Das Ende der Demokratie? (eBook)
X, 145 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-57485-0 (ISBN)
Volker Boehme-Neßler, seit 2014 Prof. für Öffentliches Recht, Medien- und Telekommunikationsrecht an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Studium von Rechts- und Politikwissenschaft in Berlin und Heidelberg. Dr. iur.utr. 1993 (Heidelberg), Dr. rer.pol. 1997 (Berlin), Habilitation 2008 (Kassel). Von 1993 bis 1998 Rechtsanwalt in Berlin und Wiesbaden; von 1998 bis 2014 Prof. für Europarecht, öffentliches Wirtschaftsrecht und Medienrecht an der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) in Berlin.
Volker Boehme-Neßler, seit 2014 Prof. für Öffentliches Recht, Medien- und Telekommunikationsrecht an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Studium von Rechts- und Politikwissenschaft in Berlin und Heidelberg. Dr. iur.utr. 1993 (Heidelberg), Dr. rer.pol. 1997 (Berlin), Habilitation 2008 (Kassel). Von 1993 bis 1998 Rechtsanwalt in Berlin und Wiesbaden; von 1998 bis 2014 Prof. für Europarecht, öffentliches Wirtschaftsrecht und Medienrecht an der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) in Berlin.
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 6
1 Digitalisierung – Das Ende der Demokratie? 10
1.1 Das Ende der Demokratie? Digitalisierung und Demokratie 10
1.2 Digitalisierung. Technologie und Kultur 11
1.2.1 Technologie. Digitalisierung und Vernetzung 11
1.2.2 Der kulturelle Kern der Digitalisierung 12
Literatur 13
2 Grenzenlos – Kern der Digitalisierung 14
2.1 Das Ende der Grenzen? 14
2.1.1 Physische Entgrenzung 14
2.1.2 Soziale Entgrenzungen 15
2.1.3 Sozialpsychologie – der flexible Mensch 16
2.1.4 Ubiquitous Computing – extreme Entgrenzung 17
2.1.5 Affective Computing – Entgrenzungen ohne Ende 18
2.1.6 Analoge Welt – Grenze von Entgrenzung 20
2.1.7 Homo geographicus 21
2.1.8 Kultur und Entgrenzung 22
2.1.9 Neue Grenzen durch Community-Building 23
2.1.10 Völlig losgelöst? Cyberspace und real life 25
2.2 Das Ende des Staates? 25
2.2.1 Staat und geografische Grenzen 26
2.2.2 Bit-Staat. Staatlichkeit in der Digitalisierung 26
2.2.3 Ende des Staates – oder Wandel? 27
2.2.4 Psychologie des Staates 28
2.3 Das Ende der Demokratie? 30
2.3.1 Undenkbar ohne einander? Staat und Demokratie 30
2.3.2 Demokratiedenken vs. Staatsdenken 31
2.3.3 Neue Demokratie in der digitalen Welt 33
Literatur 34
3 Zersplitterung – Viele Welten, eine Demokratie? 40
3.1 Digitalisierung – Zersplitterung der Welt 40
3.1.1 Modularisierung. Zersplitterung als Methode 40
3.1.2 Asynchronizität. Zersplitterung der Zeit 41
3.1.3 Filter Bubble. Zersplitterung durch extreme Personalisierung 43
3.1.4 Hyperfokus und Nette Welt. Versteinerung des Denkens 44
3.2 Öffentlichkeit in der digitalisierten Welt 46
3.2.1 (Medien)Öffentlichkeit und Demokratie 47
3.2.2 Digitalisierung – Öffentlichkeiten statt Öffentlichkeit 49
3.2.3 Fragmentierung und Mehrheitsregel 50
3.2.4 Öffentlicher Raum – Soziale und kulturelle Bedeutung 50
3.2.5 Social media als demokratische Öffentlichkeit? 52
3.2.6 Social Media – Exklusive Öffentlichkeit durch Private? 54
3.2.7 Maschinenzensur – Die Macht der Suchmaschinen 54
3.3 Demokratischer Diskurs in der digitalisierten Welt 55
3.3.1 Digitaler Diskurs – Aufmerksamkeit und Anonymität 55
3.3.2 Emotionalisierung der demokratischen Debatte 57
3.3.3 Social Bots – Diskurs und Wahlkampf durch Roboter 58
3.3.4 Das Ende des Kompromisses? 59
3.4 Digitale Demokratie – Emotionen statt Vernunft? 61
3.4.1 Demokratie und Vernunft 61
3.4.2 Emotionale Demokratie 61
Literatur 63
4 Algo-Demokratie – Macht der Technik, Ohnmacht der Demokratie? 68
4.1 Technik und Gesellschaft 68
4.1.1 Wechselspiel – Kultur und Technik 68
4.1.2 Steuerung? Einfluss des Rechts auf die Technik 71
4.1.3 Notwendigkeit? Gesetzliche Regeln für die Technik 73
4.2 Code is Law 74
4.2.1 Technik statt Politik – Das Recht der Nerds 75
4.2.2 Exkurs: Sozialpsychologie der Nerds 77
4.2.3 Nerd-Recht und Verfassung 78
4.2.4 Umgebungsrecht als Tool 79
4.2.5 Praxisbeispiel: Die Herrschaft des Scores 80
4.2.6 Netzpolitik. Nerd-Recht vs. demokratisches Recht 83
4.3 Demokratie durch Technik? 84
4.3.1 Ein ambivalentes Verhältnis: Technik und Demokratie 84
4.3.2 Demokratische Visionen: Electronic Democracy 85
4.3.3 Partizipation in der digitalen Demokratie 86
4.3.4 Online-Wahlen – Psychologie und Symbolik 89
4.3.5 Monitory Democracy – Das Transparenzversprechen des Netzes 90
4.4 Demokratische Algorithmen? 91
4.4.1 Governance by Algorithms – Die Bedeutung von Algorithmen in der digitalisierten Welt 92
4.4.2 Governance of Algorithms – Das Demokratie-Problem der Algorithmen 93
4.5 Fazit: Digitale Technik als Chance und Risiko für die (repräsentative) Demokratie 95
Literatur 95
5 Überforderung – Die klassische Demokratie 102
5.1 Digitale Komplexität. Herausforderung der Demokratie 102
5.2 Komplexität durch digitale Vernetzung 103
5.2.1 Netz und Netzwerk – Muster des Lebens 104
5.2.2 Komplexität durch digitale Vernetzung 106
5.3 Komplexität durch digitale Beschleunigung 108
5.3.1 Beschleunigung durch technischen Wandel 108
5.3.2 Teufelskreis der Beschleunigung 109
5.4 Schneckentempo. Demokratie als langsame Regierungsform 109
5.4.1 Willensfreiheit. Entwicklung von Demokratiebewusstsein 110
5.4.2 Reflexion. Einbindung der Vielen 111
5.5 Tempokratie. Demokratie und digitales Tempo 111
5.5.1 Clash of cultures. Demokratie und Recht vs. Beschleunigung 111
5.5.2 Das Tempo-Dilemma der Demokratie 112
5.6 Überfordert – Die klassische Demokratie 113
5.6.1 Mechanistisch – die klassische Demokratievorstellung 113
5.6.2 Alternativen? Jenseits der mechanischen Demokratie 114
5.6.3 Demokratie: Nur das Ergebnis zählt? 116
5.6.4 Fazit: Legitimationsniveau statt Legitimationskette 118
Literatur 119
6 Komplexitätsmanagement – Neuerfindung der Demokratie 124
6.1 Atmende Demokratie im digitalisierten Zeitalter 124
6.2 Auf dem Weg zur atmenden Demokratie? 125
6.2.1 Minimalstandards der Demokratie 125
6.2.2 Mehrheit statt Wahrheit – Demokratische Klugheit 127
6.2.3 Demos und Demokratie – Der psychologische Faktor 128
6.2.4 Gleichheit und Freiheit – Ecksteine der Demokratie 130
6.2.5 Vertrauen – der unterschätzte Faktor 131
6.2.6 Atmende Demokratie: Weite Spielräume bei der Demokratiegestaltung 133
6.3 Kristalline Demokratie – der stabile Kern 133
6.3.1 Menschenwürde und Menschenrechte 134
6.3.2 Das Menschrecht auf Demokratie 135
6.3.3 Infrastruktur. Demokratie durch Rechtsordnung und Institutionen 137
6.3.4 Regionalisierung. Demokratie durch Zersplitterung. 140
6.3.5 Demokratisches Urvertrauen. 141
6.4 Fluide Demokratie – die flexible Hülle 142
6.4.1 (Politische) Kommunikation 142
6.4.2 Digitales Demokratietool. Netzwerke ohne Grenzen 144
6.4.3 Politische Kultur 145
6.4.4 Demokratische Politische Kultur 146
6.4.5 Digitale demokratische Kultur 148
6.5 Bridging the Gap – Zeit für demokratische Experimente 149
Literatur 149
Erscheint lt. Verlag | 30.7.2018 |
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Zusatzinfo | X, 145 S. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Verfassungsrecht | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | Big Data • Democracy • Demokratie • Demokratische Algorithmen • Demokratische Minimalstandards • digitale Vernetzung • digitalisierte Welt • Digitalisierung • Internet und Politik • Öffentlichkeit und Demokratie • Social Media • Technik und Gesellschaft |
ISBN-10 | 3-662-57485-3 / 3662574853 |
ISBN-13 | 978-3-662-57485-0 / 9783662574850 |
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Größe: 6,2 MB
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