Professionelles Handeln gegen häusliche Gewalt (eBook)

Der Platzverweis aus der Sicht von Polizei, Beratung und schutzsuchender Frauen

(Autor)

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2015 | 1. Aufl. 2015
XII, 413 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-10800-7 (ISBN)

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Professionelles Handeln gegen häusliche Gewalt - Katrin Lehmann
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Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit verschiedenen Perspektiven auf das Platzverweisverfahren in Fällen häuslicher Gewalt. Es werden die Sichtweisen von Polizei und Opferberatung sowie das Erleben staatlichen Handelns gewaltbetroffener Frauen beleuchtet. Das Buch liefert somit einen intensiven Einblick in die Beziehung zwischen der Interventionsstrategie Platzverweis und der persönlichen Problematik häuslicher Gewalt.

Katrin Lehmann ist Dipl.-Sozialarbeiterin und Dipl.-Pädagogin. Sie ist Lehrbeauftragte in den Feldern Soziale Arbeit, Beratung und Sozialforschung.

Katrin Lehmann ist Dipl.-Sozialarbeiterin und Dipl.-Pädagogin. Sie ist Lehrbeauftragte in den Feldern Soziale Arbeit, Beratung und Sozialforschung.

Dank 5
Inhaltsverzeichnis 6
1 Einleitung 12
1.1 Das Platzverweisverfahren in Baden-Württemberg 13
1.2 Kontext der vorliegenden Untersuchung 16
1.3 Aufbau der Arbeit 18
2 Darstellung des aktuellen Forschungsstandes zu häuslicher Gewalt gegen Frauen 19
2.1 Gewaltbetroffenheiten 19
2.1.1 Gewalt gegen Frauen in Partnerschaften: Formen – Muster – Schweregrade 19
2.1.2 Einflussfaktoren häuslicher Gewalt 22
2.1.3 Frauen mit Migrationshintergrund – eine besondere Risikogruppe? 25
2.1.4 Folgen der Gewalt 27
2.2 Bewältigungsversuche 30
2.2.1 Beziehungsinterne Bewältigungsstrategien 31
2.2.2 Gewaltbeendigung durch Trennung 32
2.2.3 Inanspruchnahme von Hilfen 36
2.3 Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt „Platzverweis – Beratung und Hilfen“ 47
2.3.1 Erkenntnisse aus der Analyse von Polizeiakten 48
2.3.2 Das subjektive Erleben der Gewaltsituation, des Platzverweises und seiner Folgen 48
2.3.3 Differenzierung der Beziehungssituation und des Beratungsbedarfs gewaltbetroffener Frauen nach einem Platzverweis 50
3 Fragestellung, Methoden und Vorgehen der Untersuchung 57
3.1 Fragestellung der Forschungsarbeit 57
3.2 Die Dimension der Frauen, zu deren Schutz ein Platzverweis ausgesprochen wurde 59
3.2.1 Die Sekundärauswertung des Interviewmaterials 60
3.2.2 Abgrenzung zur Forschungsstudie „Platzverweis – Beratung und Hilfen“ 61
3.3 Die Dimension der professionellen Akteure im Platzverweisverfahren 62
3.3.1 Festlegung der Untersuchungsregion 64
3.3.2 Gewinnung der Interviewpartner/innen 66
3.3.3 Durchführung der Expert/innenbefragung 69
3.3.4 Die Auswertung des Interviewmaterials 74
3.4 Zur Gültigkeit der Forschungsergebnisse 77
4 Polizeiliches Handeln im Platzverweisverfahren in Baden-Württemberg 79
4.1 Theoretische Einführung: Organisation, rechtliche Grundlagen und Verfahrenswege der Polizei 79
4.1.1 Organisation der Polizei in Baden-Württemberg 79
4.1.2 Rechtsgrundlage für den Platzverweis in Fällen häuslicher Gewalt 81
4.1.3 Verfahrensvorschriften für das polizeiliche Handeln 82
4.1.4 Aufgabe der Polizei: Gefahrenabwehr 84
4.1.5 Der Platzverweis als eine Maßnahme zur Gefahrenabwehr 86
4.1.6 Die Gefahrenprognose als Entscheidungsgrundlage für Maßnahmen der Gefahrenabwehr 88
4.1.7 Gefahrenindizien 90
4.1.8 Die Diskussion um standardisierte qualifizierte Gefährdungsanalysen in Fällen häuslicher Gewalt 92
4.1.9 Zur Kultur von Polizei und Polizist/innen 97
4.2 Die Schutzpolizei – Darstellung der Untersuchungsergebnisse 102
4.2.1 Das „Handwerkszeug“ (P SZ 6, Abs. 123) Platzverweis 102
4.2.2 Professionelles Handeln der Polizei in Fällen häuslicher Gewalt 116
4.2.3 Die Polizei im Kontakt mit gewaltbetroffenen Frauen 142
4.2.4 Handlungsorientierungen der Schutzpolizei – Zusammenfassung der Ergebnisse 166
4.3 Die Ortspolizeibehörde – Darstellung der Untersuchungsergebnisse 173
4.3.1 Der „Verwaltungsakt Platzverweis“ (OPB 1, Abs. 54) 173
4.3.2 Professionelles Handeln der Ortspolizeibehörde in Fällen häuslicher Gewalt 187
4.3.3 Die Ortspolizeibehörde im Kontakt mit gewaltbetroffenen Frauen 203
4.3.4 Handlungsorientierungen der Ortspolizeibehörde – Zusammenfassung der Ergebnisse 217
5 Die Beratung gewaltbetroffener Frauen im Platzverweisverfahren 228
5.1 Theoretische Einführung: Die Beratungspraxis für Opfer häuslicher Gewalt im Platzverweisverfahren 228
5.1.1 Entstehungshintergründe für eine neue Beratungspraxis 228
5.1.2 Trägerschaft und Auftrag der Beratung 229
5.1.3 Innovative Aspekte in der Beratungspraxis von Interventionsstellen 232
5.1.4 Intervention in der Krisensituation häuslicher Gewalt 234
5.1.5 Die Ausgestaltung der Opferberatung 235
5.1.6 Beratungshaltungen in der Opferberatung 240
5.1.7 Zusammenfassung und Schlussfolgerung 243
5.2 Die Opferberatung im Platzverweisverfahren in der Untersuchungsregion 244
5.3 Beratung – Darstellung der Untersuchungsergebnisse 246
5.3.1 Das Startsignal Platzverweis – die Kontaktaufnahme in der Krise 247
5.3.2 Das Erleben des Platzverweises gewaltbetroffener Frauen aus Sicht der Beraterinnen 252
5.3.3 Die Opferberatung im Kontakt mit gewaltbetroffenen Frauen 259
5.3.4 Professionelles Handeln in der Opferberatung 266
5.3.5 Schwierige Beratungen – Herausforderung an die Beratungspraxis 281
5.3.6 Das Angebot der Frauengruppe 293
5.3.7 Beratungsverläufe 298
5.3.8 Handlungsorientierungen in der Opferberatung – Zusammenfassung der Ergebnisse 309
6 Das Erleben professionellen Handelns – rekonstruiert aus den Erzählungen gewaltbetroffener Frauen 317
6.1 Das Erleben der Schutzpolizei – eine Musterbildung 317
6.1.1 Konsequent und zugewandt – die polizeiliche Intervention der Fürsorglichkeit 318
6.1.2 Skeptisch und reserviert – die polizeiliche Intervention der Zurückhaltung 325
6.1.3 Entschieden aber schwach – die polizeiliche Intervention der zunehmenden Strenge 334
6.1.4 Hartnäckig und präventiv – die polizeiliche Intervention zur Beendigung einer Tyrannei 340
6.1.5 Zusammenschau und Fazit 351
6.2 Das Erleben des Handelns der Ortspolizeibehörde 354
6.2.1 Prüfung des Erlasses eines Platzverweises 355
6.2.2 Befristung eines vorläufigen Platzverweises 358
6.2.3 Unterbringung des Mannes 360
6.2.4 Informieren und Unterstützen 362
6.2.5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung 363
6.3 Das Erleben von Beratung 364
6.3.1 Erlebte Beratungsmodule 366
6.3.2 Verschiedene Beratungseinrichtungen – verschiedene Ausgestaltung der Hilfe 377
7 Zusammenführung der Perspektiven 385
Erläuterung der Transkription 408
Literaturverzeichnis 409

Erscheint lt. Verlag 20.7.2015
Zusatzinfo XII, 413 S. 1 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte § 27a PolG • Beratung • Platzverweis • Polizei • Wohnungsverweis
ISBN-10 3-658-10800-2 / 3658108002
ISBN-13 978-3-658-10800-7 / 9783658108007
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