Pädagogische Hochschulentwicklung (eBook)

Von der Programmatik zur Implementierung
eBook Download: PDF
2015 | 1. Aufl. 2016
VIII, 350 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-12067-2 (ISBN)

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Pädagogische Hochschulentwicklung -
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Der Sammelband befasst sich mit einem umfassenden Ansatz zur Verbesserung der Qualität von Lehre und Studium. Mit dem Konzept der pädagogischen Hochschulentwicklung plädieren die AutorInnen dafür, bei der Umsetzung von Veränderungsprojekten die verschiedenen Ebenen der Hochschule zu verschränken. Zum Beispiel sollten Initiativen, die eine Lehrveranstaltung betreffen, idealerweise die (Aus )Wirkungen auf den Ebenen der Studienprogramme und der Organisation berücksichtigen und aktiv gestalten. Die einzelnen Beiträge stellen beispielhafte Initiativen aus unterschiedlichen Disziplinen und Hochschulformen dar und illustrieren, wie die genannten Ebenen in der praktischen Umsetzung verzahnt werden können. 



Prof. Dr. Taiga Brahm ist Assistenzprofessorin für Hochschulentwicklung an der Universität St. Gallen.
Dr. Tobias Jenert ist Projektleiter am Institut für Wirtschaftspädagogik (IWP) der Universität St. Gallen.
Prof. Dr. Dieter Euler ist Direktor des Instituts für Wirtschaftspädagogik (IWP) der Universität St. Gallen und Professor für Wirtschaftspädagogik und Bildungsmanagement.

Prof. Dr. Taiga Brahm ist Assistenzprofessorin für Hochschulentwicklung an der Universität St. Gallen.Dr. Tobias Jenert ist Projektleiter am Institut für Wirtschaftspädagogik (IWP) der Universität St. Gallen.Prof. Dr. Dieter Euler ist Direktor des Instituts für Wirtschaftspädagogik (IWP) der Universität St. Gallen und Professor für Wirtschaftspädagogik und Bildungsmanagement.

Inhalt 5
Editorial 8
Pädagogische Hochschulentwicklung – Überblick und Perspektiven 10
Literatur 14
Teil A: Modell der pädagogischen Hochschulentwicklung 16
Pädagogische Hochschulentwicklung als Motor für die Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre 17
1 Problemstellung: Die Qualitätsentwicklung von Lehre und Studium 17
2 Verschiedene Entwicklungsansätze zur Gestaltung des Lehrens und Studierens 19
2.1 Hochschuldidaktische Qualifikation von Hochschullehrenden 19
2.2 Disziplinäre Kulturen und Hochschulsozialisation 21
2.3 Studienprogrammentwicklung 22
2.4 Hochschulmanagement 24
3 Modell der Pädagogischen Hochschulentwicklung 25
Literatur 31
Teil B: Ebene der Lernumgebung 35
Die Vergnügungen der anderen: Fachsensible Hochschuldidaktik als neuer Weg zwischen allgemeiner und fachspezifischer Hochschuldidaktik 36
1 Einleitung 36
2 Problemlage 37
3 Theoretischer Hintergrund 39
4 Hintergrund unseres hochschuldidaktischen Tuns 43
5 Methoden 44
6 Ein Anwendungsbeispiel für die Methoden: Forschend Lehren 48
7 Abschluss 50
Literatur 50
Wissenschaftliches Arbeiten BLENDE(N)D erlernen 53
1 Problemstellung 53
2 Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens mit WissBASE 54
2.1 Ausbildungskonzept der Dualen Hochschule Baden-Württemberg 54
2.2 Wissenschaftliches Arbeiten an der DHBW Mosbach 55
2.3 Konzeption des Prozesses 56
3 Mobiles Lernen mit WissFIT 61
3.1 Fazit 62
Anmerkungen 63
Literatur 63
Lehrbezogenes Faculty Development an der Universität St. Gallen – Konzeption und Reflexion 65
1 Einleitung 65
2 Status quo hochschuldidaktischer Aus- und Weiterbildung 66
3 Prozess der Weiterentwicklung des lehrbezogenen Faculty Developments 67
4 Das Zertifikatsprogramm Hochschuldidaktik an der Universität St. Gallen 68
4.1 Das Lehrprojekt als Kern des Zertifikatsprogramms 70
4.2 Mentoring als Vernetzungsangebot 72
4.3 Weitere Angebote des Faculty Developments 73
5 Reflexion der Weiterentwicklung des lehrbezogenen Faculty Developments 74
Literatur 76
Hochschulbezogene Lehr-/Lern-Forschung als Basis für die Lehrprofessionalisierung 79
1 Einleitung 79
2 Nicht-triviale Gegenstandsbereiche und methodische Zugriffe 80
3 Lehren und Lernen multiperspektivisch und multimethodisch untersuchen 83
3.1 Beobachtungsfokus Lehrende 84
3.2 Beobachtungsfokus Lernende 86
3.3 Beobachtungsfokus Vernetzung 89
3.4 Verschränkung der Perspektiven – Ergebnistriangulation 91
4 Zur Funktion hochschulbezogener Lehr-/Lern-Forschung im Kontext der Hochschulentwicklung 92
Literatur 94
Die Weiterentwicklung der Lehrveranstaltung „Führungsorientiertes Rechnungswesen“ im Rahmen der Lehrfellowships der Hochschule der Medien 96
1 Einleitung 96
2 Konzeption und Wirkung der Lehrfellowships 97
2.1 Ziele und Ausgestaltung der Lehrfellowships 97
2.2 Mehrwert der Fellowships für Lehrende und Hochschule 99
3 Umsetzung kompetenzorientierter Lehre am Beispiel der geförderten Veranstaltung „Wirtschaft III: Führungsorientiertes Rechnung 100
3.1 Ausgangssituation 100
3.2 Innovationspotenzial 103
3.3 Umsetzung des Innovationsprojekts 105
3.4 Ergebnisse 108
3.5 Fazit aus der Perspektive als Fellow 109
Literatur 110
Teil C: Ebene der Studienprogramme 111
Von der Curriculumzur Studienprogramm-entwicklung: Argumente für eine Perspektiv-erweiterung 112
1 Bologna und die (Wieder-) Entdeckung der Curriculumentwicklung 112
2 Gegenwärtige Leitkonzepte für die Gestaltung “innovativer” Curricula 113
3 Hochschulcurricula implementieren: Argumente für eine Erweiterung der Gestaltungsperspektive 115
3.1 Curriculumentwicklung im akademischen Umfeld 115
3.2 Offizielles und gelebtes Curriculum. Oder: Was machen die Studierenden? 118
4 Studienprogrammgestaltung im Rahmen der pädagogischen Hochschulentwicklung 121
Literatur 122
Didaktische Studiengangentwicklung: Rahmenkonzepte und Praxisbeispiel 126
1 Überblick 126
2 Studiengangentwicklung in der hochschuldidaktischen Diskussion 126
3 Ansätze der Studiengangentwicklung 127
3.1 Strukturorientierte Ansätze der Studiengangsentwicklung: die Perspektive des Qualitätsmanagements 128
3.2 Prozessorientierte Ansätze der Studiengangentwicklung: die Perspektive der Hochschulentwicklung 129
3.3 Didaktische Ansätze der Studiengangsentwicklung: die Perspektive der Hochschuldidaktik 130
3.4 Verzahnung der Ansätze in der Praxis 131
4 Studiengangentwicklung in der Praxis: das Beispiel des Studiengangs „Internationales Wirtschaftsingenieurwesen“ der TU Hamburg-Harburg 132
4.1 Profil des Studiengangs 132
4.2 Strukturelle und prozessuale Perspektive 133
4.3 Didaktische Perspektive 134
5 Schlussfolgerungen zur Präzisierung von Modellen didaktischer Studiengangentwicklung 138
Literatur 141
Diskursive Studiengangentwicklung 143
1 Studiengangentwicklung als universitäre Aufgabe 143
1.1 Der universitäre Bildungsanspruch und seine Konsequenz für die Studiengangentwicklung 143
1.2 Studiengangentwicklung als diskursiver Aushandlungsprozess 144
2 Studiengangentwicklung aus curricularer Perspektive 145
2.1 Das technokratische Curriculum-Modell 145
2.2 Das soziale Curriculum-Modell 146
3 Studiengangentwicklung aus organisationstheoretischer Perspektive 149
4 Diskursive Studiengangentwicklung 155
4.1 Rahmenkonzept zur diskursiven Studiengangentwicklung 155
4.2 Elemente der diskursiven Studiengangentwicklung 157
4.3 Ebene der Module 161
5 Schlussbemerkung 161
Literatur 161
Kompetenzorientierte Curriculumentwicklung am Beispiel des Ansatzes der Curriculum Werkstatt der Fachhochschule Köln 163
1 Einleitung 163
2 Theoretischer Bezugsrahmen 164
2.1 Strukturelle Elemente der kompetenzorientierten Curriculumentwicklung 164
2.2 Implementierung kompetenzorientierter Curricula als Veränderungs- und Organisationsentwicklungsprozess 165
2.3 Der Ansatz der Curriculum Werkstatt der Fakultät für Analgen, Energie und Maschinensysteme der FH Köln 166
3 Empirische Analyse 168
3.1 Methodisches Design 168
3.2 Durchführung der Befragung 169
3.3 Darstellung der Ergebnisse 170
4 Diskussion 175
Literatur 177
Teil D: Ebene der Organisation 178
Vom „Durchwurschteln“ zur kontinuierlichen Verbesserung? – Akteurskonstellationen deutscher Universitäten bei Innovationsprozessen von Lehreund Studium 179
1 Problemstellung: Innovationsprozesse von Lehre und Studium 179
2 Hochschulen als Einheit von Institution und Organisation 181
2.1 Zur partiellen Organisationswerdung der deutschen Hochschulen 181
2.2 Besonderheiten der Organisation von Lehre und Studium 182
3 Interessengeleitetes Handeln als dominanter Handlungstyp 183
4 Inneruniversitäre Akteurskonstellationen als Medium der interessengeleiteten Auseinandersetzung und Verständigung 184
5 Zwischen „Durchwurschteln“ und kontinuierlicher Verbesserung 188
Literatur 191
Inplacement von Neuberufenen – Strategie zur Neuausrichtung von Lehrkulturen an Universitäten 193
1 Problemstellung 193
2 Inplacement in Theorie und universitärer Praxis 194
2.1 Terminologie und Konzept Inplacement 194
2.2 Empirische Erkenntnisse 197
2.3 „Gute Lehre“, Lehrkultur und Inplacement 198
3 Inplacement als Instrument einer Lehrkultur 201
3.1 Inplacement (auch) als Instrument einer Lehrkulturentwicklung 201
3.2 Maßnahmen entlang des Phasenkonzept eines Inplacements 202
4 Ausblick 207
Literatur 207
Erwartungshaltungen Studierender im ersten Semester: Implikationen für die Studieneingangsphase 210
1 Einleitung 210
2 Die Bedeutung der Studieneingangsphase 210
3 Relevanz der Studieneingangsphase für den Studienerfolg 212
4 Ableitungen für die Studieneingangsphase an der Universität Magdeburg 214
5 Erstsemesterbefragung der Universität Magdeburg 214
5.1 Methodisches Design 214
5.2 Erwartungen und Wünsche der Studienanfänger/-innen an das Studium 215
5.3 Annahmen der Studienanfänger/-innen zu den an sie gerichteten Erwartungen 218
6 Folgerungen für die Ausgestaltung der Studieneingangsphase 221
Literatur 224
Hochschuldidaktik und Qualitätsmanagement – Zwei Perspektiven auf die Lehrentwicklung 227
1 Einleitung 227
2 Hochschuldidaktik und Qualitätsmanagement: Aufgabenbereiche und Tätigkeitsfelder 229
2.1 Hochschuldidaktik an der Fachhochschule Kiel 229
2.2 Qualitätsmanagement an der Fachhochschule Kiel 234
3 Schnittstellen zwischen Hochschuldidaktik und Qualitätsmanagement: Kooperationen 235
3.1 Evaluation 235
3.2 Prozessentwicklung, -einführung und -begleitung 236
3.3 Rechtlicher Rahmen 237
3.4 Weiterentwicklung der Moduldatenbank 237
4 Bedingungsgefüge bei Veränderungsprozessen an Hochschulen 238
5 Fazit 242
Literatur 244
Teil E: Change Management & Change Leadership
Gestaltung von Veränderungsprozessen im Rahmen der pädagogischen Hochschulentwicklung 247
1 Ausgangspunkte 247
2 Rahmenbedingungen für pädagogische Veränderungsprozesse an Hochschulen 248
2.1 Strategische Ziele für Lehre und Studium 248
2.2 Rahmenbedingungen innerhalb der Organisation Hochschule 251
2.3 Rahmenbedingungen aus dem Umfeld der Hochschule 253
3 Prinzipien für die Gestaltung von pädagogischen Veränderungsprozessen 254
4 Empirische Erkenntnisse über die Gestaltung von pädagogischen Veränderungsprozessen 257
4.1 Überblick 257
4.2 Exemplarische Darstellung eines Veränderungsprojekts 258
5 Abschluss 263
Literatur 263
Perspektiven auf Wandel: Conceptual Change, Change Management, Change Leadership – eine Synthese 266
1 Wandel 266
2 Konzeptionen, Fehlkonzepte, Schwellenkonzepte 268
2.1 Studentische Fehlkonzepte 268
2.2 Fehlkonzepte von Lehrenden 270
3 Konzeptwandel bei Studierenden durch Lehrinnovationen 271
4 Konzeptwandel bei Lehrenden durch hochschuldidaktische Qualifikation 272
5 Change Agents und Zeithorizont von Konzeptwandel 275
6 Zusammenfassung 277
Literatur 278
Strukturund Kulturwandel – Lehrinnovative Veränderung an der Technischen Universität Hamburg-Harburg 280
1 Einleitung 280
2 Konzeptionelles Zusammenspiel organisationaler Parameter 281
2.1 Strategie 284
2.2 Kultur 286
2.3 Struktur & Individuen
3 Kritische Reflexion und Ausblick 294
Literatur 296
Zum Glück gezwungen? Wie die Einführung eines hochschulweiten Angebots elektronischer Prüfungen gelingen kann 298
1 Neue Methoden für alte Hasen 298
2 Elektronische Prüfungen 298
3 Von der Theorie in die Praxis 299
3.1 Erster Schritt: Analysiere Bedarf und Notwendigkeit 299
3.2 Zweiter Schritt: Setze es praktisch um 300
3.3 Dritter Schritt: Zeige, dass du es kannst 301
3.4 Vierter Schritt: Biete Hilfe bei der Umsetzung 304
3.5 Fünfter Schritt: Stelle die Nachhaltigkeit sicher 305
4 Am Ende des Tages ... 307
Literatur 308
Heterogenität – ein umfassendes Projekt für Hochschulen und Hochschulentwicklung 309
1 Heterogenität an Hochschulen: Die Ausgangslage 309
2 Konsequenzen der Heterogenität für Lehren und Lernen 311
3 Hochschulentwicklung für eine vielfältige Studierendenschaft 312
3.1 Das Modell der Pädagogischen Hochschulentwicklung 312
3.2 Ebene der Organisation: Aktuelle Strategie der Hochschulen 313
3.3 Ebene der Studienprogramme: Hebel für Heterogenitätskultur 314
3.4 Ebene der Lernumgebung: Perspektiven 315
4 Fazit 317
Literatur 318
Wie lernen die change maker? Erfahrungen aus Lehren, dem Bündnis für Hochschullehre 321
1 Problemstellung und Feldbeobachtungen: Wie werden Entwicklungen in der Lehre angestoßen? 321
1.1 Quantitative Bedingungen 322
1.2 Drittmittelinitiativen zur Lehrentwicklung 324
1.3 Umfeld Hochschuldidaktik und Fachdidaktiken 325
1.4 Hochschulpolitisches Umfeld 326
2 Lehren – Das Bündnis für Hochschullehre 328
2.1 Mit fünf Programmen sorgt Lehren für Austausch und Entwicklung 329
2.2 Beirat und Begleitforschung 331
3 Worauf kommt es an bei den Programmen für die change maker? 332
4 Fazit 336
Literatur 337
Die Autorinnen und Autoren 338

Erscheint lt. Verlag 12.12.2015
Zusatzinfo VIII, 350 S. 40 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Erwachsenenbildung
Schlagworte Change Management • Curriculumsentwicklung • Hochschuldidaktik • Learning and Instruction • Lehrveranstaltung • Lernumgebung • Studienprogramm
ISBN-10 3-658-12067-3 / 3658120673
ISBN-13 978-3-658-12067-2 / 9783658120672
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