Die Schifffahrt auf der oberen Saale und Unstrut Band 7
Auf dem Gipfel des Erfolges - Die Ereignisse der Jahre 1872 bis 1889
Seiten
Mit der Gründung des Wilhelminischen Kaiserreiches erreichte die Schifffahrt auf
der oberen Saale und Unstrut hinsichtlich der transportierten Gütermengen ihren
Höhepunkt. Im Dienste der voranschreitenden Industrialisierung fanden hier hunderte
von Schifffern stromauf und stromab Lohn und Brot. Zuckerfabriken, Eisengießereien,
Kalkbrennereien, Ziegeleien, Textil- und Papierfabriken sowie zahlreiche
Kohlengruben waren in der Region wie Pilze aus dem Boden geschossen und auch
die Auftragslage der vielen Steinbruchbetriebe entlang der Unstrut war zu Beginn
der „Gründerjahre“ hervorragend. Die Schiffsbaumeister und Schiffszimmerleute in
der Stadt Nebra a. d. Unstrut konnten jedes Mal mit Stolz aufblicken, wenn wieder
ein neues, verbessertes Schiff mit Musik und festlicher Stimmung vom Stapel gelassen
wurde. Seit einem dreiviertel Jahrhundert gab es nun schon diese Welt, doch sie
war höchst gefährdet. Im Herbst 1887 begann der Bau der schon lange geplanten
Unstrut-Eisenbahn. Als diese schließlich am 1. Oktober 1889 ihre Fahrt aufnahm,
wurde damit das Ende einer Ära eingeläutet. Die in Nebra gegründete Vereinigung
der Schiffseigner an der oberen Saale und Unstrut versuchte zu retten, was zu retten
war.
der oberen Saale und Unstrut hinsichtlich der transportierten Gütermengen ihren
Höhepunkt. Im Dienste der voranschreitenden Industrialisierung fanden hier hunderte
von Schifffern stromauf und stromab Lohn und Brot. Zuckerfabriken, Eisengießereien,
Kalkbrennereien, Ziegeleien, Textil- und Papierfabriken sowie zahlreiche
Kohlengruben waren in der Region wie Pilze aus dem Boden geschossen und auch
die Auftragslage der vielen Steinbruchbetriebe entlang der Unstrut war zu Beginn
der „Gründerjahre“ hervorragend. Die Schiffsbaumeister und Schiffszimmerleute in
der Stadt Nebra a. d. Unstrut konnten jedes Mal mit Stolz aufblicken, wenn wieder
ein neues, verbessertes Schiff mit Musik und festlicher Stimmung vom Stapel gelassen
wurde. Seit einem dreiviertel Jahrhundert gab es nun schon diese Welt, doch sie
war höchst gefährdet. Im Herbst 1887 begann der Bau der schon lange geplanten
Unstrut-Eisenbahn. Als diese schließlich am 1. Oktober 1889 ihre Fahrt aufnahm,
wurde damit das Ende einer Ära eingeläutet. Die in Nebra gegründete Vereinigung
der Schiffseigner an der oberen Saale und Unstrut versuchte zu retten, was zu retten
war.
Erscheinungsdatum | 01.04.2023 |
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Verlagsort | Erfurt |
Sprache | deutsch |
Maße | 215 x 297 mm |
Gewicht | 1430 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Natur / Ökologie |
Schulbuch / Wörterbuch ► Lexikon / Chroniken | |
Schlagworte | 1847 bis 1871 • 1872 bis 1889 • Blütengrund • Dokumente und Zeitungsberichte • Ereignisse • Fahrgastschifffahrt • Gipfel des Erfolges • Industrialisierung • Kaffenkrähne • Kaufleute • Kleinstaaterei • Kohle • Naumburg • Saale • Sachsen-Anhalt • Schifffahrt • Steine • Unstrut • wasserwege deutschland • Weißenfels • Zuckerrüben |
ISBN-10 | 3-945850-26-6 / 3945850266 |
ISBN-13 | 978-3-945850-26-8 / 9783945850268 |
Zustand | Neuware |
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