Ausgeblendet (eBook)

Frauen im deutschen Film und Fernsehen. Mit einem Vorwort von Maria Furtwängler. Unter Mitarbeit von Sophie Rieger
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2019 | 1. Auflage
184 Seiten
Herbert von Halem Verlag
978-3-86962-429-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Ausgeblendet -  Elizabeth Prommer,  Christine Linke
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Frauen sind im deutschen Film und Fernsehen unterrepräsentiert. Auf eine Frau kommen ab einem Alter von 30 Jahren etwa zwei, ab 50 Jahren sogar drei Männer. Die Rollenklischees - hübsche junge Frau, starker, kluger Mann - scheinen zementiert. Frauen, sind dabei nicht nur seltener sichtbar, sie sind auch kürzer zu sehen und haben deutlich weniger Wortanteile. Dies sind die Ergebnisse einer von der Schauspielerin Maria Furtwängler initiierten und von der Universität Rostock durchgeführten Studie zum Thema 'Audiovisuelle Diversität'. Es sind seit Jahrzehnten die ersten belastbaren und repräsentativen Zahlen, um die Schieflage in der Präsenz und der Rolle von Frauen in den Medien zu zeigen. Dazu wurden 2016 insgesamt 3.500 Stunden Fernsehen und 800 deutsche Kinofilme ausgewertet. Männer erklären uns die Welt: Sie sind die Experten, die Journalisten, Sprecher und die Gameshow-Hosts. Die Ungleichheit im Kinderfernsehen ist noch größer: Hier kommen auf eine Mädchenfigur gleich drei Jungen und gezeichnete Tiere und Fantasiefiguren sind überwiegend männlich.

Prof. Dr. Elizabeth Prommer ist Professorin für Kommunikations- und Medienwissenschaft und Direktorin des Instituts für Medienforschung der Universität Rostock. Christine Linke, Dr., ist seit 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienforschung der Universität Rostock.

Prof. Dr. Elizabeth Prommer ist Professorin für Kommunikations- und Medienwissenschaft und Direktorin des Instituts für Medienforschung der Universität Rostock. Christine Linke, Dr., ist seit 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienforschung der Universität Rostock.

Titel 1
Impressum 3
Inhaltsverzeichnis 6
Vorwort 10
1.Warum dieses Buch 13
2.Forschungsstand: Geschlechterbilderin Fernsehen und Kino 19
2.1Fernsehen 19
2.2Fernsehen international 22
2.3Fiktion in Deutschland?–?Beispiele 23
2.4Informationssendungen im Fernsehen 24
2.5Forschungsstand Kinderfernsehen 25
2.6Kino 28
3.Frauenforschung, Geschlechterforschungund Gender Studies 30
4.Methode: Wie wurde die Studie angelegtund umgesetzt? 34
4.1Auswahl des Datenmaterials und Aussagekraft 34
4.2Methode der Inhaltsanalyse: Wer und was wurde gezählt? 36
4.3Besonderheiten im Kinderfernsehen 41
4.4Analyse der Kinofilme 44
4.5Codierung und Auswertung: Wie sind wir vorgegangen? 46
5.Die Fernsehfrau: ausgeblendet 49
5.1Eins zu zwei statt gleich: Frauen kommen seltener vor 49
5.2Deutsche Fernsehfrauen in der Fiktionsind vielfältiger geworden 52
5.3Ausgeblendet: die Frau ab 35 Jahren 55
6.Wie divers ist das deutsche Fernsehen? 60
7.Männer erklären die Welt 62
7.1Expertinnen 64
7.2Frauen in der Fernsehfiktion 68
7.3Ein Teufelskreis? 69
8.Die Frau im deutschen Kino 72
8.1Weniger sichtbar, wenig vielfältigund weniger zu sagen 72
8.2Ein Frauenbild aus den 1970er-Jahren? 76
8.3Die eindimensionale Filmfrau?–?der vielschichtige Kinomann 79
9.Ist die Zukunft gleichberechtigt?Nicht im Kinderfernsehen 82
9.1Männliche Tiere und superdünne Elfen?–?die ungleichen Fantasieräume im Kinderfernsehen 82
9.2Das Kinderfernsehen 83
9.3Die ungleiche Geschlechterverteilungim deutschen Kinderfernsehen 84
9.4Männliche Fantasiefiguren 86
9.5Wer erklärt Kindern die Welt? 89
9.6Wer macht das Kinderfernsehen? 91
9.7Is the future equal? 91
10.Kinderkörper: Überwiegend unnatürlich, sexualisiert und realitätsfern 93
10.1Detailanalyse von animierten Körperdarstellungen 93
10.2Körperverhältnisse Messen: Waist-to-Hip-Ratiound Waist-to-Shoulder-Ratio 94
10.3Sexualisierte Mädchen- und Frauenkörperim Kinderfernsehen 96
10.4Vielfalt an männlichen Körpern 98
10.5Sexualisierte Männerkörper? 99
10.6Fazit 100
11.Wer macht unser Fernsehen und Kino? 102
11.1Forschung zur Film- und Fernsehindustrie 102
11.2Eine ungleiche Industrie 104
11.3Das Potenzial an weiblichen Filmstudierenden 106
11.4Spielt das Geschlecht der kreativen Positionen eine Rolle für die Qualität oder den Erfolg? 109
11.5Diversität hinter der Kamera? 111
11.6Wechselspiel zwischen Geschlecht der Kreativpositionen und Sichtbarkeit von Frauen 115
11.7Gründe für die Unterrepräsentanz von Frauen: genderspezifische Barrieren 117
11.8Was lässt sich ändern? 119
12.Medienresonanz zur Studie 121
12.1Das Claus-Kleber-Interview 121
12.2Wer berichtete (nicht)? 124
12.3Was wurde berichtet? 128
12.4Ein Diskurs entsteht 130
12.5Die Rolle von Maria Furtwängler 132
12.6Kritische Stimmen 133
12.7Ein Jahr später 134
13.Gender Bias Without Borders 136
13.1Organisationen und Forschungsgruppen 141
13.2Produktionsfirmen von Frauen 145
13.3Feministische Online-Medien 147
14.Einblenden?–?aber wie? 150
14.1Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteilshinter der Kamera 152
14.2Frauen auf den Bildschirm! 154
14.3Aufbrechen von stereotypen Rollenmustern 157
14.4Zum Schluss 158
Literatur 160

Erscheint lt. Verlag 16.5.2019
Reihe/Serie edition medienpraxis
edition medienpraxis
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Kommunikationswissenschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Claus Kleber • Deutschland • divers • Diversität • eindimensionale Filmfrau • ExpertInnen • Fantasieräume • Fernsehen • Fernsehfiktion • Fernsehfrau • Fiktion • Film • Frauenanteil • Frauen auf den Bildschirm • Frauenbild • Frauendarstellungen • Frauenpräsenz • Gender • Geschlechterbilder • Geschlechterrollen • Geschlechtetverteilung • gleichberechtigt • Gleichberechtigung • Interview • Kinderfernsehen • Kinofilm • Körperdarstellung • Männer • Männlichkeit • Maria Furtwängler • Repräsentative Studie • sexualisiert • Sexualisierung • Stereotype • Weiblichkeit
ISBN-10 3-86962-429-9 / 3869624299
ISBN-13 978-3-86962-429-7 / 9783869624297
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