Interaktionen von Lehrpersonen mit Mädchen und Jungen im Mathematikunterricht der Grundschule (eBook)

Geschlechtsspezifische Unterschiede und Zusammenhänge mit der Selbstkonzeptentwicklung

(Autor)

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2020 | 1. Aufl. 2021
XX, 264 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-32372-1 (ISBN)

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Interaktionen von Lehrpersonen mit Mädchen und Jungen im Mathematikunterricht der Grundschule - Ann-Katrin Denn
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Mithilfe videobasierter Beobachtungen geht Ann-Katrin Denn in diesem Buch der Frage nach, ob Mädchen und Jungen im Unterrichtsgespräch des Mathematikunterrichts in der Grundschule von Lehrpersonen unterschiedlich eingebunden werden (bspw. durch Fragen, Aufrufe oder Feedback). Aufgrund der geschlechtsspezifischen Unterschiede im mathematischen Selbstkonzept wird außerdem untersucht, ob sich Aspekte der Interaktion unterschiedlich auf die Selbstkonzeptentwicklung von Mädchen und Jungen auswirken.

Ann-Katrin Denn arbeitet als Lehrerin für Englisch und Politik an einer Gesamtschule und als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Empirische Schul- und Unterrichtsforschung an der Universität Kassel. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der videobasierten Unterrichtsbeobachtung, der Lehrer-Schüler-Interaktion und in der Professionalisierung angehender Lehrkräfte.

Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abbildungsverzeichnis 13
Tabellenverzeichnis 14
1 Problemstellung 20
1.1 Ziele und Vorgehen der Arbeit 23
1.2 Aufbau der Arbeit 24
Teil I Theoretischer Hintergrund 26
2 Kommunikationsmodelle 27
2.1 Interaktion und Kommunikation 29
2.2 Das informationstechnische Modell nach Shannon und Weaver 31
2.3 Linguistische Modelle 32
2.3.1 Organon-Modell 32
2.3.2 Sprechakttheorie 34
2.4 Modelle zur Identifikation von Kernmerkmalen der Kommunikation 35
2.4.1 Kommunikationsaxiome 35
2.4.2 Das „Quadrat der Nachricht“ 37
2.5 Das soziologische Modell des Symbolischen Interaktionismus 39
3 Die Bedeutung der sozialen Interaktion für die Ausbildung des Selbstkonzepts und der Geschlechtsidentität 42
3.1 Bedeutung der sozialen Interaktion für die Selbstkonzeptentwicklung 42
3.1.1 Entwicklungs- und sozialpsychologische Selbstkonzeptforschung 45
3.1.2 Das hierarchische Modell des Selbstkonzepts 46
3.1.3 Geschlechterunterschiede im Fähigkeitsselbstkonzept 47
3.2 Bedeutung der sozialen Interaktion für die Geschlechtsidentität 50
3.2.1 Unterscheidung zwischen Sex und Gender und die „Nature vs. Nurture“-Debatte 50
3.2.2 ‚Doing Gender‘ 53
3.3 Zusammenfassung 54
Teil II Forschungsstand 56
4 Forschungen zur Interaktion von Lehrpersonen mit Schüler*innen im Unterricht 57
4.1 Muster, Facetten und Qualität der Lehrer*innen-Schüler*innen-Interaktion im Unterricht 58
4.1.1 Identifikation allgemeiner Gesprächsmuster im Unterricht 58
4.1.2 Identifikation einzelner Interaktionsaspekte im Unterricht 63
4.2 Das Frage-Antwort-Rückmeldungsmuster 66
4.3 Qualität der Interaktionsaspekte im Unterrichtsgespräch 67
4.3.1 Fragen der Lehrpersonen 68
4.3.2 Aufrufe und Redebeiträge der Schüler*innen 70
4.3.3 Rückmeldungen der Lehrpersonen 72
4.4 Zusammenfassung 75
5 Determinanten der Lehrer*innen-Schüler*innen-Interaktion 77
5.1 Geschlecht als Determinante der Interaktion 78
5.1.1 Steuerung der Interaktion durch die Lehrpersonen – Fragen, Aufrufe und Feedback in Abhängigkeit vom Geschlecht der Kinder 78
5.1.2 Steuerung der Interaktion durch die Schüler*innen – Meldungen, Beiträge und Reinrufe in Abhängigkeit vom Geschlecht der Kinder 85
5.2 Selbstkonzept und Leistung der Schüler*innen als Determinanten der Interaktion im Klassenzimmer 89
5.3 Wichtige Studien auf einen Blick 92
6 Lehrer*innen-Schüler*innen-Interaktion als unabhängige Variable 96
6.1 Effekte der Lehrer*innen-Schüler*innen-Interaktion auf die Selbstkonzeptentwicklung von Schüler*innen 97
6.2 Differenzielle Effekte von Aspekten der Lehrer*innen-Schüler*innen-Interaktion auf das Selbstkonzept von Jungen und Mädchen 101
6.3 Zusammenfassung 103
7 Ableitung der Forschungsfragen 105
7.1 Geschlechtsspezifische Unterschiede in Interaktion von Lehrpersonen mit Mädchen und Jungen 106
7.1.1 Steuerung der Interaktion durch die Schüler*innen – Meldungen, Beiträge und Reinrufe in Abhängigkeit vom Geschlechts der Kinder 107
7.1.2 Steuerung der Interaktion durch die Lehrpersonen – Fragen, Aufrufe und Feedback in Abhängigkeit vom Geschlecht der Kinder 109
7.2 Zusammenhänge zwischen Aspekten der Lehrer*innen-Schüler*innen-Interaktion und der Selbstkonzeptentwicklung 112
Teil III Methodisches Vorgehen 115
8 Datengrundlage 116
8.1 Die Längsschnittstudie PERLE 116
8.2 Das Anschlussprojekt IMaGe 118
8.3 Die Videostudie im Fach Mathematik 118
8.3.1 Stichprobenbeschreibung 119
8.3.2 Aufbereitung, Transkription und Auswertung des Videomaterials 123
8.4 Umgang mit Team-Teaching und Klassenteilung 123
8.5 Ausschluss von Schüler*innen aufgrund von mangelnder Sichtbarkeit 124
9 Erfassung der Interaktion im Unterricht durch Videoanalysen 125
9.1 Vorteile videoanalytischer Beobachtungs- und Auswertungsverfahren im Vergleich zu anderen Erhebungsmethoden 126
9.2 Grenzen und Herausforderungen bei der Videoanalyse und deren Umsetzung in der PERLE-Videostudie Mathematik 128
9.2.1 Repräsentativität 128
9.2.2 Selektivität 129
9.2.3 Invasivität 130
9.3 Methoden der videobasierten Unterrichtsbeobachtung 132
9.3.1 Time- und Event-Sampling 132
9.3.2 Grad der Inferenz: Niedrig und mittel inferente Kodierungen 133
9.4 Gütekriterien zur Qualitätskontrolle bei Videoanalysen 134
9.4.1 Objektivität 135
9.4.2 Reliabilität 135
9.4.3 Validität 137
9.5 Zusammenfassung 137
10 Instrumente 139
10.1 Niedrig bis mittel inferente Kodiersysteme 139
10.1.1 Fragen der Lehrperson 141
10.1.2 Meldungen der Schüler*innen 144
10.1.3 Aufrufe durch die Lehrperson und Reinrufe der Schüler*innen 145
10.1.4 Beiträge der Schüler*innen 146
10.1.5 Feedback der Lehrperson 148
10.2 Erhebung der Ziel- und Kontrollvariablen in Mathematik 152
10.2.1 Mathematisches Selbstkonzept 153
10.2.2 Mathematische Leistung 155
11 Datenanalyse 158
11.1 Übersicht der Variablen der Lehrer*innen-Schüler*innen-Interaktion 158
11.2 Hierarchische Datenstruktur 161
11.3 Analyseverfahren 162
11.3.1 Mehrebenenanalyse 162
11.3.2 Strukturgleichungsmodell 166
11.4 Umgang mit fehlenden Werten 172
Teil IV Ergebnisse 175
12 Invarianz des mathematischen Selbstkonzepts 176
12.1 Überprüfung der Messinvarianz über die Zeit 176
12.2 Überprüfung der Messinvarianz zwischen Mädchen und Jungen 180
13 Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Lehrer*innen-Schüler*innen-Interaktion 184
13.1 Steuerung der Interaktion durch die Schüler*innen – Meldungen, Beiträge und Reinrufe in Abhängigkeit vom Geschlecht der Kinder 184
13.1.1 Meldungen 185
13.1.2 Beiträge 186
13.1.3 Reinrufe 188
13.2 Steuerung der Interaktion durch die Lehrpersonen – Fragen, Aufrufe und Feedback in Abhängigkeit vom Geschlecht der Kinder 190
13.2.1 Fragen 190
13.2.2 Aufrufe 194
13.2.3 Feedback 197
14 Zusammenhänge zwischen der Lehrer*innen-Schüler*innen-Interaktion und der Selbstkonzeptentwicklung 208
14.1 Zusammenhänge zwischen den Fragen und Aufrufen der Lehrperson und der Selbstkonzeptentwicklung von Mädchen und Jungen 208
14.2 Zusammenhänge zwischen dem Feedback der Lehrperson und der Selbstkonzeptentwicklung von Mädchen und Jungen 216
Teil V Zusammenfassung und Diskussion 220
15 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 221
15.1 Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen in der Lehrer*innen-Schüler*innen-Interaktion (Hauptfragestellung I) 221
15.2 Einfluss von Aspekten der Lehrer*innen-Schüler*innen-Interaktion auf die Selbstkonzeptentwicklung von Mädchen und Jungen (Hauptfragestellung II) 227
16 Grenzen der Arbeit 233
17 Forschungsbedarf 237
18 Praktische Implikationen 241
Literaturverzeichnis 243

Erscheint lt. Verlag 18.12.2020
Zusatzinfo XX, 264 S. 87 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Schulpädagogik / Grundschule
Schlagworte Mathematikunterricht in der Grundschule • Selbstkonzeptentwicklung • Unterrichtsforschung • Unterrichtsgespräch • videobasierten Unterrichtsbeobachtung
ISBN-10 3-658-32372-8 / 3658323728
ISBN-13 978-3-658-32372-1 / 9783658323721
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