Individualisierungen (eBook)
347 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92589-9 (ISBN)
Dieser Band repräsentiert die Vielzahl und Vielfalt empirischer Analysen und theoretischer Stellungnahmen zu 'Individualisierungen'. Mit Beträgen von Soziologinnen und Soziologen unterschiedlicher theoretischer und methodischer Ausrichtungen und aus verschiedenen Generationen öffnet er damit zugleich den Blick auf die Fruchtbarkeit der vor mehr als 25 Jahren entwickelten Individualisierungsthese.
Dr. Peter A. Berger ist Professor für Allgemeine Soziologie - Makrosoziologie an der Universität Rostock.
Dr. Ronald Hitzler ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Technischen Universität Dortmund.
Dr. Peter A. Berger ist Professor für Allgemeine Soziologie - Makrosoziologie an der Universität Rostock. Dr. Ronald Hitzler ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Technischen Universität Dortmund.
Vorwort 6
Inhalt 7
Alte und neue Wege der Individualisierung 10
I. 10
II. 12
III. 13
IV. 15
V. 18
Literatur 20
Individualisierungen: Jenseits von Stand, Klasse und Nation? 25
Ulrich Beck und die zwei Marxismen 26
„… ein historisch spezifischer, widersprüchlicher Prozess …“ 27
„... ein sozialer und kultureller Erosionsund Evolutionsprozess ...“ 29
„… genau spiegelbildlich zur Marxschen Argumentation“ 30
Der „offizielle Marxismus“: Ein subjektloser geschichtlicher Automatismus 31
Das „marxsche Denken“: Die Logik der Praxis und der Gegenmachtbildung 34
Der Weg zu einer akteursbezogenen Handlungstheorie 37
Die empirische Überprüfung der Individualisierungsthese 41
Literatur 44
Das Ende von Stand und Klasse? 48
1 Jenseits oder diesseits von Stand und Klasse? 48
2 Deduktion von empirisch überprüfbaren Fragestellungen 50
3 Empirische Befunde 51
1.1 Persistente Bildungsungleichheiten diesseits von Stand und Klasse 53
1.2 Persistente Ungleichheiten von Mobilitätschancen 58
1.3 Auflösung von Klassenstrukturen im sozialen Bewusstsein 60
4 Doch noch diesseits von Stand und Klasse? Eine kritische Würdigung 64
Literatur 66
„Klassenkultur“ und „Individualisierung“ als soziologische Mythen? 70
1 Einleitung 70
2 Jugendkulturen als klassenspezifische Subund Gegenkulturen 71
3 Jugendkulturen als individualisierte Szenen 73
4 Methodische Anlage des Zeitvergleichs 75
5 Empirische Ergebnisse 79
6 Schlussfolgerungen 85
Literatur 88
Großbritannien – jenseits von Stand und Klasse? 93
1 Einführung 93
2 Individualisierung, Sozialstruktur und Mobilität 94
3 Individualisierung von Mobilitätsverläufen und subjektive Klassenzugehörigkeit 98
3.1 Daten, Hypothesen und Analyse 99
3.2 Differenzierung und Entstandardisierung 101
3.3 Mobilitätsverlaufstypen 104
3.4 Subjektive Klassenzugehörigkeit 106
4 Diskussion und Schlussfolgerungen 108
Literatur 111
Den Pudding an die Wand nageln… 114
1 Einführung 114
2 Becks Individualisierungsthese 115
3 Individualisierung als Mehrebenenprozess 117
4 Zeitliche und räumliche Bezüge 119
5 Individualisierung und soziale Ungleichheit 122
6Schlussfolgerungen 125
6.1Individualisierung als relatives Konzept 125
6.2 Die Rückbindung an Fragen sozialer Ungleichheit 127
6.3 Die empirische Untermauerung von Handlungsmodellen mittels kombinierter Methoden 129
Literatur 130
Jenseits von „ethnic community“ und „ethclass“ 134
1 Das Ende der Selbstverständlichkeiten 134
2 Migrantische Individualisierung in internationaler und historischer Perspektive 136
3 Aktuelle Milieustrukturen und Lebensstile 137
3.1 Lebensstile und Individualitätstypen 137
3.2 Milieutypen und posttraditionale Vergemeinschaftung 138
4 Dimensionen der Posttraditionalität 140
5 Jenseits der Islam-Debatte 143
Literatur 145
Individualisierungen: Ambivalenzen in Lebensführung und Partnerschaften 147
Obstructed individualization and social anomie 148
1 Introduction 148
2 Is there individualization in Pakistan? 150
2.1 Structural conditions 150
2.2 Marriage and kinship relations in rural Pakistan 151
2.3 Being “one’s wife’s slave” and the red line of “love marriages” 154
2.4 The younger generation 156
3 Mechanisms of sibling solidarity against male individualization 158
4 Personal individualization vs. traditional structures: Anomie and fatalism 159
4.1 “A dead body sitting in front of you”: Fatalistic and anomic consequences of personal individualization 159
4.2 Personal intentions versus institutional strength: Exchange reentering through the back door 163
5 Implications for the conceptualization of individualization conflicts 166
Literatur 168
Individualisierung intersektionalisieren 169
1 Ein klares Jein gegen Zombies 169
2 Ungleichheiten differenzieren 172
3 Wechselwirkungen analysieren 174
4 Fußball intersektionalisieren 176
Literatur 179
Jenseits der traditionellen Paarbeziehung? 183
1 Einleitung 183
2 Individualisierung und der Wandel von Beziehungskonzepten 184
3 Daten, Variablen und Methode 189
4 Empirische Ergebnisse 190
4.1 Moderne Beziehungskonzepte 190
4.2 Die sozialstrukturellen Einflussfaktoren von Beziehungskonzepten 193
5 Fazit 196
Literatur 198
Anhang 200
Instabile Partnerschaften durch neue Beschäftigungsformen? 202
1 Einleitung 202
2 Theoretische Annahmen und Hypothesen zum Einfluss von Erwerbs-tätigkeit und Arbeitsbedingungen auf Partnerschaftstrennungen 203
2.1 Erwerbsbeteiligungsmuster innerhalb von Partnerschaften 203
2.2 Individuelle Beschäftigungsbedingungen 205
3 Daten 207
3.1 Daten und Stichprobenselektion 207
3.2 Operationalisierung 208
4 Ergebnisse 209
5 Ausblick 214
Literatur 214
Jenseits der individualisierten Mittelstandsgesellschaft? 216
1 Individualisierung und die Wiederkehr der sozialen Unsicherheit 217
2 Die Rückkehr der Klassengesellschaft im neuen Gewand. Zur Dialektik von Individualisierung und Kollektivierung im Zeitalter der Globalisierung 221
3 Die Flugbahnen der negativen Individualisierung: Affektive und soziale Entkopplungen 228
4 Schluss 231
Literatur 232
Individualisierung 235
1 Das Konzept Individualisierung – was es (nicht) meint 235
2 Der Umbau des modernen Lebensgehäuses 236
3 Ambivalenzen der Individualisierung 239
4 Positionierungen in der Individualisierungsdebatte 240
4.1 Individualisierung als Vergesellschaftungsmodus 240
4.2 Individualisierung ist institutionalisierte Individualisierung 241
4.3 Individualisierung und Verortung 242
4.4 Individualisierung und Ressourcen 244
4.5 Individualisierung und identitäre Arbeit 245
4.6 Individualisierung und Inklusion als „Kampf um Anerkennung“ und Zugehörigkeit 245
4.7 Individualisierung und soziale Gerechtigkeit 246
Literatur 248
Individualisierungen: Theoretische und methodologische Herausforderungen 252
Ambivalente Individualisierung und die Entstehung neuer Soll-Normen 253
I. 254
II. 257
III. 259
Literatur 261
Individualisierung als Zumutung 262
1 Individualisierung und Selbstthematisierung 265
2 Von der Unerträglichkeit des unbeachteten Seins – Selbstinszenierung als Notwendigkeit 266
3 Selbstinszenierung im visuellen Zeitalter 268
4 Das eigene Leben – ein Film? 270
5 Ende oder Inszenierung des Privaten? 272
Literatur 274
Die Einzelnen und ihr Eigensinn 277
1 Vorbemerkung 277
2 Individualisierung und reflexive Modernisierung 279
3 Zu einer Methodologie des ‚Eigensinns’ 284
Literatur 292
Das Individuum und die Soziologie 296
I. 296
II. 297
III. 299
IV. 303
Literatur 308
Mindsets 310
1 Partialinteressen 310
2 Postmodernismus3 313
3 Literatursichtung 314
4 Situationsdefinition 317
5 Illustrationen 319
Literatur 322
Autorinnen und Autoren 324
Erscheint lt. Verlag | 9.11.2010 |
---|---|
Reihe/Serie | Sozialstrukturanalyse | Sozialstrukturanalyse |
Zusatzinfo | 347 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Persönlichkeitsstörungen |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Beck, Ulrich • Individualisierung • Individualisierungsthese • Individuum • Moderne • Nation • Postmoderne • Sozialstruktur • Soziologie • Valenz |
ISBN-10 | 3-531-92589-X / 353192589X |
ISBN-13 | 978-3-531-92589-9 / 9783531925899 |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Größe: 2,0 MB
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.
Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich