Wissenschaft und Öffentlichkeit am Beispiel der Kinderuni (eBook)

Theoretische Voraussetzungen und empirische Studien
eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2017
XIII, 304 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-15366-3 (ISBN)

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Wissenschaft und Öffentlichkeit am Beispiel der Kinderuni - Susanne Kretschmer
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Susanne Kretschmer leistet in diesem Buch einen Beitrag zur theoretischen Fundierung der Kinderuni im Zusammenhang mit der Popularisierung von Wissenschaft, der Funktion von Wissenschafts-PR, politischen Kampagnen und pädagogischen Anliegen. Sie bietet darüber hinaus konkrete Einblicke in die Möglichkeiten des Lernens anhand einer auf Interviews und Analysen beruhenden Studie der Kinderuni Bonn und stellt Kategorien und Maßstäbe bereit, um einen gesellschaftlichen und pädagogischen Wert von Wissenschaftsvermittlung an Kinder zu beurteilen.

Susanne Kretschmer ist Lehrbeauftragte im Fach Bildungswissenschaften am Lehrerausbildungszentrum der Universität Bonn. Sie ist außerdem als Kommunikationsberaterin und Referentin für Schulen, Förderstiftungen und Wissenschaftseinrichtungen tätig. 

Susanne Kretschmer ist Lehrbeauftragte im Fach Bildungswissenschaften am Lehrerausbildungszentrum der Universität Bonn. Sie ist außerdem als Kommunikationsberaterin und Referentin für Schulen, Förderstiftungen und Wissenschaftseinrichtungen tätig. 

Vorwort und Dank 5
Inhalt 7
Abbildungsverzeichnis 11
Tabellenverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 12
1 Einleitun 13
1.1 Die Kinderuni 13
1.2 Wissenschaftskommunikation 16
1.2.1 Definitionen 16
1.2.2 Kommunikationsformen 19
1.3 Ziel und Aufbau der Arbeit 20
TEIL I: Theoretische Studien 23
2 Lernen, Bildung, Literacy und Scientific Literacy 24
2.1 Lernen 24
2.1.1 Behaviorismus 24
2.1.2 Konstruktivismus 25
2.1.3 Neurobiologischer Ansatz 26
2.1.4 Pädagogische Ansätze 27
2.2 Bildung 29
2.2.1 Entstehung und Tradition des Bildungsbegriffs 30
2.2.2 Kritik des Bildungsbegriffs 32
2.3 Literacy als der neue Bildungsbegriff 37
2.3.1 Definition Literacy 37
2.3.2 Verbreitung des Literacy-Begriffs 38
2.3.3 Literacy in der PISA-Studie und Forschungsstand 40
2.4 Scientific Literacy 42
2.4.1 Scientific Literacy als Faktensammlung 43
2.4.2 Scientific Literacy als Verständnis von Methoden in den Naturwissenschaften 44
2.4.3 Scientific Literacy als Sprachkompetenz 46
2.4.4 Ist Scientific Literacy in der Praxis umsetzbar? 48
2.5 Fazit 55
3 Kommunikation 59
3.1 Einleitung 59
3.2 Öffentlichkeit 60
3.3 Kommunikation in den Kommunikationswissenschaften 64
3.3.1 Was ist Kommunikation? 64
3.3.2 Öffentliche Kommunikation 66
3.3.2.1 Publizistik 66
3.3.2.2 Public Relations 68
3.3.2.3 Publizistik und PR als zwei Aspekte öffentlicher Kommunikation 69
3.3.2.4 Organisationskommunikation als öffentliche Kommunikation 73
3.3.3 Kriterien einer Ethik für öffentliche Kommunikation 75
3.3.4 Kinderuni als Beispiel öffentlicher Kommunikation 78
3.4 Das Verhältnis von Staat und Erziehung 80
3.4.1 Pädagogische Freiheit und politische Erziehung: systematische Unterscheidungen 80
3.4.2 Legislative Ebene: Verfassung 82
3.4.3 Exekutive Ebene: Politische Kampagnen 83
3.5 Kommunikation in der Pädagogik 89
3.5.1 Probleme aus pädagogischer Sicht 89
3.5.2 Der Kommunikationsbegriff von Watzlawick, Beavin und Jackson 90
3.5.3 Schaller: Pädagogik der Kommunikation 91
3.5.4 Kritik an Schallers Theorie 95
3.6 Fazit 102
4 Wissenschaft 104
4.1 Was ist Wissenschaft? 105
4.2 Kommunikation von Wissenschaft 109
4.3 Universalität und Öffentlichkeit von Wissenschaft: Ziele der Popularisierung 111
4.4 Das Konzept der Autonomie 114
4.4.1 Derrida: Die Unbedingte Universität 118
4.4.2 Diskussion 123
4.4.3 Schlussfolgerungen 126
4.5 Das Konzept der Kontextualisierung 127
4.5.1 Nowotny, Scott und Gibbons: Wissenschaft neu denken 127
4.5.2 Kritik 132
4.6 Universitäre Lehre 136
4.6.1 Wissenschaft zwischen Forschung und Lehre 136
4.6.2 Was ist eine Vorlesung? 137
4.6.3 Die Rolle von Inszenierung und Narration 142
4.6.4 Zwischenfazit 146
4.7 Exkurs: Sachbücher für Kinder 147
4.8 Fazit 151
TEIL II: Empirische Studien 154
5 Analyse bisheriger empirischer Studien 155
5.1 Wissenschaftler und ihr Verhältnis zur Öffentlichkeit 155
5.1.1 Medienkontakte von Wissenschaftlern 155
5.1.2 Humangenomforscher in der Öffentlichkeit 157
5.1.3 Deutsche Wissenschaftler und ihr Kontakt zur Öffentlichkeit 162
5.2 Studien zu kognitiven Fähigkeiten von Kindern 164
5.2.1 Jean Piagets Entwicklungsmodell und seine Kritik 165
5.2.2 Philosophieren mit Kindern 170
5.2.3 Forschung zum epistemologischen Verständnis von Kindern 171
5.2.4 Fazit 173
5.3 Ergebnisse und Diskussion empirischer Studien zur Kinderuni 175
5.3.1 Die Pilot-Studie: Kinderuni Basel (2004) 175
5.3.2 Lernen oder Spaß? Kinderuni Münster (2006) 177
5.3.3 Kinderuni als PR-Instrument: Kinderuni Braunschweig-Wolfsburg (2008) 184
5.4 Fazit 189
6 Empirische Studie Kinderuni Bonn 190
6.1 Forschungsdesign 190
6.1.1 Kinder 191
6.1.2 Vorlesungen 193
6.1.3 Dozenten 194
6.2 Methoden 195
6.2.1 Qualitative Inhaltsanalyse und Grounded Theory 196
6.2.2 Relevanz der empirischen Stichproben 198
6.2.2.1 Zusammensetzung der Fokusgruppe Kinder 199
6.2.2.2 Theoretical Sampling bei den Kindern 200
6.2.2.3 Theoretical Sampling bei den Dozenten 201
6.2.3 Leitfadengestütztes Interview 201
6.2.3.1 Interviews mit Kindern 201
6.2.3.2 Das Experten-Interview: Dozenten 204
6.2.4 Teilnehmende Beobachtung: Vorlesungen 205
6.3 Analyse Kinderinterviews 207
6.3.1 Aufmerksamkeit 207
6.3.1.1 Fokussieren 209
6.3.1.2 Fallvergleich 210
6.3.2 Identifikation/Abgrenzung 218
6.3.3 Bewertungen oder: Was macht die Kinderuni aus? 221
6.3.4 Verständnis von Wissenschaft und Wissenschaftlern 226
6.3.4.1 Wissenschaftler als Detektive 228
6.3.4.2 Wissenschaftler als Verwandte von Entdeckern und Erfindern 229
6.3.4.3 Verarbeitung von Stereotypen und eigenen Erfahrungen 230
6.3.5 Fazit 234
6.4 Analyse Vorlesungen 237
6.4.1 Aufmerksamkeits- und Wahrheitsorientierung 237
6.4.1.1 Aufmerksamkeitsorientierung 238
6.4.1.2 Wahrheitsorientierung 238
6.4.2 Typen von Vorlesungen 239
6.4.3 Merkmale der Wissenschaftskommunikation in den Vorlesungen 241
6.4.3.1 Explizite Verdeutlichung des „Wissenschaftlichen“ 246
6.4.3.2 Berücksichtigung eines heterogenen Publikums 246
6.4.3.3 Kinderfragen als Indikatoren für Verständniskonflikte 247
6.4.3.4 Kommunikationsprobleme von Wissenschaftlern mit Kindern 248
6.4.3.5 Fazit 249
6.5 Analyse Dozenteninterviews 251
6.5.1 Kurzcharakterisierungen der Dozenten und ihrer Kinderuni-Vorlesungen 251
6.5.1.1 Prof. Dr. Zierer98: Magische Kristalle 251
6.5.1.2 Prof. Dr. Kaemmerling: Woher kommt die Bibel? 251
6.5.1.3 PD Dr. Weiß: Was liest du da? Die Literaturwissenschaft und die Bücher 252
6.5.2 Gemeinsamkeiten der Kinderuni-Dozenten 253
6.5.2.1 Verhältnis Wissenschaft und Öffentlichkeit 255
6.5.2.2 Ziel der Kinderuni als Maßnahme der Öffentlichkeitsarbeit 258
6.5.3 Einzelfalldarstellungen 259
6.5.3.1 Prof. Zierer (Chemie) 260
6.5.3.2 Prof. Kaemmerling (Theologie) 265
6.5.3.3 PD Dr. Weiß (Romanistik) 269
6.5.4 Fazit 274
7 Schlusswort 276
8 Literatur 286
9 Anhang 307

Erscheint lt. Verlag 23.8.2016
Zusatzinfo XIII, 304 S. 2 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Erwachsenenbildung
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Lernen • Medienpädagogik • Popularisierung • Scientific Literacy • Wissenschaftskommunikation
ISBN-10 3-658-15366-0 / 3658153660
ISBN-13 978-3-658-15366-3 / 9783658153663
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