Motivation und Befinden von Einsatzkräften in Amok- und Terroreinsätzen
Ergebnisse einer Studie aus der Polizei Niedersachsen
Seiten
2021
Verlag für Polizeiwissenschaft
978-3-86676-680-8 (ISBN)
Verlag für Polizeiwissenschaft
978-3-86676-680-8 (ISBN)
Die Täter in Amok- und Terroreinsätzen wollen möglichst viele Menschen töten, um maximale Angst und größtmöglichen Schaden zu erzeugen. Der eigene Tod wird von den Tätern einkalkuliert oder stellt sogar das geplante Finale dar. Amok- und Terror-einsätze sind der Krieg im eigenen Land und stellen qualitativ andere Situationen dar als alltägliche Polizeieinsätze.
Es sind keine Spezialkräfte, sondern Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen aus dem polizeilichen Streifendienst, die heute wieder mit Maschinenpistolen trainieren, um Amok- und Terrorsituationen im ersten Angriff zu begegnen.
-Wie stehen die Einsatzkräfte selbst zu den neuen lebensbedrohlichen Einsatzsituationen?
-Was sind die zentralen Problematiken für die Einsatzkräfte im Amok- oder Terroreinsatz?
-Welche psychologischen Voraussetzungen und Trainings werden benötigt, um lebens-bedrohliche Einsatzlagen möglichst gut bewältigen zu können?
Das vorliegende Buch basiert auf einer qualitativen Interviewstudie zum Befinden und der Motivation niedersächsischer Einsatzkräfte für lebensbedrohliche Einsatz-lagen (Amok und Terror). Die befragten Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen, kommen selbst zu Wort. Sie äußern angesichts der unter Umständen sehr komplexen und gefährlichen Situationen Verunsicherungen, Unterlegenheitsgefühle sowie Zweifel und Kritik, signalisieren aber ebenso ein hohes Pflichtbewusstsein, Verantwortungs-gefühl und Entschlossenheit für den Einsatz.
Die Vorschläge für psychologische Trainingselemente entstanden insbesondere anhand von Trainingsbeobachtungen und den Diskussionen einer Landesarbeitsgruppe, welche aus Einsatztrainern und -trainerinnen sowie Experten des Spezialeinsatzkommandos, des Mobilen Einsatzkommandos, der Bereitschafts- und Festnahmeeinheit, dem Medizinischen und Sozialwissenschaftlichen Dienst der Polizei Niedersachsen bestand.
Es sind keine Spezialkräfte, sondern Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen aus dem polizeilichen Streifendienst, die heute wieder mit Maschinenpistolen trainieren, um Amok- und Terrorsituationen im ersten Angriff zu begegnen.
-Wie stehen die Einsatzkräfte selbst zu den neuen lebensbedrohlichen Einsatzsituationen?
-Was sind die zentralen Problematiken für die Einsatzkräfte im Amok- oder Terroreinsatz?
-Welche psychologischen Voraussetzungen und Trainings werden benötigt, um lebens-bedrohliche Einsatzlagen möglichst gut bewältigen zu können?
Das vorliegende Buch basiert auf einer qualitativen Interviewstudie zum Befinden und der Motivation niedersächsischer Einsatzkräfte für lebensbedrohliche Einsatz-lagen (Amok und Terror). Die befragten Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen, kommen selbst zu Wort. Sie äußern angesichts der unter Umständen sehr komplexen und gefährlichen Situationen Verunsicherungen, Unterlegenheitsgefühle sowie Zweifel und Kritik, signalisieren aber ebenso ein hohes Pflichtbewusstsein, Verantwortungs-gefühl und Entschlossenheit für den Einsatz.
Die Vorschläge für psychologische Trainingselemente entstanden insbesondere anhand von Trainingsbeobachtungen und den Diskussionen einer Landesarbeitsgruppe, welche aus Einsatztrainern und -trainerinnen sowie Experten des Spezialeinsatzkommandos, des Mobilen Einsatzkommandos, der Bereitschafts- und Festnahmeeinheit, dem Medizinischen und Sozialwissenschaftlichen Dienst der Polizei Niedersachsen bestand.
1 Einleitung
2 Der Auftrag
3 Die Studie
3.1 Die Stichprobe
3.2 Das methodisches Vorgehen
3.3 Der halbstrukturierte Interviewleitfaden
4 Ergebnisse
4.1 Motivation der Einsatzkräfte
4.2 Hochstresssituationen
4.3 Empfundene Vorbereitung auf lebensbedrohliche Einsatzlagen
4.4 Erwartete negative Beeinträchtigungen in Hochstresssituationen
4.5 Befinden: Potenzieller eigener Tod
4.6 Der Tod von KollegInnen
4.7 Schusswaffeneinsatz
4.8 Nachbereitung
4.9. Verbesserung der Vorbereitung
5 Zusammenfassung zentraler Ergebnisse der Studie
6 Die praktische psychologische Vorbereitung von Einsatzkräften
6.1 Grundsätze und Methoden für das Einsatztraining LebEl
6.2 Übungsvorschläge
7 Diskussion
8 Schlusswort
Literaturverzeichnis
Erscheinungsdatum | 01.03.2021 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Strafrecht |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Amok • Antiterror • Polizei |
ISBN-10 | 3-86676-680-7 / 3866766807 |
ISBN-13 | 978-3-86676-680-8 / 9783866766808 |
Zustand | Neuware |
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