Zu Fuß nach Mariazell

Ethnographie über die Körperlichkeit des Pilgerns
Buch | Softcover
300 Seiten
2017
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3683-1 (ISBN)
34,90 inkl. MwSt
Im Zentrum dieser Ethnographie stehen Pilgerinnen und Pilger, die den Weg nach Mariazell, Österreichs bedeutendstem Pilgerort, zu Fuß zurücklegen. Barbara Sieferle hat für diese Feldforschung mehrere Pilgergruppen intensiv begleitet und fragt insbesondere nach den körperlichen Dimensionen ihres Tuns und Erlebens. Sie greift dazu phänomenologisch orientierte und praxistheoretische Ansätze der kulturanthropologischen Körperforschung auf und zeichnet ein lebensnahes Bild des Pilgerns. Als Beitrag zu einer kultur- und gesellschaftswissenschaftlichen Körperforschung sensibilisiert die Studie für die Rolle des Körpers in der Konstitution sozialer Wirklichkeit insgesamt und weist damit über das Fallbeispiel des Pilgerns nach Mariazell hinaus.
Im Zentrum dieser Ethnographie stehen Pilgerinnen und Pilger, die den Weg nach Mariazell, Österreichs bedeutendstem Pilgerort, zu Fuß zurücklegen. Barbara Sieferle hat für diese Feldforschung mehrere Pilgergruppen intensiv begleitet und fragt insbesondere nach den körperlichen Dimensionen ihres Tuns und Erlebens. Sie greift dazu phänomenologisch orientierte und praxistheoretische Ansätze der kulturanthropologischen Körperforschung auf und zeichnet ein lebensnahes Bild des Pilgerns. Das Gehen zu Fuß und die oftmals damit einhergehenden Anstrengungen, Religiosität, Sportivität, Naturverbundenheit und Gemeinschaftlichkeit analysiert die Autorin als zentrale Aspekte dieser vielschichtigen Praxis. Als Beitrag zu einer kultur- und gesellschaftswissenschaftlichen Körperforschung sensibilisiert die Studie für die Rolle des Körpers in der Konstitution sozialer Wirklichkeit insgesamt und weist damit über das Fallbeispiel des Pilgerns nach Mariazell hinaus.

Barbara Sieferle, Dr. phil., wurde 2017 an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck im Fach Europäische Ethnologie mit einer empirischen Arbeit zur Körperlichkeit des Pilgerns promoviert. Derzeit arbeitet sie als wissenschaft liche Mitarbeiterin am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. In ihrem aktuellen Forschungsprojekt „Leben nach der Haft“ beschäftigt sie sich mit soziokulturellen Konstruktionsprozessen von Alltag im Kontext der Haftentlassung. Forschungsschwerpunkte: Gefängnisforschung, Devianz- und Kriminalitätsforschung, Körperlichkeit, Pilgerforschung sowie ethnografische Methoden.

Sieferle hat das Thema der Sprachlosigkeit des Körpers sprachlich präzis erfasst. Damit ist für uns Leserinnen und Leser die diskursive Praxis zumindest ein Schritt der Annäherung. - Paula Küng-Hefti, in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 114 (2018), S. 137.

Sieferle hat das Thema der Sprachlosigkeit des Körpers sprachlich präzis erfasst. Damit ist für uns Leserinnen und Leser die diskursive Praxis zumindest ein Schritt der Annäherung. – Paula Küng-Hefti, in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 114 (2018), S. 137.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Innsbrucker Schriften zur Europäischen Ethnologie und Kulturanalyse ; 4
Sprache deutsch
Maße 165 x 235 mm
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie Volkskunde
Schlagworte autoethnographie • Flow-Zustände • Fußpilgern • Gehequipment • Gesundheit und Kultur • Körperlichkeit des Pilgerns • Pilgergruppe • Pilgern als Emotionspraxis • Pilger / Pilgerreise • Pilgertum und Wallfahrt • Sakrallandschaft • Schmerzen • Spiritualität und Religion • Volkskunde
ISBN-10 3-8309-3683-4 / 3830936834
ISBN-13 978-3-8309-3683-1 / 9783830936831
Zustand Neuware
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