Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: (Un)tote Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Einführung der Compact Disc Anfang der 80er Jahre wurde die Existenz von Schallplatte und Plattenspieler bedroht. Die CD und andere digitale Speichermedien verdrängten die Schallplatte im Laufe der Jahre immer mehr. Von da an wurde die Lebenszeit der Schallplatte mehrmals für tot erklärt. Doch wie es sprichwörtlich heißt, leben Totgesagte länger.Trotz dieser Prognosen ist sichtbar, dass Technik und Fortschritt die alten Medien nicht immer verdrängen. Es zeigt sich dass trotz modernen elektronischen bzw. digitalen Büchern, auch E-Books genannt und Online-Bücherbanken, immer noch gedruckte Bücher in unfassbaren Mengen produziert, gekauft und konsumiert werden. Und auch die Schallplatte wurde weiter produziert, bei zurzeit sogar wieder steigenden Verkaufszahlen. Weiterhin weisen die Schallplattenverkäufe seit einigen Jahren wenn auch kleine, aber wieder konstante Absatzzahlen auf, wohingegen die CD vermehrt mit Konkurrenz durch neue Datenträger, das Internet und die Möglichkeit, CDs zuhause zu vervielfältigen, zu kämpfen hat. Während die CD heutzutage kaum Wertschätzung als Musikspeichermedium erhält, wird über die Schallplatte seit jeher geschwärmt. Denn mit ihrem bunten Cover und der nostalgischen Musik, die jeder kennt, kommen Erinnerungen an Jugend und Kindheit hoch.Aus der stets kontroversen Diskussion um die zukünftige Entwicklung der Schallplatte, hat sich für diese Hausarbeit die Fragestellung nach der Rolle der aktuellen Schallplatte im derzeitigen Deutschland ergeben. Diese Ausarbeitung wird durch die Frage angeleitet, wie es dazu kam, dass die Schallplatte heutzutage wiederbelebt wurde und nun nahezu ihr Comeback erfährt. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch ein Exkurs in die mögliche Weiterentwicklung der Schallplattenpräsenz in der Gesellschaft im Laufe der nächsten Jahre.
Fritzsche, RicardaRicarda Fritzsche, geboren im Jahr 1996, hat an der Leuphana Universität Lüneburg von 2014 bis 2018 im Bachelor Kulturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Digitale Medien / Kulturtechnik studiert. 2020 hat sie ihr Masterstudium der Medienwissenschaften an der Universität Paderborn mit Auszeichnung abgeschlossen. Den Fokus ihrer Forschung setzte sie auf die Gender Media Studies und interessiert sich für die Untersuchung von Geschlechterfragen und feministischen Themen. Seit 2018 war sie als Wissenschaftliche Hilfskraft in das Projekt "Frauen gestalten die Informationsgesellschaft" (fgi) an der Universität Paderborn eingebunden, welches verschiedene Angebote zur Erweiterung des weiblichen Studien- und Berufswahlspektrums in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz: MINT) konzipiert und durchführt. Seit Oktober 2020 organisiert sie eines dieser Angebote, indem sie als Koordinatorin im Projekt "NRW-Technikum" an der Universität Paderborn tätig ist. Das Programm richtet sich an Abiturientinnen, die durch das duale Konzept aus Studien- und Praxiserfahrung ausprobieren können, ob MINT ihrem Interesse entspricht.
Erscheinungsdatum |
09.07.2016
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Reihe/Serie |
Akademische Schriftenreihe
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Sprache |
deutsch |
Maße |
148 x 210 mm |
Gewicht |
49 g |
Themenwelt
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Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie |
Schlagworte |
Hausarbeit • leuphana • Medien • Schallplatte • Soziologie • Tote Medien • ToteMedien • Untote Medien • UntoteMedien • Zombie |
ISBN-10 |
3-668-24883-4 / 3668248834 |
ISBN-13 |
978-3-668-24883-0 / 9783668248830 |
Zustand |
Neuware |