Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf (eBook)

Junge Frauen mit Migrationshintergrund zwischen Anpassung und Distanzierung
eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2016
XI, 230 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-13618-5 (ISBN)

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Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf - Nina Theresa Lichtwardt
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Ansetzend an der Schnittstelle von Übergangs- und Ungleichheitsforschung beschreibt Nina Theresa Lichtwardt auf Basis einer Triangulation quantitativer und qualitativer Verfahren die Übergangsverläufe der Gruppe junger Frauen mit Migrationshintergrund und Hauptschulbildung, deren Chancen im Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf besonders gering ausgeprägt sind. Zudem erforscht sie deren Erfahrungen und Deutungen innerhalb dieser Verläufe, wobei sie einen intersektionalen Blickwinkel einnimmt. Die Autorin verdeutlicht, dass in den Übergängen ungleichheitsfördernde Strukturen und Prozesse zutage treten, deren Wirkung sich anhand nur einer, an dominanten Zuschreibungen orientierten, Ungleichheitsachse nicht ermessen lässt.



Nina Theresa Lichtwardt arbeitet als wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut in München (DJI).

Nina Theresa Lichtwardt arbeitet als wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut in München (DJI).

Danksagung 6
Inhaltsverzeichnis 8
Abbildungsund Tabellenverzeichnis 12
1 Einleitung 13
2 Annäherungen an das Untersuchungsfeld 20
2.1 Übergänge von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit 20
2.2 Junge Migrantinnen mit Hauptschulbildung und ihre Platzierung im deutschen Bildungsund Ausbildungssystem 26
Fokus Geschlecht 26
Fokus Migrationshintergrund 30
Fokus Bildungsniveau Hauptschule 36
Zwischenfazit 40
3 Die Übergänge junger Migrantinnen mit Hauptschulbildung in Ausbildung und Erwerbsarbeit – Stand der Forschung 42
Zwischenfazit 54
4 Theoretische Konzeption 57
4.1 Übergänge von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit als Transitionen 57
4.1.1 Übergänge aus quantitativer und qualitativer Perspektive 58
4.1.2 Konzepte der Übergangsforschung 61
4.1.3 Übergänge als Transitionen 63
4.1.4 Zusammenfassung 65
4.2 Überschneidungen der drei Kategorien Geschlecht, Migrationshintergrund und Bildungsniveau aus theoretischer Sicht – Das Konzept der Intersektionalität sozialer Ungleichheit 65
4.2.1 Der Begriff der Intersektionalität 66
4.2.2 Das Konzept der Intersektionalität 68
4.2.3 Intersektionaler Analyserahmen der Untersuchung 72
4.2.4 Zusammenfassung 76
4.3 Das Konzept der Lebensbewältigung 77
4.3.1 Entgrenzung und Freisetzung: Die Sozialisationstheorie der Zweiten Moderne 77
4.3.2 Der Begriff der Lebensbewältigung 79
4.3.3 Zusammenfassung 80
4.4 Adoleszenz als Möglichkeitsraum für Bildungsprozesse junger Frauen mit Migrationshintergrund 80
4.4.1 Adoleszenz als Möglichkeitsraum 81
4.4.2 Grenzen des adoleszenten Möglichkeitsraums durch soziale Ungleichheit 83
Exkurs: Die Kapitalsorten nach Bourdieu 84
4.4.3 Zusammenfassung 87
Zwischenfazit 87
5 Methodische Konzeption 89
5.1 Forschungsziel 89
5.2 Exkurs zum Verhältnis quantitativer und qualitativer Methoden 90
Methodologische Ausgangsbedingungen 92
Die Verstehen-Erklären-Kontroverse 92
Kausale Erklärungen in den Sozialwissenschaften 93
Das integrative methodologische Programm empirischer Sozialforschung 95
Fazit 97
5.3 Methodisches Vorgehen 99
6 Empirischer Teil I: Quantitative Analyse 100
6.1 Deskriptive Verlaufsanalyse 100
6.1.1 Stichprobenbeschreibung 100
6.1.2 Analyse 104
Verlaufstypen von Bildungs- und Ausbildungswegen in den ersten Übergangsjahren 104
Determinanten der fünf Verlaufstypen von Bildungsund Ausbildungswegen 108
Die Bildungsund Ausbildungsverläufe junger Frauen mit Migrationshintergrund im Anschluss an die Schule 110
6.1.3 Diskussion und Zwischenfazit der deskriptiven Verlaufsanalyse 114
6.2 Multivariate Analysen 115
6.2.1 Daten und Methode 116
6.2.2 Analyse 116
Abhängige Variable 116
Unabhängige Variablen 117
6.2.3 Diskussion und Zwischenfazit der multivariaten Analysen 120
7 Empirischer Teil II: Qualitative Analyse 122
7.1 Herangehensweise und Methode 122
7.1.1 Sample: Beschreibung und Zugang 123
7.1.2 Interviewkonzeption 124
7.1.3 Auswertungsmethode 129
Phase 1: Thematisches Codieren und Themenanalyse 131
Phase 2: Dimensionalisieren und Feincodierung 134
Phase 3: Typenbildung und Charakterisierung der Typologie 137
Phase 4: Typenbasierte Fallanalyse 139
7.2 Typologie von Bewältigungsstrategien junger Migrantinnen mit Hauptschulbildung im Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf 140
7.2.1 Typ 1: Anpassung: „Ich war im Endeffekt froh, dass ich überhaupt eine Arbeitsstelle hatte“ 140
7.2.2 Typ 2: Distanzierung: „Ich hab eigentlich abgeschlossen mit den Stellen, Ausbildungen“ 148
7.2.3 Typ 3: Chancenverbesserung durch Bildungsaufstieg: „Ich wusste, ich komm nicht weiter mit einem Hauptschulabschluss“ 160
7.2.4 Typ 4: Nachträgliche Erweiterung der beruflichen Optionen: „Mir würde das niemals reichen, ich würde immer irgendwelche Fortbildungenmachen“ 168
Fallbeispiel Lena – „Und ich wollte mich einfach mal so ein bisschen steigern…“ 175
7.3 Diskussion und Zwischenfazit der qualitativen Analyse 179
8 Integration quantitativer und qualitativer Ergebnisse 184
9 Zusammenfassung und Schlussbetrachtung 189
Anhang: Übersicht über das Sample 196
Literaturverzeichnis 198
Transkriptionsregeln 226

Erscheint lt. Verlag 3.5.2016
Zusatzinfo XI, 230 S. 1 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Adoleszenz • Bildungsniveau • Geschlecht • Intersektionalität • Transitionen
ISBN-10 3-658-13618-9 / 3658136189
ISBN-13 978-3-658-13618-5 / 9783658136185
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