Lokales Demokratie-Update (eBook)

Wirkung dialogorientierter und direktdemokratischer Bürgerbeteiligung

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2019 | 1. Aufl. 2019
XXI, 340 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-25081-2 (ISBN)

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Lokales Demokratie-Update - Sabine Wagner
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Die jüngsten Debatten um Großprojekte wie Stuttgart 21, das wachsende Misstrauen gegenüber politischen Akteuren, die rasanten Wahlerfolge populistischer Parteien und die verstärkte Protestbereitschaft in Deutschland sind Anzeichen dafür, dass die klassische repräsentative Demokratie nicht mehr in der Lage ist, den heutigen Anforderungen gerecht zu werden. Die Bürger wollen wichtige Entscheidungen in ihrer Kommune nicht mehr allein den gewählten Vertretern überlassen und fordern neue Wege der Partizipation. Das vorliegende Buch beschäftigt sich deshalb mit der aktuellen Fragestellung, wie sich die gelebte Demokratiepraxis in den Kommunen auf die Einstellungen der Bürger und der kommunalpolitischen Akteure zur Leistungsfähigkeit der lokalen Demokratie und zu einer gut funktionierenden Demokratie auswirkt.

Sabine Wagner ist hautamtliche Ortsvorsteherin und bereits seit 14 Jahren in der öffentlichen Verwaltung tätig. Sie ist Spezialistin für die Gestaltung erfolgreicher Bürgerbeteiligungsprozesse und beschäftigt sich seit Jahren insbesondere mit dem Thema Bürgerhaushalt.

Sabine Wagner ist hautamtliche Ortsvorsteherin und bereits seit 14 Jahren in der öffentlichen Verwaltung tätig. Sie ist Spezialistin für die Gestaltung erfolgreicher Bürgerbeteiligungsprozesse und beschäftigt sich seit Jahren insbesondere mit dem Thema Bürgerhaushalt.

Inhaltsverzeichnis 5
Abkürzungsverzeichnis 7
Abbildungsverzeichnis 9
Tabellenverzeichnis 14
Vorwort 19
1. Einleitung 20
1.1 Problembeschreibung 21
1.2 Erkenntnisinteresse und Forschungsfragen 28
1.3 Aufbau der Arbeit 30
2. Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene 32
2.1 Kommunalpolitische Partizipation im Wandel 32
2.1.1 Erste Beteiligungswelle: Erweiterung repräsentativ-demokratischer Beteiligungsmöglichkeiten 32
2.1.2 Zweite Beteiligungswelle: Etablierung direktdemokratischer Elemente 33
2.1.3 Dritte Beteiligungswelle: Politische Partizipation 2.0 34
2.1.4 Vierte Beteiligungswelle: Institutionalisierung dialogorientierter Verfahren 36
2.2 Beteiligungsmöglichkeiten 41
2.2.1 Repräsentativ-demokratische Beteiligungsmöglichkeiten 42
2.2.2 Direktdemokratische Beteiligungsmöglichkeiten 44
2.2.3 Dialogorientierte Beteiligungsmöglichkeiten 50
2.2.4 Beteiligungsmöglichkeiten im Vergleich 57
2.3 Erfolgsfaktoren lokaler Bürgerbeteiligung 59
2.3.1 Verfahrensübergreifende Erfolgsfaktoren 60
2.3.2 Verfahrensspezifische Erfolgsfaktoren 62
3. Lokale Demokratiequalität 67
3.1 Demokratietheoretische Grundlagen 67
3.1.1 Qualität lokaler Demokratien 68
3.1.2 Bedeutung von Bürgerbeteiligung 72
3.2 Ansätze zur Messung lokaler Demokratiequalität 76
3.3 Qualitätsmerkmale lokaler Demokratien 80
3.3.1 Inhaltsqualität 81
3.3.2 Prozessqualität 82
3.3.3 Ergebnisqualität 83
4. Wirkung von Bürgerbeteiligung 86
4.1 Wirkungen dialogorientierter Beteiligungsverfahren 86
4.2 Wirkungen direktdemokratischer Beteiligungsverfahren 92
4.3 Wirkungsschwerpunkte dialogorientierter und direktdemokratischerVerfahren 96
4.4 Schlussfolgerungen für die empirische Untersuchung 103
5. Einflussfaktoren auf die lokale Demokratiequalität 104
5.1 Kontextfaktoren 104
5.1.1 Beteiligungskultur 105
5.1.2 Demografische Struktur 106
5.1.3 Gemeindegröße 108
5.1.4 Wirtschaftslage 109
5.2 Individualfaktoren 110
5.2.1 Ressourcenausstattung 111
5.2.2 Beteiligungsmotive 112
5.2.3 Soziale Involvierung 113
5.3 Schlussfolgerungen für die empirische Untersuchung 113
6. Hypothesen 116
6.1 Einfluss verschiedener Beteiligungsverfahren auf die lokale Demokratiequalität 116
6.2 Einfluss weiterer kontextueller und individueller Faktoren auf die lokale Demokratiequalität 121
6.3 Einfluss verschiedener Beteiligungsverfahren auf das lokale Demokratieverständnis 123
7. Empirische Untersuchung 129
7.1 Untersuchungsgemeinden 130
7.1.1 Auswahl- und Vergleichskriterien 130
7.1.1.1 Beteiligungskultur 130
7.1.1.2 Bundesweite Verteilung 133
7.1.1.3 Gemeindegröße 134
7.1.1.4 Demografische Struktur 135
7.1.1.5 Wirtschaftslage 136
7.1.1.6 Exkurs zur Berücksichtigung der Wahlbeteiligung 137
7.1.2 Auswahl der Gemeinden 139
7.1.2.1 Bad Kreuznach 140
7.1.2.2 Bruchsal 141
7.1.2.3 Fürstenfeldbruck 142
7.1.2.4 Neuburg a. d. Donau 143
7.1.2.5 Rheinstetten 144
7.1.2.6 Zweibrücken 146
7.2 Untersuchungsdesign 148
7.2.1 Stichprobenauswahl 148
7.2.2 Datenerhebung 149
7.2.3 Untersuchungsablauf 158
7.3 Erhebungsinstrumente und Operationalisierung 159
7.3.1 Instrument zur Beurteilung der lokalen Demokratiequalität 159
7.3.1.1 Inhaltsqualität 160
7.3.1.2 Prozessqualität 162
7.3.1.3 Ergebnisqualität 163
7.3.2 Instrument zur Beurteilung des lokalen Demokratieverständnisses 166
7.3.2.1 Bedeutung lokaler Bürgerbeteiligung 166
7.3.2.1.1 Rolle der Bürger im kommunalpolitischen System 166
7.3.2.1.2 Bevorzugtes Demokratiemodell zur lokalen Politikgestaltung 167
7.3.2.2 Bewertung der Inputmöglichkeiten 168
7.3.2.3 Bewertung der Outputfähigkeiten 170
7.3.3 Operationalisierung der Individualfaktoren 174
7.3.3.1 Ressourcenausstattung 174
7.3.3.2 Beteiligungsmotive 176
7.3.3.3 Soziale Involvierung 176
7.4 Methodische Vorgehensweise 177
7.4.1 Überprüfung der Hypothesen 177
7.4.2 Bildung eines Indexwertes lokaler Demokratiequalität 179
7.4.3 Ermittlung des lokalen Demokratieverständnisses 181
8. Lokale Demokratiequalität in den Gemeinden 183
8.1 Beurteilung der lokalen Demokratiequalität 183
8.1.1 Inhaltsqualität 183
8.1.1.1 Politische Partizipation 183
8.1.1.2 Gleichheit 185
8.1.1.3 Einflussmöglichkeiten 187
8.1.2 Prozessqualität 189
8.1.3 Ergebnisqualität 191
8.1.3.1 Zufriedenheit 191
8.1.3.2 Politisches Vertrauen 193
8.1.3.3 Demokratische Qualifizierung 195
8.1.3.4 Responsivität 197
8.1.4 Demokratiequalität in den Untersuchungsgemeinden 199
8.2 Untersuchungsergebnisse unter Berücksichtigung der Beteiligungskultur 203
8.2.1 Inhaltsqualität 207
8.2.1.1 Politische Partizipation 207
8.2.1.2 Gleichheit 209
8.2.1.3 Einflussmöglichkeiten 210
8.2.2 Prozessqualität 211
8.2.3 Ergebnisqualität 212
8.2.3.1 Zufriedenheit 213
8.2.3.2 Politisches Vertrauen 214
8.2.3.3 Demokratische Qualifizierung 215
8.2.3.4 Responsivität 216
8.2.4 Gesamtbewertung lokaler Demokratiequalität 217
8.2.5 Zusammenfassung der empirischen Befunde 219
8.3 Untersuchungsergebnisse unter Berücksichtigung weitererEinflussfaktoren 222
8.3.1 Einfluss weiterer Kontextfaktoren auf die lokale Demokratiequalität 223
8.3.1.1 Demografische Struktur 223
8.3.1.2 Wirtschaftslage 224
8.3.2 Einfluss individueller Faktoren auf die Beurteilung der lokalen Demokratiequalität 225
8.3.2.1 Ressourcenausstattung 226
8.3.2.2 Beteiligungsmotive 228
8.3.2.3 Soziale Involvierung 229
8.3.3 Zusammenfassung der empirischen Befunde 230
9. Lokales Demokratieverständnis 233
9.1 Vorstellungen von einer gut funktionierenden lokalen Demokratie 233
9.1.1 Bedeutung lokaler Bürgerbeteiligung 234
9.1.1.1 Rolle der Bürger im lokalpolitischen System 234
9.1.1.2 Bevorzugtes Demokratiemodell zur lokalen Politikgestaltung 241
9.1.2 Bewertung ausgewählter Beteiligungsinstrumente 248
9.1.2.1 Bewertung der Einflussmöglichkeiten 248
9.1.2.2 Erfahrungen und Erfolgsbewertung 255
9.1.3 Wahrgenommene Wirkungen von Bürgerbeteiligung 259
9.1.3.1 Bewertung der Wirkungen verschiedener Beteiligungsformen 259
9.1.3.2 Bewertung der positiven Effekte einer verstärkten Bürgerbeteiligung 272
9.1.3.3 Bewertung der negativen Aspekte einer verstärkten Bürgerbeteiligung 276
9.1.4 Beurteilung ausgewählter Erfolgsfaktoren 280
9.1.4.1 Erfolgsfaktoren einer dialogorientierten Beteiligung 280
9.1.4.2 Erfolgsfaktoren einer direktdemokratischen Beteiligung 282
9.1.4.3 Allgemeine und verfahrensspezifische Erfolgsfaktoren 284
9.1.5 Demokratieverständnis in den Untersuchungsgemeinden 287
9.2 Untersuchungsergebnisse unter Berücksichtigung der Beteiligungskultur 289
9.2.1 Deliberatives Demokratieverständnis 290
9.2.1.1 Stellenwert einer dialogorientierten Bürgerbeteiligung 290
9.2.1.2 Bewertung dialogorientierter Beteiligungsinstrumente 291
9.2.1.3 Wahrgenommene Wirkungen dialogorientierter Verfahren 293
9.2.1.4 Gesamtbetrachtung 294
9.2.2 Partizipatives Demokratieverständnis 297
9.2.2.1 Stellenwert einer direktdemokratischen Bürgerbeteiligung 297
9.2.2.2 Bewertung direktdemokratischer Beteiligungsinstrumente 298
9.2.2.3 Wahrgenommene Wirkungen direktdemokratischer Verfahren 300
9.2.2.4 Gesamtbetrachtung 301
9.2.3 Repräsentatives Demokratieverständnis 304
9.2.3.1 Stellenwert einer repräsentativ-demokratischen Bürgerbeteiligung 304
9.2.3.2 Bewertung repräsentativ-demokratischer Beteiligungsinstrumente 307
9.2.3.3 Wahrgenommene Wirkungen repräsentativ-demokratischer Entscheidungen 309
9.2.3.4 Gesamtbetrachtung 310
9.2.4 Zusammenfassung der empirischen Befunde 313
10. Fazit der empirischen Untersuchung 317
10.1 Zusammenfassung der zentralen Befunde 317
10.2 Empfehlungen für die Praxis 319
10.2.1 Beteiligungsorientierte Politikgestaltung 320
10.2.2 Festlegung von Qualitätsstandards für Beteiligungsprozesse 321
10.2.2.1 Allgemeine Erfolgsfaktoren 322
10.2.2.2 Verfahrensspezifische Erfolgsfaktoren 324
10.3 Schlussfolgerungen für die weitere Forschung 328
Literatur- und Quellenverzeichnis 331
Gesetzestexte 352

Erscheint lt. Verlag 4.2.2019
Zusatzinfo XXI, 340 S. 1 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Vergleichende Politikwissenschaften
Schlagworte Bürgerbeteiligung • Democracy • Demokratiekrise • Demokratiequalität • German Politics • Kommunalpolitik • Wirkung von Bürgerbeteiligung
ISBN-10 3-658-25081-X / 365825081X
ISBN-13 978-3-658-25081-2 / 9783658250812
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