Der Westfälische Frieden - Heinz Duchhardt, F.-J. Jakobi

Der Westfälische Frieden

Das Münstersche Exemplar des Vertrags zwischen Kaiser/Reich und Frankreich vom 24. Oktober 1648
Buch | Hardcover
156 Seiten
1996
Reichert, L (Verlag)
978-3-88226-885-0 (ISBN)
128,00 inkl. MwSt
Der Westfälische Frieden von 1648, der den Dreißigjährigen Krieg in Europa beendete, ist in seiner Bedeutung sicher nur wenigen Friedensschlüssen in der europäischen Geschichte vergleichbar und gilt als herausragendes historisches Ereignis. Dennoch bestehen in der Forschung hinsichtlich Entstehung und Überlieferung des Vertragswerks Unsicherheiten. Umso wichtiger ist diese unbekannte Ausfertigung des kaiserlich-französischen Vertrages, die nach wie vor nur schwer zugänglich ist.
Die beiden unabhängig voneinander entstandenen, jedoch unmittelbar aufeinander bezogenen Vertragsinstrumente von Münster und Osnabrück sind von den in Münster versammelten Unterhändlern und Bevollmächtigten nicht weniger als 13 Mal ausgefertigt und unterzeichnet worden. Elf Exemplare sind heute noch vorhanden und werden in den staatlichen Archiven in Wien, Paris, Stockholm, München und Dresden sowie im Stadtarchiv Münster aufbewahrt. Das "münstersche" Exemplar ist eine Dauerleihgabe aus Privatbesitz. Es handelt sich hierbei um eines der vier "Unterhändler-Exemplare", das am 24. Oktober 1648 in Münster gesiegelt und unterzeichnet wurde und für den französischen Unterhändler bestimmt war. Es wurde in der Kanzlei des Reichserzkanzlers hergestellt. Mit diesen vier Exemplaren wurde der Frieden offiziell abgeschlossen, die anderen Ausfertigungen wurden später hergestellt.
Die Edition besteht aus zwei Teilen: Einer originalgetreuen Reproduktion des Dokuments und einem separat gebundenen Textband. Der letztere enthält eine Einführung über den Friedenskongress in Münster und Osnabrück und über seine Bedeutung für das Heilige Römische Reich Deutscher Nation sowie für Europa. Den Hauptteil bilden die Transkription des lateinischen Vertragstextes und eine Übersetzung der Texte.
Der Westfälische Frieden von 1648, der den Dreißigjährigen Krieg in Europa beendete, ist in seiner Bedeutung sicher nur wenigen Friedensschlüssen in der europäischen Geschichte vergleichbar und gilt als herausragendes historisches Ereignis. Dennoch bestehen in der Forschung hinsichtlich Entstehung und Überlieferung des Vertragswerks Unsicherheiten. Umso wichtiger ist diese unbekannte Ausfertigung des kaiserlich-französischen Vertrages, die nach wie vor nur schwer zugänglich ist.
Genauso kompliziert und aufwendig wie die über fünf Jahre dauernden Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück ist das Vertragswerk, in dem die Verhandlungsergebnisse niedergelegt wurden.
Die beiden unabhängig voneinander entstandenen, jedoch unmittelbar aufeinander bezogenen Vertragsinstrumente von Münster und Osnabrück sind von den in Münster versammelten Unterhändlern und Bevollmächtigten nicht weniger als 13 Mal ausgefertigt und unterzeichnet worden. Dabei wurde das "Instrumentum Pacis Monasteriense (IPM)" sechs mal unterzeichnet und das "Instrumentum Pacis Osnabrugense (IPO)" sieben mal. Elf Exemplare sind heute noch vorhanden und werden in den staatlichen Archiven in Wien, Paris, Stockholm, München und Dresden sowie im Stadtarchiv Münster aufbewahrt.
Das "münstersche" Exemplar ist eine Dauerleihgabe aus Privatbesitz. Es handelt sich hierbei um eines der vier "Unterhändler-Exemplare", das am 24. Oktober 1648 in Münster gesiegelt und unterzeichnet wurde und für den französischen Unterhändler bestimmt war. Es wurde in der Kanzlei des Reichserzkanzlers hergestellt. Mit diesen vier Exemplaren wurde der Frieden offiziell abgeschlossen, die anderen Ausfertigungen wurden später hergestellt.
Die Edition besteht aus zwei Teilen: der originalgetreuen Reproduktion des Dokuments und einem separat gebundenen Textband. Der letztere enthält eine Einführung über den Friedenskongreß in Münster und Osnabrück und über seine Bedeutung für das Heilige Römische Reich Deutscher Nation sowie für Europa. Den Hauptteil bilden die Transkription des lateinischen Vertragstextes und eine Übersetzung der Texte.

Heinz Duchhardt, geb. 1943, ist Professor für Neuere Geschichte und Direktor des Instituts für Europäische Geschichte in Mainz.

Erscheint lt. Verlag 1.10.1996
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Maße 235 x 345 mm
Gewicht 2242 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Geisteswissenschaften Geschichte Geschichtstheorie / Historik
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Europäische / Internationale Politik
Schlagworte Dreißigjähriger Krieg • Dreissigjähriger Krieg; Münster; Reich; Staatenbildung; Westfälischer Frieden • Faksimile-Ausgaben • Geschichte • Geschichte / Neuzeit bis 1914;Westfälischer Frieden;Reich;Staatenbildung;Münster;Dreißigjähriger Krieg; • Geschichte;Reich;Dreißigjähriger Krieg;Münster;Staatenbildung;Westfälischer Frieden;Neuzeit bis 1914; • Münster • Neuzeit bis 1914 • Reich • Staatenbildung • Westfälischer Friede • Westfälischer Frieden
ISBN-10 3-88226-885-9 / 3882268859
ISBN-13 978-3-88226-885-0 / 9783882268850
Zustand Neuware
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