 134
4Qualitätskriterien für die Partizipative Gesundheitsforschung 135
5Partizipative Gesundheitsforschung und die Praxis der Gesundheitsförderung und Prävention 140
6Beispiele der Partizipativen Gesundheitsforschung in der Gesundheitsförderung und Prävention 144
7Voraussetzungen für die Umsetzung von PGF-Projekten 148
Literatur 150
Quantitative Forschungsmethoden 153
Quantitative Methoden in Prävention und Gesundheitsförderung 154
Zusammenfassung 154
1Einleitung 156
2Ziele quantitativer Forschung 157
3Quantitative Forschung 157
3.1Grundprinzipien quantitativer Forschung 158
3.2Gütekriterien quantitativer Forschung 160
4Wie Wissen entsteht 161
4.1Wissenschaftstheoretische Grundlagen quantitativer Forschung 161
4.2Induktion und Deduktion 162
5Studiendesign festlegen 163
6Merkmale erheben und in Zahlen abbilden: Operationalisieren und Messen 165
6.1Methoden der Datenerhebung in quantitativen Studien 165
6.2Operationalisieren 165
6.3Messen 165
6.4Messniveau 167
6.5Gütekriterien von Messinstrumenten 168
6.6Variablen und ihr Stellenwert in Untersuchungen 169
7Stichproben 171
8Stichproben beschreiben 172
8.1Univariate Statistik 172
8.2Bivariate Statistik 174
8.3Multivariate Statistik 176
9Inferenzstatistik 176
9.1Inferenz 176
9.2Aussagen über die Situation in der Population treffen – Parameterschätzung und wann ist die Schätzung „gut“? 177
9.3Brücke zwischen Stichprobe und Population: Stichprobenverteilung 178
9.4Zentraler Grenzwertsatz 178
9.5Der Signifikanztest 179
10Zusammenfassung 183
Literatur 184
Epidemiologische Studiendesigns 186
Zusammenfassung 186
1Einleitung 189
2Methodische Grundlagen: epidemiologische Maßzahlen 190
2.1Prävalenz: Ist-Zustand 190
2.2Inzidenz: Erkrankungsrisiko 191
2.3Absolutes und relatives Risiko 191
2.4Attributable Risiken: Präventionspotenzial 192
3Beschreibung der Studiendesigns 192
3.1Kohortenstudien 192
3.1.1 Ablauf einer prospektiven Kohortenstudie 193
3.1.2 Auswertung: Berechnung und Interpretation des relativen Risikos 194
3.1.3 Umgang mit Störgrößen 196
3.1.4 Varianten: Historische Kohortenstudien sowie interne und externe Vergleichsgruppen 196
3.1.5 Vor- und Nachteile von Kohortenstudien 197
3.2Fall-Kontroll-Studien 198
3.2.1 Ablauf einer Fall-Kontroll-Studie 199
3.2.2 Auswahl von Fällen und Kontrollen 199
3.2.3 Matching 200
3.2.4 Auswertung: Berechnung und Interpretation des Odds Ratios 201
3.2.5 Varianten: Alternative Fall-Kontroll-Studien auf Basis einer Kohorte 202
3.2.6 Vor- und Nachteile von Fall-Kontroll-Studien 203
3.3Querschnittsstudien 204
3.3.1 Ablauf einer Querschnittsstudie 205
3.3.2 Auswertung: Berechnung und Interpretation des Prävalenzratios 205
3.3.3 Vor- und Nachteile von Querschnittsstudien 206
3.4Weitere epidemiologische Studiendesigns 207
3.4.1 Ökologische Studien 207
3.4.2 Monitoring-Instrumente 208
3.4.3 Auswertung bestehender Register- oder Surveillancedaten 208
4Darstellung der Ergebnisse 209
5Anwendungsbeispiele in der Gesundheitsförderung und Prävention 210
6Diskussion 212
7Fazit 213
Literatur 214
Randomisiert und Cluster-randomisiert kontrollierte Studien in der Gesundheitsförderung und Prävention 217
Zusammenfassung 217
1Einleitung 219
2Zugrundeliegendes Evidenzverständnis randomisiert kontrollierter Studien in klinischer Forschung, Gesundheitsförderung und Prävention 220
3Methodik und Durchführung von randomisiert kontrollierten Studien und Cluster-randomisierten kontrollierten Studien in der Gesundheitsförderung und Prävention 226
3.1Planung, Vorbereitung, Organisation 227
3.1.1 Forschungsthema, Forschungsfragen und -hypothesen 229
3.1.2 Studiendesign 230
3.1.3 Studienpopulation und Fallzahlplanung 231
3.1.4 Zielgröße(n) und Erhebungsinstrumente 235
3.1.5 Studienprotokoll und Ethikantrag 236
3.2Rekrutierung 238
3.3Randomisierung 239
3.4Datenerhebung, Datenmanagement 240
3.5Quantitative Datenauswertung und Ergebnisdarstellung 242
4Zusammenfassung 244
Literatur 245
Gesundheitsökonomische Evaluation in der Gesundheitsförderung und Prävention 250
Zusammenfassung 250
1Einleitung 252
2Theoretische Grundlagen gesundheitsökonomischer Evaluationen in der Gesundheitsförderung und Prävention 254
2.1Perspektive 255
2.2Kosten 256
2.3Effekte 258
2.4Formen gesundheitsökonomischer Analysen 259
2.5Diskontierung 264
2.6Entscheidungsanalytische Modellierung 267
2.7Unsicherheit/Sensitivitätsanalyse 270
3Status Quo gesundheitsökonomischer Evaluationen in der Gesundheitsförderung und Prävention in Deutschland 271
4Checkliste zur praktischen Anwendung gesundheitsökonomischer Evaluationen in der Gesundheitsförderung und Prävention 274
5Fazit 276
Literatur 277
Standardisierte Befragungen in Prävention und Gesundheitsförderung 281
Zusammenfassung 281
1Einleitung 283
2Standardisierte Befragungen in Prävention und Gesundheitsförderung 284
3Regeln bei der Formulierung von Fragen bzw. Items 286
4Antwortformate 287
5Überführung von Merkmalen in Zahlen: Messen 291
5.1Klassische Testtheorie 292
5.2Index versus Skala 295
6Gütekriterien bei standardisierten Befragungen 298
6.1Objektivität 299
6.2Reliabilität 299
6.3Validität 302
7Fehlerquellen bei standardisierten Befragungen 304
8Schritte bei der Konstruktion eines Fragebogens 306
8.1Skalen nach der KTT (reflektive Maße) 306
8.2Indizes (formative Messung) 310
9Schritte bei der empirischen Überprüfung eines vorliegenden Fragebogens 311
10Diskussion 313
Literatur 314
Mixed-Mode Befragungen 317
Zusammenfassung 317
1Einleitung 319
2Hintergrund RKI und Monitoring 320
3Mixed-Mode Verfahren: Überblick über verschiedene Möglichkeiten und Ansätze 322
3.1Mixed-Mode Design im Kontaktierungsprozess 323
3.2Mixed-Mode Design im Datenerhebungsprozess 324
3.2.1 Sequentielles versus Paralleles Vorgehen 324
3.2.2 Herausforderungen 326
4Anwendungsbeispiel: die Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell“ (GEDA 2014/2015-EHIS) des Robert Koch-Instituts 329
4.1Hintergrund GEDA 329
4.2Stichprobendesign 330
4.3Studiendesign 331
4.4Ergebnisse 333
5Erfahrungen aus der Praxis 335
6Ausblick 336
Literatur 337
Vignettenanalysen 341
Zusammenfassung 341
1Einleitung 343
2Übersicht zu Vignettenanalysen im Gesundheitsbereich 344
2.1Kurzüberblick über Vignetten 344
2.2Vignettenanalysen in der Gesundheitsforschung 346
3Prinzip und praktische Umsetzung von Vignettenanalysen 350
3.1Vorbereitungen 350
3.2Feldarbeiten 352
3.3Datenauswertungen 356
4Diskussion: Vignettenstudien in der Gesundheitsförderung und Prävention 357
5Zusammenfassung und Ausblick 358
Literatur 359
Ambulantes Assessment als Forschungsmethode für Gesundheitsförderung und Prävention 363
Zusammenfassung 363
1Einleitung 365
1.1Was ist Ambulantes Assessment? 366
1.2Vorteile von AA gegenüber anderen gängigen Erhebungsmethoden 367
1.2.1 Within-subject Perspektive 367
1.2.2 Real-life Perspektive 368
1.2.3 Real-Time Perspektive 368
1.2.4 Kontext-Perspektive 369
2Datenerhebung 370
2.1Selbstberichte 371
2.1.1 Fragebogengestaltung im Rahmen des Ambulanten Assessments 372
2.2Physiologische, biologische und behaviorale Messungen 373
2.3Methoden-Kombinationen 373
2.4Sampling Schemata und Studiendesign 374
2.5Compliance, Akzeptanz und methodenbedingte Reaktivität 376
3Datenauswertung und statistisches Vorgehen 378
4Anwendungsbeispiele in der Gesundheitsförderung und Prävention 379
4.1Primärprävention 379
4.1.1 Lebenswelt Familie: SMARTACT 379
4.1.2 Übersicht der Smartfamily Applikation 382
4.2Sekundärprävention: CoCA PROUD – An Ecological Momentary Intervention 382
4.3Tertiärprävention: Stressreaktivität 383
5Herausforderungen und Potenziale des Verfahrens für die Gesundheitsförderung und Prävention 384
6Fazit 385
Literatur 386
Qualitative Forschungsmethoden 390
Qualitative Forschungsmethoden in der Gesundheitsförderung und Prävention. Ein Überblick 391
Zusammenfassung 391
1Einleitung 393
2Perspektiven qualitativer Gesundheits- und Präventionsforschung 394
3Vielfalt und Merkmale qualitativer Forschung 395
4Prämissen qualitativer Gesundheitsforschung 397
5Quo vadis qualitative Gesundheitsforschung? 401
6Erhebungsinstrumente und Auswertungsverfahren 403
6.1Erhebungsverfahren 403
6.1.1 Offene Interviews 404
6.1.2 Qualitative Leitfadeninterviews 404
6.1.3 Gruppendiskussionen 405
6.1.4 Beobachtungen 406
6.1.5 Visuelle Daten und Dokumente 407
6.1.6 Auswertungsverfahren und Gütekriterien 408
7Fazit 409
Literatur 411
Das qualitative Interview in der Gesundheitsförderung und Prävention 415
Zusamenfassung 415
1Das qualitative Interview 417
1.1Charakteristika und Formen des qualitativen Interviews 417
1.1.1 Narratives Interview 418
1.1.2 Das leitfadengestützte Interview 420
1.1.3 Problemzentriertes Interview 422
A: Kurzfragebogen 423
B: Durchführung des problemzentrierten Interviews anhand des Leitfadens 424
C: Tonaufzeichnung des Interviews 425
D: Postskriptum 425
1.1.4 Das Experteninterview 425
1.2Sampling und Erschließung des Forschungsfeldes 427
2Felderschließung bei Bevölkerungsgruppen, die für die Teilnahme an Forschungsprojekten schwer erreichbar sind – Am Beispiel von Menschen mit Migrationshintergrund 430
2.1Interviewführung 433
2.2Beispiele für Themen und Interviewformen 434
3Diskussion: Qualitative Interviews in der Gesundheitsförderung und Prävention 437
Literatur 438
Gruppendiskussionen als Methode in der Gesundheitsförderung und Prävention 441
Zusamenfassung 441
1Einleitung 443
2Ziel, Definition und Charakteristika von Gruppendiskussionen 444
3Zur methodologischen Begründung von Gruppendiskussionen 446
4Fokusgruppen als eine Form von Gruppendiskussionen 448
5Beschreibung des Verfahrens 450
5.1Einsatzbereiche und Untersuchungsgegenstände 450
5.2Vorbereitende Denk- und Arbeitsschritte 452
5.3Gestaltung des Ablaufs 454
5.4Entwicklung eines Leitfadens für die Diskussion 455
5.5Moderation und Prozesssteuerung 456
5.6Analyse 458
6Anwendung von Gruppendiskussionen in der Gesundheitsförderung und Prävention 460
7Diskussion: Herausforderungen und Potenziale des Verfahrens für die Gesundheitsförderung und Prävention 462
Literatur 464
Beobachtung als Methode qualitativer Forschung: Eine flexible, kontextbezogene Forschungsstrategie 468
Zusamenfassung 468
1Einleitung 470
2Beobachtungen im Kontext von Ethnografien: Hintergrund und Forschungstradition 471
3Beobachtung als qualitative Methode in den Gesundheitswissenschaften 474
4Beobachtungsstrategien und Beobachtungsprozess 475
5Von der Feldnotiz zur Analyse: Die besondere Rolle des Schreibens 479
6Methodenspezifische Herausforderungen 482
6.1Ausbalancieren von Nähe und Distanz 482
6.2Forschungsethische Herausforderungen 483
6.3Ergebnisdarstellung 485
7Anwendungsbeispiele 485
8Fazit 487
Literatur 487
Einzelfallstudien in Gesundheitsförderung und Prävention 490
Zusammenfassung 490
1Einleitung 492
2Im Spannungsfeld zwischen klinischer Evidenz und wissenschaftlichen und praktischen Anforderungen 493
3Der Forschungsansatz der Einzelfallstudie 494
3.1Entwicklungslinien und Definitionen 494
3.2Zielsetzungen und Fragestellungen der Einzelfallstudie 496
3.3Design 498
3.4Methodische Überlegungen 500
3.4.1 Datenerhebung, -ordnung und -klassifikation 501
3.4.2 Datenauswertung und Dokumentation 501
3.5Ergebnissicherung – Interpretation und Verallgemeinerung 502
3.6Diskussion und Limitation – Einzelfallstudien in der Gesundheitsförderung und Prävention 502
3.7Publikation von Einzelfallstudien 504
4Fallbeispiel: Einzelfallanalyse in der Kunsttherapie im Bereich von Prävention und Gesundheitsförderung 506
5Zusammenfassende Überlegungen zum Fallbeispiel/Einzelfallstudie (vgl. Tab. ) 507
6Fazit 511
Literatur 511
Visuelle Methoden: Fotobefragung und Photovoice 515
Zusammenfassung 515
1Einleitung 517
1.1Bilder in der Wissenschaft 517
1.2Aktivierung von Betroffenen mit Kamera und Fotografien 519
2Die Methoden Fotobefragung und Photovoice 521
2.1Die Fotobefragung 521
2.2Die Photovoice-Gruppe 523
2.3Die Aufbereitung des Datenmaterials 525
2.4Ein Auswertungsbeispiel –Foto und Interview 530
3Anwendungsbeispiele der Methoden in der Gesundheitsförderung und Prävention 532
3.1Photovoice 532
3.2Fotobefragung 534
4Diskussion: Herausforderungen und Potenziale des Verfahrens für die Gesundheitsförderung und Prävention 536
5Fazit 536
Literatur 537
Achtsamkeitsbasierte Verfahren in der qualitativen Gesundheitsforschung 540
Zusammenfassung 540
1Einleitung 542
2Hintergrund: Prinzipien qualitativer Sozialforschung und Achtsamkeit 542
2.1Prinzipien qualitativer Sozialforschung 543
2.2Achtsamkeit und Achtsamkeitsmeditation 546
2.2.1 Definitionen von Achtsamkeit 546
2.2.2 Wie entwickelt man Achtsamkeit? 547
2.3Zum Zusammenhang zwischen Achtsamkeit und qualitativer Sozialforschung 548
2.3.1 Achtsamkeit und qualitative Sozialforschung auf der methodischen Ebene 548
2.3.2 Achtsamkeit und qualitative Sozialforschung auf der methodologischen Ebene 551
3Achtsamkeitsbasierte Ansätze in der qualitativen Sozialforschung 553
3.1Vereinzelte Nutzung und Entwicklung achtsamkeitsbasierter Verfahren 553
3.1.1 Lemon (2017): Achtsamkeit im Prozess der qualitativen Datenerhebung 553
3.1.2 Louchakova (2005): Ein Training zur Klärung des Geistes 554
3.1.3 Buddhismus in der sozialwissenschaftlichen Forschung 555
3.2Forschungsansätze aus der transpersonalen Psychologie 557
3.2.1 Heuristische Forschung (heuristic research) 558
3.2.2 Intuitive Forschung (intuitive inquiry) 559
3.2.3 Integrale Forschung (integral inquiry) 563
3.3Achtsame Forschung (mindful inquiry) 564
4Anwendungsbeispiele für achtsamkeitsbasierte Verfahren in der qualitativen Gesundheitsforschung 566
5Diskussion 569
6Zusammenfassung 572
Literatur 572
Kombination und Integration quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden 577
Mixed-Methods-Research im Kontext von Gesundheitsförderung und Prävention 578
Zusammenfassung 578
1Einleitung 580
2Mixed-Methods-Research (MMR) 583
2.1Begriffsklärungen 583
2.2Ziele von MMR 586
2.3Mixed-Methods-Designs 587
2.4Samplingstrategien 590
2.5Datenanalyse und Ergebnisdarstellung 592
2.6Gütekriterien für die Bewertung von MMR 596
3Fazit: MMR in der Gesundheitsförderung und Prävention 598
Literatur 599
Inhaltsanalyse als Methode in Prävention und Gesundheitsförderung 603
Zusammenfassung 603
1Einleitung 605
2Grundlagen der Inhaltsanalyse 607
2.1Ziele der Inhaltsanalyse entlang der Lasswell-Formel 608
2.2Varianten der Inhaltsanalyse 609
3Quantitative Inhaltsanalyse 610
3.1Prinzipien und Ziele der quantitativen Inhaltsanalyse 610
3.2Ablauf der quantitativen Inhaltsanalyse 613
3.3Gütekriterien der quantitativen Inhaltsanalyse 615
3.4Automatisierte quantitative Inhaltsanalyse 617
4Qualitative Inhaltsanalyse 618
4.1Prinzipien und Ziele der qualitativen Inhaltsanalyse 619
4.2Ablauf der qualitativen Inhaltsanalyse 620
4.3Computergestützte qualitative Inhaltsanalyse 622
5Kombination qualitativer und quantitativer Inhaltsanalysen 623
6Diskussion und Fazit 626
Literatur 627
Forschungsmethoden und deren Kombination zur Erfassung komplexer Umwelten am Beispiel der Walkability 632
Zusammenfassung 632
1Einleitung 634
2Die interessierenden und zu operationalisierenden Konstrukte: theoretischer Hintergrund 635
3Klassische Instrumente zur Erfassung der Walkability 637
3.1Subjektive Erhebungsmethoden 638
3.2Objektive Erhebungsmethoden 639
3.3Kombinationen methodischer Zugänge 641
3.4Kurzresümee und abzuleitende Notwendigkeiten 643
4Abseits des Mainstream: experimentelle Studien und bildbasierte Methoden zur Untersuchung der Walkability 644
5Fazit und Ausblick 649
Literatur 650
Walk-Audits in der Stadtplanung und Gesundheitsförderung 654
Zusammenfassung 654
1Einleitung 656
2Die Rolle der Stadtgestaltung in der Gesundheitsförderung 658
2.1Gesundheits- und bewegungsfördernde Stadtplanung 658
2.2Messung von Walkability: Es gibt nicht nur eine Messweise 660
3Walk-Audits zur Erfassung von Fußgängerfreundlichkeit 661
3.1Die Entstehung und Entwicklung von Walk-Audits im (inter)nationalen Kontext 661
3.2Ablauf von (digitalen) Walk-Audits 662
4Zwei Beispiele der Walkability-Messung mit Walk-Audits 669
4.1Integrierter Walk-Audit auf Mikroebene als Bürgerbeteiligungsinstrument 670
4.2Walkability Tool mit Indizes von Makro- bis Mikroebene 676
4.2.1 Ziele und Forschungsdesign der Arbeit 676
4.2.2 Methodenbeschreibung des Indikatorensystems auf unterschiedlichen Maßstabsebenen 678
5Zusammenfassung und Ausblick 681
Literatur 683
Sekundärforschung 687
Systematische Reviews und Meta-Analysen 688
Zusammenfassung 688
1Definition und Systematik von Reviews und Meta-Analysen 690
2Ziele, Potenziale und Nutzen eines systematischen Reviews 702
2.1Ziele 702
2.2Potenziale und Nutzen von systematischen Reviews 703
3Probleme und Grenzen der Aussagekraft von systematischen Reviews und Meta-Analysen 705
3.1Publikationsverzerrungen 706
3.2Geringe oder unterschiedliche methodische Qualität der Primärstudien 709
3.3Konfundierungen von Moderatoren und Grenzen der Aussagekraft 711
4Fazit und Schlussfolgerungen 713
Literatur 714
Nutzung von Routinedaten in der Gesundheitsförderung und Prävention 719
Zusammenfassung 719
1Einleitung 721
2Hintergrund 722
3Potenziale der Nutzung von GKV-Daten 724
4Methodische Standards der Nutzung von GKV-Daten 726
5Rechtliche Grundlagen der Nutzung von GKV-Daten 728
6Beispiele zur Nutzung von Routinedaten im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung 729
7Limitationen bei der Nutzung von Routinedaten 733
8Perspektive: Verknüpfung von Primär- und Routinedaten 736
9Diskussion 738
10Fazit 740
Literatur 740
Big Data-Anwendungen in der Gesundheitsförderung und Prävention 745
Zusammenfassung 745
1Einleitung 747
1.1Verständnis von Big Data 748
1.2Ethische Perspektive 748
2Relevanz von Big Data im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention 749
3Wirtschaftliche Bedeutung von Big Data im Gesundheitswesen 751
4Datenquellen 752
5Methodische Ansätze und beispielhafte Anwendungsfelder 754
5.1Epidemiologie 756
5.2Krankenversicherungen 757
5.3Geografie 758
5.4Räumliche Mikrosimulation 759
5.5Social Media 760
5.6Suchmaschinen-Analyse 762
5.7Individualisierte Gesundheitsversorgung 764
5.8Quantified Self-Anwendungen 765
5.9Evaluationen 766
5.10Gender-Forschung 766
5.11Culturomics 767
6Technologien 767
7Erste Schritte für ein eigenes Forschungsprojekt 768
8Berufsperspektive Data Scientist 769
9Herausforderungen 771
10Fazit 772
Literatur 772
Inter- und transdisziplinäre Methoden 778
Ein Projekt beginnen: Konzeptionelle und methodische Hinweise für transdisziplinäre Forschung in Gesundheitsförderung und Prävention 779
Zusammenfassung 779
1Einleitung 780
2Transdisziplinäre Forschung und verwandte Ansätze partizipativer Forschung in der Gesundheitsvorsorge 782
2.1Transdisziplinarität 782
2.2Interactive Knowledge-to-Action und Community Based Public Health Research 785
3Methoden für die Projektkonstitution 786
3.1Akteursanalyse 787
3.2Diskursfeldanalyse (DFA) 790
3.3Begriffsklärung 792
3.4Hypothesenbildung und Gruppenmodell 793
3.5Integration durch Forschungsfragen und Teamstruktur 796
4Forschung in Reallaboren 799
5Transdisziplinäre Forschung in Gesundheitsförderung und Prävention 803
Literatur 805
Prozessorganisation – ein methodisches Grundprinzip transdisziplinärer Forschung 808
Zusammenfassung 808
1Das heterogene Feld transdisziplinärer Forschungspraxis 810
2Prozessorganisation in der transdisziplinären Forschung 813
2.1Forschung als temporäre Organisation einrichten – oder: Wer mit wem an welchem Thema arbeitet und welche Form dafür geeignet ist 815
2.1.1 Soziales System, Inhalte und Prozesse zueinander vermitteln 815
2.1.2 Forschung als Abfolge von Designschritten: Der Forschungskreislauf 817
2.1.2.1 Themenfindung/Auftragsklärung 818
2.1.2.2 Projektstart im Forschungsteam und im Praxisfeld 819
2.1.2.3 Datenerhebung/Aufbereitung von Inhalten 820
2.1.2.4 Auswertung und Interpretation von Forschungsdaten 821
2.1.2.5 Rückkoppelung von Forschungsergebnissen und Beratung von Konsequenzen 823
2.1.2.6 Projektabschluss 824
2.2Identifikation der relevanten Akteursgruppen und Einrichten einer Projektstruktur 826
2.3Gleichschwebende Aufmerksamkeit für alle Ebenen 830
2.4Backcasting und das Definieren von Ergebnisräumen 832
3Fazit 835
Literatur 835
Workshop-basierte Methoden zur Ziel- und Bedürfnisanalyse 838
Zusammenfassung 838
1Einleitung 840
2Open Space Technology – Darstellung der Methode und Anwendungsbeispiel Projekt „Gesunder Start ins Studium“ 841
2.1Darstellung der Methode 841
2.2Anwendungsbeispiel Projekt „Gesunder Start ins Studium“ 843
3Weltcafé – Darstellung der Methode und Beitrag für Lehre und Praxis der Gesundheitsförderung an Hochschulen 847
3.1Darstellung der Methode 847
3.2Anwendungsbeispiel „Studying health care management – managing your own health“ 849
4Zukunftswerkstatt – Darstellung der Methode und Beitrag zum Projekt „TaMI“ (Training and Mentoring Initiative) 852
4.1Darstellung der Methode 853
4.2Anwendungsbeispiel aus dem Projekt „TaMI“ (Training and Mentoring Initiative) 855
5Fazit 860
Literatur 861
Delphi-Verfahren in der Gesundheitsförderung und Prävention 864
Zusammenfassung 864
1Einleitung 866
2Expertenbefragungen in der Gesundheitsförderung und Prävention 866
3Konzept von Delphi-Verfahren 868
3.1Ablauf eines Delphi-Verfahrens 870
3.2Merkmale von Delphi-Verfahren 870
3.3Delphi-Verfahren als konsensbildende Verfahren 871
3.4Varianten von Delphi-Verfahren 873
3.5Expertenauswahl 876
3.6Der Fragebogen eines Delphi-Verfahrens 878
3.7Berichten über Delphi-Verfahren 884
4Anwendungsbeispiele von Delphi-Verfahren in der Gesundheitsförderung und Prävention 885
5Diskussion: Delphi-Verfahren in der Gesundheitsförderung und Prävention 888
6Zusammenfassung 889
Literatur 890
Die Cross-Impact Bilanzanalyse: Grundlagen und Anwendung am Beispiel Ernährungsverhalten 896
Zusammenfassung 896
1Einleitung 898
2Einstieg in ein CIB-Projekt: Ziele und Systemgrenzen 900
3Identifikation von Einflussfaktoren 900
3.1Allgemeines Vorgehen 900
3.2Vorgehen beim Beispiel Ernährungsverhalten 901
3.3Ergebnisse beim Beispiel Ernährungsverhalten 902
4Identifikation von direkten kausalen Zusammenhängen zwischen den Faktoren: Cross-Impact Matrix 904
4.1Allgemeines Vorgehen 904
4.2Vorgehen beim Beispiel Ernährungsverhalten 905
4.3Ergebnisse beim Beispiel Ernährungsverhalten 906
5Bestimmung von konsistenten Szenarien 907
5.1Allgemeines Vorgehen 907
5.2Vorgehen beim Beispiel Ernährungsverhalten 909
5.3Ergebnisse beim Beispiel Ernährungsverhalten 909
6Analyse der Wirkung externer Eingriffe 911
6.1Allgemeines Vorgehen 911
6.2Vorgehen beim Beispiel Ernährungsverhalten 912
6.3Ergebnisse beim Beispiel Ernährungsverhalten 913
7Weitere Auswertungsmöglichkeiten und Anwendungsbeispiele: CIB im Bereich Gesundheit und Prävention 915
8Diskussion: CIB in der Gesundheitsförderung und Prävention 918
9Fazit 919
Literatur 920
Forschungsmethoden in der Lehre 923
Der Einsatz von Sekundärdaten in Lehrveranstaltungen zu Gesundheitsförderung und Prävention 924
Zusammenfassung 924
1Einleitung 925
2Was sind Sekundärdaten? 926
3Welche quantitativen Sekundärdaten eignen sich für die Methodenausbildung? 927
3.1GEDA – Gesundheit in Deutschland aktuell GEDA 2012 927
3.2Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (KiGGS) – Welle 1 928
3.3Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) 2014 929
3.4Sozio-oekonomische Panel (SOEP) 929
4Welche qualitativen Sekundärdaten eignen sich für die Methodenausbildung? 931
4.1Verwendung eigener Primärdaten in der Lehre 932
4.2Qualiservice 933
5Wie lassen sich quantitative Sekundärdaten in der Methodenausbildung einsetzen? 934
6Wie lassen sich qualitative Sekundärdaten in der Methodenausbildung einsetzen? 937
6.1Vorteile durch den Einsatz von Sekundärdaten 937
6.2Herausforderungen des Einsatzes von Sekundärdaten 937
6.3Sekundärdaten und Lernziele 938
7Fazit 939
Literatur 940
Methoden in der Lehre – Forschendes Lernen im Kontext der qualitativen Methodenausbildung 943
Zusammenfassung 943
1Möglichkeiten in der aktivierenden Lehre – Forschendes Lernen 944
1.1Forschendes Lernen als didaktisches Konzept 944
1.2Ablauf Forschenden Lernens aus Lehrendenperspektive 947
2Beispiel für die Umsetzung des Forschenden Lernens im Vertiefungsmodul „Diversitätssensible Versorgung, interprofessionelle Zusammenarbeit und Forschendes Lernen“ im Masterstudiengang Public Health an der Berlin School of Public Health, Charité Berlin 950
2.1Vorstellung des Curriculums 950
2.2Bericht aus einer Forschungs-Kleingruppe 952
2.3Lerneffekte des Forschenden Lernens im Modul „Diversitätssensible Versorgung, Interprofessionelle Zusammenarbeit und Forschendes Lernen“ 955
3Schwierigkeiten, Lösungsansätze und Vorteile Forschenden Lernens 958
3.1Schwierigkeiten und Lösungsansätze 958
3.2Vorteile 959
4Diskussion 960
Literatur 961

Erscheint lt. Verlag 23.7.2021
Zusatzinfo XX, 968 S. 88 Abb., 42 Abb. in Farbe.
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Krankheiten / Heilverfahren
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Wirtschaft
Schlagworte Desk Research • Mixed Methods • Ottawa-Charta • Qualitative Methoden • Quantitative Methoden
ISBN-10 3-658-31434-6 / 3658314346
ISBN-13 978-3-658-31434-7 / 9783658314347
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