Außenpolitische Deutungsverwaltung im SED-Regime
Das Institut für Internationale Beziehungen der DDR
Seiten
2015
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-65542-9 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-65542-9 (ISBN)
Die Hauptaufgabe des Instituts für Internationale Beziehungen der DDR bestand in der Verwaltung der außenpolitischen Deutung der SED-Führung. Damit leistete das Institut einen wichtigen Beitrag zur Absicherung deren ideologischer Deutungsmacht. Außerdem bildete Deutungsverwaltung eine wesentliche Voraussetzung für den Ideologietransfer.
Marcus Beyer befasst sich mit dem Institut für Internationale Beziehungen der DDR (IIB) und der Frage nach dessen Aufgaben im Herrschaftsapparat der SED. Das IIB präsentierte sich als eine die außenpolitische Praxis beratende Forschungseinrichtung, de facto bestand seine Hauptaufgabe in der Absicherung der ideologischen Deutungsmacht der Parteiführung. Freiräume für kritische Analysen galten als unerwünscht und standen dem Selbstverständnis des SED-Regimes entgegen. Um die Funktion des IIB besser fassen zu können, wird der Begriff der Deutungsverwaltung eingeführt, die eine wesentliche Voraussetzung für den Ideologietransfer bildete. Auf Grundlage der zahlreich überlieferten Dokumente vom und zum IIB weist der Autor nach, dass sich Forschung am Institut auf Deutungsverwaltung reduzierte.
Marcus Beyer befasst sich mit dem Institut für Internationale Beziehungen der DDR (IIB) und der Frage nach dessen Aufgaben im Herrschaftsapparat der SED. Das IIB präsentierte sich als eine die außenpolitische Praxis beratende Forschungseinrichtung, de facto bestand seine Hauptaufgabe in der Absicherung der ideologischen Deutungsmacht der Parteiführung. Freiräume für kritische Analysen galten als unerwünscht und standen dem Selbstverständnis des SED-Regimes entgegen. Um die Funktion des IIB besser fassen zu können, wird der Begriff der Deutungsverwaltung eingeführt, die eine wesentliche Voraussetzung für den Ideologietransfer bildete. Auf Grundlage der zahlreich überlieferten Dokumente vom und zum IIB weist der Autor nach, dass sich Forschung am Institut auf Deutungsverwaltung reduzierte.
Marcus Beyer studierte Sozialwissenschaften und Geschichte sowie anschließend Soziologie an der Universität Erfurt.
Inhalt: Forschung am Institut für Internationale Beziehungen - Außenwirkung des Instituts - Politische und ideologische Einflussnahme - Informationsbeschaffung - Hauptziel der Diplomatenausbildung - Erziehung zum «Parteiarbeiter» auf außenpolitischem Gebiet.
Erscheint lt. Verlag | 21.1.2015 |
---|---|
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 460 g |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Geschichtstheorie / Historik | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Allgemeines / Lexika | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme | |
Schlagworte | Auslandspropaganda • Außenpolitische • außenpolitische Forschung • Beyer • Beziehungen • Deutungsverwaltung • Diplomatenausbildung • Institut • Internationale • Marcus • Regime |
ISBN-10 | 3-631-65542-8 / 3631655428 |
ISBN-13 | 978-3-631-65542-9 / 9783631655429 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Gewalt, Umwelt, Identität, Methode
Buch | Softcover (2024)
Spector Books OHG (Verlag)
36,00 €
wie Freud im Kollektiv verschwand
Buch | Hardcover (2024)
Klett-Cotta (Verlag)
25,00 €