Das Verbot der eigenmächtigen Besitzumwandlung im römischen Privatrecht
Ein Beitrag zur rechtshistorischen Spruchregelforschung
Seiten
2002
|
1. Reprint 2014
De Gruyter (Verlag)
978-3-598-77717-2 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-598-77717-2 (ISBN)
Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
Das Verbot der eigenmächtigen Besitzumwandlung gehört zu jenen Prinzipien des römischen Privatrechts, die sich in stabiler Spruchform über Jahrhunderte hinweg erhalten haben.
Der 1. Teil der Untersuchung fragt aus methodologischer Sicht nach dem Wesen und der Funktion solch regelhaft niedergelegter Rechtsprinzipien im römischen Recht. Im 2. Teil der Arbeit unterzieht der Verfasser die Rechtsregel "nemo sibi ipse causum possessionis mutare potest" einer quellenkritischen Analyse. Er belegt die bislang unbehauptete These, dass die römischen Juristen das Verbot der eigenmächtigen Besitzumwandlung nicht als unverbindliche Maxime, sondern als zwingend geltende Rechtsnorm beachteten. Dieser Befund indentifiziert die Spruchregel als zentrales Element juristischer Entscheidungsfindung in der römischen Antike.
Das Verbot der eigenmächtigen Besitzumwandlung gehört zu jenen Prinzipien des römischen Privatrechts, die sich in stabiler Spruchform über Jahrhunderte hinweg erhalten haben.
Der 1. Teil der Untersuchung fragt aus methodologischer Sicht nach dem Wesen und der Funktion solch regelhaft niedergelegter Rechtsprinzipien im römischen Recht. Im 2. Teil der Arbeit unterzieht der Verfasser die Rechtsregel "nemo sibi ipse causum possessionis mutare potest" einer quellenkritischen Analyse. Er belegt die bislang unbehauptete These, dass die römischen Juristen das Verbot der eigenmächtigen Besitzumwandlung nicht als unverbindliche Maxime, sondern als zwingend geltende Rechtsnorm beachteten. Dieser Befund indentifiziert die Spruchregel als zentrales Element juristischer Entscheidungsfindung in der römischen Antike.
Erscheint lt. Verlag | 20.10.2002 |
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Reihe/Serie | Beiträge zur Altertumskunde ; 168 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 230 x 150 mm |
Gewicht | 630 g |
Themenwelt | Geschichte ► Hilfswissenschaften ► Paläografie |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Besitz • Besitzwechsel • Eigentum • Hardcover, Softcover / Klassische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • HC/Klassische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Hochschulschrift • Possession (Roman law) • Privatrecht • Property (Roman law) • Römisches Recht • Rom (Römisches Reich); Recht • Umwandlung • Verbot • Zivilrechtsgeschichte |
ISBN-10 | 3-598-77717-5 / 3598777175 |
ISBN-13 | 978-3-598-77717-2 / 9783598777172 |
Zustand | Neuware |
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