Analyse von Schüleraufsätzen
Seiten
2007
|
2. Aufl.
GRIN Verlag
978-3-638-69706-4 (ISBN)
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978-3-638-69706-4 (ISBN)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Insitut für Deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik), Veranstaltung: Hauptseminar: Textproduktion und Aufsatzdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Aufsatzanalyse beruht auf Aufsätzen einer 4. Grundschulklasse. Die Aufgabe der Schüler war das Verfassen einer Reizwortgeschichte. Diese Aufgabe wurde von der Lehrerin als zweitägige Hausaufgabe gestellt. Den Schülern wurden drei verschiedene Wortgruppen vorgegeben, aus denen sie jeweils ein Wort nach eigener Präferenz heraussuchen und damit eine Geschichte bilden sollten. Zur Untersuchung liegen 21 Aufsätze (A bis U) vor, die im Anhang vorzufinden sind. Sie sind in Sinneinheiten unterteilt und nummeriert.
Wie beginnen die Schüler ihre Texte? Welche "Typen" gibt es?
Die Aufsatzanfänge der Schüler lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen. Zum einen beginnen die Schüler ihre Aufsätze mit Zeitangaben (adverbiale Bestimmung der Zeit) und zum anderen beginnen sie unmittelbar mit dem Subjekt des Satzes (Personenangaben: "Ich war...", J; "Sabrina und Juliane", R). Dabei sind die Zeitangaben von konkret ("Gestern Abend", F; "Letzte Woche Montag", P) bis abstrakt ("Eines Abends", N; "Einmal", A). Über die Hälfte der Schüler (ca. 72 %) hat sich für den Anfang mit der adverbialen Bestimmung der Zeit entschieden. Der Grund dafür mag darin liegen, daß sich bei diesen Schülern schon das Textmusterwissen manifestiert hat. Sie haben gelernt, daß man beim Erzählen einer Geschichte oft mit "Einmal" (A) oder "Es war ein schöner Morgen[,]als..." (D) anfängt. Dieses Muster kennen sie bestimmt auch von Märchen ("Es war einmal..."). Das Textmusterwissen sagt ihnen, daß sie gewissen "Regeln" folgen sollen, hier z.B. daß man mit einem gewissen Einleitungssatz anfängt, der auf die Fragen WER, WANN und WO antwortet. Als weiteres sollen sie (entsprechend dem Textmusterwissen einer Erzählung) die Geschichte auch in einen Hauptteil (Höhepunkt) und Schluß einteilen.
Wie beginnen die Schüler ihre Texte? Welche "Typen" gibt es?
Die Aufsatzanfänge der Schüler lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen. Zum einen beginnen die Schüler ihre Aufsätze mit Zeitangaben (adverbiale Bestimmung der Zeit) und zum anderen beginnen sie unmittelbar mit dem Subjekt des Satzes (Personenangaben: "Ich war...", J; "Sabrina und Juliane", R). Dabei sind die Zeitangaben von konkret ("Gestern Abend", F; "Letzte Woche Montag", P) bis abstrakt ("Eines Abends", N; "Einmal", A). Über die Hälfte der Schüler (ca. 72 %) hat sich für den Anfang mit der adverbialen Bestimmung der Zeit entschieden. Der Grund dafür mag darin liegen, daß sich bei diesen Schülern schon das Textmusterwissen manifestiert hat. Sie haben gelernt, daß man beim Erzählen einer Geschichte oft mit "Einmal" (A) oder "Es war ein schöner Morgen[,]als..." (D) anfängt. Dieses Muster kennen sie bestimmt auch von Märchen ("Es war einmal..."). Das Textmusterwissen sagt ihnen, daß sie gewissen "Regeln" folgen sollen, hier z.B. daß man mit einem gewissen Einleitungssatz anfängt, der auf die Fragen WER, WANN und WO antwortet. Als weiteres sollen sie (entsprechend dem Textmusterwissen einer Erzählung) die Geschichte auch in einen Hauptteil (Höhepunkt) und Schluß einteilen.
Sprache | deutsch |
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Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 116 g |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Lektüren / Interpretationen ► Deutsch |
Schlagworte | Analyse • Aufsatzdidaktik • hauptseminar • Schüleraufsätzen • Textproduktion |
ISBN-10 | 3-638-69706-1 / 3638697061 |
ISBN-13 | 978-3-638-69706-4 / 9783638697064 |
Zustand | Neuware |
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