Die Westliche Kugelamphorenkultur
Untersuchungen zu ihrer raum-zeitlichen Differenzierung, kulturellen und anthropologischen Identität
Seiten
2014
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-030929-4 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-030929-4 (ISBN)
Die Reihe Topoi. Berliner Studien der Alten Welt versammelt Beiträge aus allen altertumswissenschaftlichen Disziplinen, von der Ur- und Frühgeschichte über die Klassische Archäologie bis zur antiken Philosophie, Wissenschaftstheorie und Theologie. Einen Schwerpunkt bilden Monographien und Sammelbände, in denen die Forschungsergebnisse des Exzellenzclusters Topoi vorgestellt werden. Weitere Schwerpunkte sind in Planung.
Die Westliche KAK bildet an der Wende des 4. zum 3. Jahrtausend v. Chr. einen relativ heterogenen Kulturkomplex, der sich durch ein Nebeneinander regionaler und überregionaler Elemente auszeichnet. Den Schlüssel zum Verständnis dieser komplexen Situation lieferte die individuelle Beurteilung der kulturellen Kontakte mit dem jeweiligen lokalen Substrat. Demnach dürfte vor allem die Interaktion mit den ansässigen Gemeinschaften, die sich in den einzelnen Regionen auf unterschiedliche Weise – bis hin zur Ausbildung kultureller Mischgruppen – äußert, für die räumliche Variabilität verantwortlich gewesen sein. Für die erstrebte raum-zeitliche Differenzierung wurde ein innovativer methodischer Ansatz verfolgt, der multivariate Statistik mit GIS-basierten Analysen kombiniert. Somit ließen sich eine überregionale Westgruppen-Ornamentik sowie drei regionale Verzierungsstile herausfiltern. Der Ausschluss der regionalen Motive bei den chronologischen Analysen gestattete es, den allgemeinen Entwicklungstrend herauszuarbeiten. Die zeitliche Fixierung der regionalen Ausprägungen im überregionalen Entwick-lungsschema sowie die Beurteilung der kulturellen Interaktion gestatteten den Entwurf des Modells einer kaskadenartigen Ausbreitung.
Die Westliche KAK bildet an der Wende des 4. zum 3. Jahrtausend v. Chr. einen relativ heterogenen Kulturkomplex, der sich durch ein Nebeneinander regionaler und überregionaler Elemente auszeichnet. Den Schlüssel zum Verständnis dieser komplexen Situation lieferte die individuelle Beurteilung der kulturellen Kontakte mit dem jeweiligen lokalen Substrat. Demnach dürfte vor allem die Interaktion mit den ansässigen Gemeinschaften, die sich in den einzelnen Regionen auf unterschiedliche Weise – bis hin zur Ausbildung kultureller Mischgruppen – äußert, für die räumliche Variabilität verantwortlich gewesen sein. Für die erstrebte raum-zeitliche Differenzierung wurde ein innovativer methodischer Ansatz verfolgt, der multivariate Statistik mit GIS-basierten Analysen kombiniert. Somit ließen sich eine überregionale Westgruppen-Ornamentik sowie drei regionale Verzierungsstile herausfiltern. Der Ausschluss der regionalen Motive bei den chronologischen Analysen gestattete es, den allgemeinen Entwicklungstrend herauszuarbeiten. Die zeitliche Fixierung der regionalen Ausprägungen im überregionalen Entwick-lungsschema sowie die Beurteilung der kulturellen Interaktion gestatteten den Entwurf des Modells einer kaskadenartigen Ausbreitung.
M. Woidich, Freie UniversitätBerlin (ehem.), Deutschland.
Erscheint lt. Verlag | 29.8.2014 |
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Reihe/Serie | Topoi – Berlin Studies of the Ancient World/Topoi – Berliner Studien der Alten Welt ; 24 |
Zusatzinfo | 250 b/w and 50 col. ill. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 280 mm |
Gewicht | 1775 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Vor- und Frühgeschichte |
Geschichte ► Hilfswissenschaften ► Paläografie | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Cultural contact • Kugelamphorenkultur • Kulturkontakt • Neolithic age • Neolithic age; spatiotemporal differentiation; cultural contact • Neolithikum • Raum-zeitliche Differenzierung • spatiotemporal differentiation |
ISBN-10 | 3-11-030929-7 / 3110309297 |
ISBN-13 | 978-3-11-030929-4 / 9783110309294 |
Zustand | Neuware |
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