Deutsche Sprachlehre zum Gebrauch der Schulen
Fünfte vermehrte und verbesserte Auflage (1803). Beigebunden ist: Die Lehre von der Interpunktion. Zweite, durchgängig verbesserte Ausgabe (1782)
Seiten
2006
|
1., Aufl. (Nachdr. d. Ausg. Berlin 1782 u. 1803)
Olms, Georg (Verlag)
978-3-487-12864-1 (ISBN)
Olms, Georg (Verlag)
978-3-487-12864-1 (ISBN)
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Der vorliegende Band enthält, nach einer instruktiven Einführung der Herausgeberin, die jeweils letzte Auflage der beiden zentralen orthographischen Schriften von Johann Friedrich Heynatz (1744–1809) – die fünfte Auflage der “Deutschen Sprachlehre” (1803) und die zweite Auflage der “Lehre von der Interpunktion” (1782).
Unter den zahlreichen ususorientierten Orthographieregelungen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zeichnet sich die von Heynatz verfasste weder durch Darbietungsvorzüge noch durch das Bemühen um Erklärung und Begründung der enthaltenen Schreibanweisungen aus. Als besonders erweist sich hingegen zum einen Heynatz’ offensichtliches Bestreben, die Schreibungsnorm seiner Zeit möglichst genau zu erfassen, zum anderen die weitgehende Beschränkung auf das kodifikatorisch Notwendige. Dass dieses Regelungskonzept durchaus den Interessen der zeitgenössischen Schreiber (und Rechtschreiblehrer) entsprach, zeigt sich im bemerkenswerten Erfolg der erstmalig 1770 erschienenen “Deutschen Sprachlehre”. Diese bietet, dem Teil Orthographie vorangestellt, auch ein (in zeitgenössischen Sprachregelungen keineswegs übliches) Kapitel zur Orthoepie, sodass sich Heynatz’ Sicht auf das Verhältnis von Schreibungs- und Aussprachenorm erschließen lässt.
Unter den zahlreichen ususorientierten Orthographieregelungen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zeichnet sich die von Heynatz verfasste weder durch Darbietungsvorzüge noch durch das Bemühen um Erklärung und Begründung der enthaltenen Schreibanweisungen aus. Als besonders erweist sich hingegen zum einen Heynatz’ offensichtliches Bestreben, die Schreibungsnorm seiner Zeit möglichst genau zu erfassen, zum anderen die weitgehende Beschränkung auf das kodifikatorisch Notwendige. Dass dieses Regelungskonzept durchaus den Interessen der zeitgenössischen Schreiber (und Rechtschreiblehrer) entsprach, zeigt sich im bemerkenswerten Erfolg der erstmalig 1770 erschienenen “Deutschen Sprachlehre”. Diese bietet, dem Teil Orthographie vorangestellt, auch ein (in zeitgenössischen Sprachregelungen keineswegs übliches) Kapitel zur Orthoepie, sodass sich Heynatz’ Sicht auf das Verhältnis von Schreibungs- und Aussprachenorm erschließen lässt.
Reihe/Serie | Documenta onomastica litteralia medii aevi (Dolma) ; 7 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 110 x 170 mm |
Einbandart | Leinen |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Sprach- und Wörterbuch / Deutsch |
Geschichte ► Hilfswissenschaften ► Paläografie | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Schlagworte | Aussprache • Deutsch • Germanistik • Hardcover, Softcover / Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwi • HC/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • Historische Sprachwissenschaft • Interpunktion • Linguistik • Orthoepie • Orthografie • Orthographie • Rechtschreibung • Schreibanweisung • Schule • Sprachgeschichte • Sprachlehre • Sprachnorm • Sprachwissenschaft • Standardsprache |
ISBN-10 | 3-487-12864-0 / 3487128640 |
ISBN-13 | 978-3-487-12864-1 / 9783487128641 |
Zustand | Neuware |
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