Dinge – Nutzer – Netze: Von der Virtualisierung des Musealen zur Musealisierung des Virtuellen
Seiten
2018
transcript (Verlag)
978-3-8376-4232-2 (ISBN)
transcript (Verlag)
978-3-8376-4232-2 (ISBN)
Museen sind stets virtuell gewesen – warum also tut sich die Institution mit digitalen Medien so schwer? Und was hat das Museum einer Wissensgesellschaft anzubieten, deren Erinnern sich mehr und mehr in der Domäne des Digitalen abspielt?
Museen sind stets auch virtuelle Räume: Als Einrichtungen des gemeinsamen Erinnerns schlagen sie Brücken zwischen dem An- und Abwesenden, der Materialität ihrer Exponate und einer Vergangenheit, die nur in ihren Hinterlassenschaften ihr Wirklichsein zu behaupten vermag. Dennoch sind in einer Gesellschaft, für die Virtualität Normalität geworden ist, die Institution Museum und ihr Umgang mit den längst nicht mehr 'neuen' Medien nach wie vor Austragungsorte erhitzter Debatten über das 'Echte', das 'Authentische' und die Erfahrbarkeit des Wirklichen. Dennis Niewerth geht der Frage nach, worin die "Virtualisierung des Musealen" besteht. Und er zeigt, was das Museum als Bollwerk der Kulturpädagogik im Sinne einer "Musealisierung des Virtuellen" einer Gesellschaft anzubieten hat, die unter der Fülle ihrer Erinnerungen begraben zu werden droht.
Museen sind stets auch virtuelle Räume: Als Einrichtungen des gemeinsamen Erinnerns schlagen sie Brücken zwischen dem An- und Abwesenden, der Materialität ihrer Exponate und einer Vergangenheit, die nur in ihren Hinterlassenschaften ihr Wirklichsein zu behaupten vermag. Dennoch sind in einer Gesellschaft, für die Virtualität Normalität geworden ist, die Institution Museum und ihr Umgang mit den längst nicht mehr 'neuen' Medien nach wie vor Austragungsorte erhitzter Debatten über das 'Echte', das 'Authentische' und die Erfahrbarkeit des Wirklichen. Dennis Niewerth geht der Frage nach, worin die "Virtualisierung des Musealen" besteht. Und er zeigt, was das Museum als Bollwerk der Kulturpädagogik im Sinne einer "Musealisierung des Virtuellen" einer Gesellschaft anzubieten hat, die unter der Fülle ihrer Erinnerungen begraben zu werden droht.
Dennis Niewerth leitet das Team für wissenschaftsgeleitete Digitalisierung am Deutschen Schifffahrtsmuseum – Leibniz-Institut für Maritime Geschichte in Bremerhaven. Seine praktischen Arbeitsschwerpunkte sind die 3D-Erfassung von Kulturerbe sowie der Auf- und Ausbau technischer und personeller Infrastrukturen für Sammlung, Vermittlung und Forschung. Als Wissenschaftler befasst er sich neben museumswissenschaftlichen Interessenlagen mit der Theorie, Technik und Ästhetik digitaler Medien.
Besprochen in: www.idw-online.de, 27.09.2019
Besprochen in:www.idw-online.de, 27.09.2019
Erscheinungsdatum | 03.09.2018 |
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Reihe/Serie | Edition Museum ; 30 |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 225 mm |
Gewicht | 678 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Hilfswissenschaften | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
Schlagworte | cultural heritage • cultural management • Digitale Medien • Digitalisierung • Digitalization • Digital Media • Kulturerbe • Kulturmanagement • media history • Mediengeschichte • museology • Museum • Museumswissenschaft • Neue Medien • New Media • Virtualität • virtuality |
ISBN-10 | 3-8376-4232-1 / 3837642321 |
ISBN-13 | 978-3-8376-4232-2 / 9783837642322 |
Zustand | Neuware |
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