Interaktives Fernsehen
Die Zukunft hat begonnen
Seiten
1997
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-0409-1 (ISBN)
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Magisterarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In den letzten Jahrzehnten erfuhr der Technisierungstand im Medienbereich wesentliche Weiterentwicklungen, wobei eine endgültige Form noch lange nicht erreicht wurde.
Nicht umsonst wurde der Begriff Multimedia 1995 zum Wort des Jahres erklärt.
Nichts prägt die Medien- und Kommunikationsbranche derzeit deutlicher als steter Wandel. Der bayerische Fachzeitschriften-Verleger Michael Urban hat die Entwicklung treffend charakterisiert: Früher hatten wir einen Zustand, dann kam die Veränderung, dann ein neuer Zustand. Jetzt ist die Veränderung der Zustand.
Die derzeitig interessanteste und gravierendste Veränderung, die das Medium Fernsehen im Augenblick erlebt, ist die Interaktion. Hierdurch wird das Fernsehen zum direkten Kommunikationspartner, speziell auf die Bedürfnisse eines Zuschauers zugeschnitten. Dies wird weitreichende Auswirkungen haben, die letztlich die Umstrukturierung der ganzen Fernsehlandschaft zur Folge haben wird.
Interaktives Fernsehen ermöglicht über technische Zusatzeinrichtungen wie Decoder und Glasfaserkabel eine Fülle neuer Dienstleistungen: Video on Demand, Virtual Shopping, Pay TV, Telelearning, Telebanking, Videospiele auf Abruf, News an Demand und vieles mehr. Die Palette des Angebotes ist erst ein Anfang, weitere Dienstleistungsmöglichkeiten werden derzeit in unterschiedlichen Projekten erprobt. Es gibt in vielen Bereichen .... einen Sog, den Zuschauer und Zuhörer immer weiter in das mediale Geschehen hineinzuziehen, was letztlich heißt, dass der Benutzer nicht mehr nur der Abnehmer, Rezipient oder Konsument eines massenmedialen Produktes ist, sondern in das System als aktives und vor allem individuiertes Element integriert ist.
Somit wird nun der Zuschauer nicht nur Teil des Programmes, sondern vielmehr sein eigener, aktiver Programmgestalter. Die Zeit der passiven Rezeption wird mit der Installation des neuen, interaktiven Mediums endgültig vorbei sein.
Die Experteprognosen über den Erfolg der neuen Technik sind sehr unterschiedlich, reichen von Unglauben, über Skepsis, bis hin zu begeisterter Euphorie. Allerdings lassen sich mittlerweile deutliche Tendenzen erkennen, in welche Richtung die Entwicklung tatsächlich gehen wird.
Meinte RTL- Chef Helmut Thoma 1994 noch, dass der Knopf zum Ein- und Ausschalten immer die beste Interaktion sei, der Mensch schließlich unterhalten werden wolle und nicht arbeiten, bei uns kommt da nichts hoch und überhaupt, wer will das alles? , wird diese Aussage schon nach einem Zeitraum von zwei Jahren durch immer mehr interaktive Gameshows und anderen interaktiven Konzepten, nicht nur auf den Frequenzen des Privatsenders RTL, relativiert. Umdenken ist angesagt und damit eben auch das Angebot entsprechender Programme.
Permanent begegnet man seitdem einer Unmenge neuer Fachtermini. Aber wofür stehen diese, oder was genau ist interaktives Fernsehen eigentlich? Welche technischen Geräte sind Voraussetzung für interaktives Fernsehen? Wie sind Interaktionsprozesse beschaffen? In welchem Zusammenhang steht interaktives Fernsehen mit Video on Demand, Teleshopping, Pay-TV?
Den Ausgangspunkt meiner Überlegungen bilden zwei zentrale Schlüsselbegriffe: Interaktivität und Digitalisierung des Fernsehens. Es scheint, dass sich genau hierdurch der Umgang mit dem Fernsehen wie wir es heute kennen zukünftig grundlegend verändern wird.
Die Interaktivität des Fernsehens wird die Art wie wir fernsehschauen revolutionieren, die dafür technischen Voraussetzungen gewährleistet die Digitalisierung.
Durch neue Technologie wurde immer auch die Gesellschaft an sich verändert, im besonderen gilt dies für Kommunikationstechnologien. Meines Erachtens ist die ...
In den letzten Jahrzehnten erfuhr der Technisierungstand im Medienbereich wesentliche Weiterentwicklungen, wobei eine endgültige Form noch lange nicht erreicht wurde.
Nicht umsonst wurde der Begriff Multimedia 1995 zum Wort des Jahres erklärt.
Nichts prägt die Medien- und Kommunikationsbranche derzeit deutlicher als steter Wandel. Der bayerische Fachzeitschriften-Verleger Michael Urban hat die Entwicklung treffend charakterisiert: Früher hatten wir einen Zustand, dann kam die Veränderung, dann ein neuer Zustand. Jetzt ist die Veränderung der Zustand.
Die derzeitig interessanteste und gravierendste Veränderung, die das Medium Fernsehen im Augenblick erlebt, ist die Interaktion. Hierdurch wird das Fernsehen zum direkten Kommunikationspartner, speziell auf die Bedürfnisse eines Zuschauers zugeschnitten. Dies wird weitreichende Auswirkungen haben, die letztlich die Umstrukturierung der ganzen Fernsehlandschaft zur Folge haben wird.
Interaktives Fernsehen ermöglicht über technische Zusatzeinrichtungen wie Decoder und Glasfaserkabel eine Fülle neuer Dienstleistungen: Video on Demand, Virtual Shopping, Pay TV, Telelearning, Telebanking, Videospiele auf Abruf, News an Demand und vieles mehr. Die Palette des Angebotes ist erst ein Anfang, weitere Dienstleistungsmöglichkeiten werden derzeit in unterschiedlichen Projekten erprobt. Es gibt in vielen Bereichen .... einen Sog, den Zuschauer und Zuhörer immer weiter in das mediale Geschehen hineinzuziehen, was letztlich heißt, dass der Benutzer nicht mehr nur der Abnehmer, Rezipient oder Konsument eines massenmedialen Produktes ist, sondern in das System als aktives und vor allem individuiertes Element integriert ist.
Somit wird nun der Zuschauer nicht nur Teil des Programmes, sondern vielmehr sein eigener, aktiver Programmgestalter. Die Zeit der passiven Rezeption wird mit der Installation des neuen, interaktiven Mediums endgültig vorbei sein.
Die Experteprognosen über den Erfolg der neuen Technik sind sehr unterschiedlich, reichen von Unglauben, über Skepsis, bis hin zu begeisterter Euphorie. Allerdings lassen sich mittlerweile deutliche Tendenzen erkennen, in welche Richtung die Entwicklung tatsächlich gehen wird.
Meinte RTL- Chef Helmut Thoma 1994 noch, dass der Knopf zum Ein- und Ausschalten immer die beste Interaktion sei, der Mensch schließlich unterhalten werden wolle und nicht arbeiten, bei uns kommt da nichts hoch und überhaupt, wer will das alles? , wird diese Aussage schon nach einem Zeitraum von zwei Jahren durch immer mehr interaktive Gameshows und anderen interaktiven Konzepten, nicht nur auf den Frequenzen des Privatsenders RTL, relativiert. Umdenken ist angesagt und damit eben auch das Angebot entsprechender Programme.
Permanent begegnet man seitdem einer Unmenge neuer Fachtermini. Aber wofür stehen diese, oder was genau ist interaktives Fernsehen eigentlich? Welche technischen Geräte sind Voraussetzung für interaktives Fernsehen? Wie sind Interaktionsprozesse beschaffen? In welchem Zusammenhang steht interaktives Fernsehen mit Video on Demand, Teleshopping, Pay-TV?
Den Ausgangspunkt meiner Überlegungen bilden zwei zentrale Schlüsselbegriffe: Interaktivität und Digitalisierung des Fernsehens. Es scheint, dass sich genau hierdurch der Umgang mit dem Fernsehen wie wir es heute kennen zukünftig grundlegend verändern wird.
Die Interaktivität des Fernsehens wird die Art wie wir fernsehschauen revolutionieren, die dafür technischen Voraussetzungen gewährleistet die Digitalisierung.
Durch neue Technologie wurde immer auch die Gesellschaft an sich verändert, im besonderen gilt dies für Kommunikationstechnologien. Meines Erachtens ist die ...
Sprache | deutsch |
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Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 27 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
ISBN-10 | 3-8386-0409-1 / 3838604091 |
ISBN-13 | 978-3-8386-0409-1 / 9783838604091 |
Zustand | Neuware |
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