TINTA JOYCE - TRILOGIE - Tagebücher von einem Hof (eBook)
204 Seiten
BoD - Books on Demand (Verlag)
978-3-7693-4077-8 (ISBN)
TINTA JOYCE ist eine mutige Frau, die sich oft neu erfunden hat. Bemerkenswert ist ihre Vielseitigkeit, sich an die unterschiedlichsten Themen zu wagen und scheinbar mühelos zu meistern. Über 50 Jahre hat sie gewartet, ihren Künstlernamen endlich auszuleben. Und es bringt so eine neue Vielfalt und Lebendigkeit!
Vorwort und Vorgeschichte
Viele träumen vom eigenen Hof. Mit diesem Buch bekommt der Leser Informationen aus erster Hand. Die Autorin und ihre Familie haben sehr mutig einen Hof bezogen, den sie zuvor noch nicht einmal von innen gesehen hatten! 10 Jahre haben sie ausprobiert, wie das Landleben wirklich ist, einer bunten Schar Hahn und Hühnern, Enten, drei Mutterschafen, zwei Milchziegen, einem Pony, zwei Gnadenbrot-Pferden, Hunden und Katzen ein Zuhause zu geben.
Der englische Ehemann meint dazu Folgendes:
"A lot of people are dreaming of having a semi-rural lifestyle. This book shows that it is not always so easy to fulfil this dream."
Wer kennt nicht den Film Out of Afrika, und den berühmten ersten Satz „Ich hatte eine Farm in Afrika!“
So ähnlich darf ich nun auch beginnen: Ich hatte eine Farm im Naturpark des Hohen Fläming, nicht in Afrika, aber trotzdem wunderschön gelegen, kurz bevor der Naturpark endet, und sich Fuchs und Wölfe gute Nacht sagen.
TINTA JOYCE, was für ein Name, er gefiel mir schon immer. Ursprünglich stamme ich aus dem damals noch eingemauerten West-Berlin. Ich bin also ein Stadtkind, dass auf Ponyhöfen und Reitervereinen immer davon träumte, eines Tages ein eigenes Pony oder Pferd zu haben. Im Kinderzimmer gab es eine Fototapete an der Tür, dass mir die Illusion und Freude gab, direkt mit meinem Pferd leben zu können. Niemals im Leben hätte ich zu träumen gewagt, dass sich dieser Traum genau so einmal realisieren lassen würde. Aber bis dahin war es noch ein weiter Weg mit vielen Abzweigungen…
Nachdem ich nach sechs Jahren als Alleinerziehende, meinem Sohn, er heißt hier Jakob, wieder einen Vater wünschte, lernte ich mit 41 Jahren meinen Man über PARSHIP kennen, nennen wir ihn Oliver. Nach Jakobs erstem Schuljahr, zogen wir zu Oliver nach Yorkshire, Nordengland. Bald gab es unsere Traumhochzeit und wir lebten glücklich und zufrieden mit wunderbaren Jobs in einer Bilderbuchlandschaft. Jakob lernte die neue Sprache Rucki Zucki während der ersten großen Sommerferien. Aber, es gab ein aber! Denn als deutsches Kind an einer englischen Schule, wurde mein Sohn über Jahre hinweg gemobbt. Und als Jakob auch nach weiteren 3 Jahren noch immer keine Freunde finden konnte, beschlossen wir, vielleicht besser ein neues gemeinsames Leben woanders aufzubauen. Das war keine leichte Entscheidung, hatten wir uns doch gerade erst als neue Familie eingerichtet.
Ursprünglich hatten wir überlegt, eine Pension wie ein englisches Bed&Breakfast zu eröffnen, mit dem Fokus eines Selbstversorgerhofes. Wir begannen zu suchen. Ein ganzes Jahr lang trugen wir alle Informationen zusammen und sehnten uns nach einem neuen Zuhause, das für uns passte. Da wir für eine Finanzierung über die Bank anscheinend nicht solvent genug waren, blieb uns nicht viel Auswahl. Als wir den Buckautaler Hof zum ersten Mal von innen sahen, waren wir schockiert.
Unsere Haussuche war eine regelrechte Odyssee gewesen. Die Suche führte uns erst nach Portugal in die Gegend um Coimbra, nach Frankreich in die Region bei Limoges und innerhalb Deutschlands hatten wir gefühlt fast alle Immobilien gesehen, die sich als ursprünglich geplantes B&B geeignet hätten (Schwarzwald, Malente, Rügen, Mirow, Lutherstadt Wittenberg), um schließlich in Buckautal zu landen, weil es so nah an Berlin lag und, wie wir annahmen, die freundlichsten Anwohner hatte. Wir erfuhren von dem Haus auf der Beerdigung meiner Oma im Juni 2010. Meine Schwägerin, die mir im Restaurant gegenübersaß, hatte plötzlich einen Geistesblitz: „Ein Bekannter von mir will einen Hof verkaufen, der sich so ziemlich danach anhört, wie das, wonach ihr sucht!“ Obwohl wir anlässlich der Beerdigung nur für drei Tage aus England nach Berlin geflogen waren, nahmen wir uns am nächsten Tag die Zeit einen Ausflug nach Buckautal zu unternehmen. Leider hatte der damalige Verkäufer keine Zeit, um sich mit uns zu verabreden, aber wir waren neugierig genug es uns wenigstens einmal von außen anzusehen. Wenn Udo damals für uns Zeit gehabt hätte, wäre unser Schicksal vielleicht ganz anders verlaufen. Aber so sahen wir eben nur alles von außen, parkten das Auto neben der Fachwerkscheune, was uns sofort als Fremde identifizierte. Denn da parkt kein Mensch, niemals! Traktoren fahren hier öfter entlang und brauchen eine freie Durchfahrt, aber das wussten wir damals noch nicht.
Als wir so durch das Dorf Richtung Kirche schlenderten, sah uns eine freundlich lächelnde Dame, die grade ihre Gartenarbeit im Vordergarten verrichtete. Ihr Haus ist das alte Pfarrhaus mit den spitzen Türmchen, gleich neben der Kirche. Ute und Thomas Gandows Domizil, Ex-West-Berliner, die seit vielen Jahren in Buckautal leben und hier nicht mehr wegzudenken sind. Und so kam es, dass uns der erste Besuch in Buckautal in angenehmer Erinnerung blieb und sogar dazu führte, dass wir den Kaufvertrag für den Hof, nach einem Jahr der erfolglosen Suche, schließlich unterzeichneten.
Wir entschieden uns für diesen Hof, da wir ihn ohne fremde Hilfe bezahlen konnten und er nur eine Autostunde von meiner Heimatstadt Berlin entfernt lag. Der Plan erfüllte sich nur zum Teil, weil das Leben anderes mit uns vorhatte und stattdessen meine Eltern bei uns auf dem Hof wohnen sollten. Bevor wir umzogen, verbrachten wir noch mit Freunden einen Urlaub in England. Alles war geregelt: Mietverträge, Jobs und Schule gekündigt, Kisten gepackt, Umzugsunternehmen beauftragt. In das Auto passte noch nicht einmal mehr eine Briefmarke…Jakob hatte den Hasenkäfig mit den beiden Kaninchen auf dem Schoß.
We arrived at Phil & Anne´s caravan on 11th July 2011 with our two rabbits, Roy and Archimedes. Roy was our very first pet in the family. He was a very cute looking, white, and spotty, floppy ears, male rabbit. He liked tobe stroked on his belly. That was easy when he was a baby rabbit. We turned him around so he would lie on his back on my lap for a short TV program or so. We bought him in the Skipton pet shop near the Highstreet. We knew the owners where nice people who would answer us all sort of questions, even the silly ones. The other rabbit was Archimedes, an even more cute and fluffy (is there a word fluffier?). He was a tiny, dark brown male Lionhead rabbit. He was found in the garden of the Rectory cottage, also in Skipton, where Tinta had worked for a couple of years as the Parish Administrator. After an Odyssey of one year house hunting in Portugal, France and Germany, we finally decided to buy a house in not far from Berlin, in Germany. The house was the only property, that we could afford, means pay cash. The house was big enough for our purpose, maybe to open a B&B and have a self-sufficiency the same time. It was the only property, that we had seen only from outside, which was a big mistake. But finally, it was a great adventure.
And here the story begins:
Roy and Archimedes were stuffed into a tiny space next to Jakob in the car; their hutch tied to the top of the car. The car was totally stuffed. However, the rabbits seemed to enjoy their stay as we also had a run where they could be outside for most of the day. The same for our trip to Cornwall. Again, they could stay outside in the garden of the holiday cottage all day. This was in Marazian, directly in front of the glorious St Michael´s Mount, a castle in the sea.
The trip to Germany by car was another story. We had a very long journey from Cornwall to a hotel in Deal. The hotel was a bit at a dump, and come to think of it, so was Deal. The hotel had no parking, no garden. We had to smuggle the rabbits into our bedroom. Unfortunately, they spent most of the night thumping the floor of their cage. We thought we were going to get complaints about the noise but got away with it. The only sign that the rabbits had been there was a sprinkling of sawdust. At least it was fresh, much fresher than the rest of the room.
During the travels from England to Germany we were able to provide a hutch, and by joining it to their run, it gave them a nice area to run in. Unfortunately, we put this on sandy soil, and they quickly escaped by tunnel. We then put them on to the cobbled area which forestalled any escape attempts. Looking back, we felt sorry for our ten-year-old son, Jakob. Because the estate car was absolutely packed with baggage and stuff, the only place for the rabbit cage tobe, was on Jakob´s lap. I wonder how he had survived that trip. It was not fair on him. But he didn´t moan a bit. Only once, when we drove back from the last holiday in Cornwall heading towards that horrible hotel at Deal, due to traffic we had to take a scenic route, which was full of winding roads mile after mile. Suddenly Jakob said that he felt sick, quickly opened his rear window and a huge wave of vomit splashed onto a nicer car than ours, which was just passing that exact moment. If that driver will ever read these lines, we are very sorry!
Finally settling down in Buckautal, within the first couple of weeks, we acquired three free (wild) cats. We had promised to buy Jakob a cat when we got here. Tinta found a note in the local supermarket. I think, where they were offering kittens for free. Of course, we do not come with the one, but mother and two kittens. They were from a farm but were wild. They...
Erscheint lt. Verlag | 25.10.2024 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Sachbuch/Ratgeber ► Essen / Trinken | |
Schlagworte | Bücher über Tiere • Eigene Hoftiere • Eigene Hoftiere halten • Eigenen Hof bewirtschaften • Erfahrungsbericht Landleben • family bonds • Frauenliteratur Familienleben • Gemüseanbau • Hofleben Erfahrungen • Kleinstadt & Landleben • Landleben • Leben auf dem Bauernhof • Rezepte • Rezepte vom Bauernhof • Selbstversorger-Tipps für Anfänger • selbstversorgung mit tieren • Tagebücher & Memoiren Landleben • Tipps und Tricks Gemüseanbau • Veganuary • Veganuary Rezepte deutsch |
ISBN-10 | 3-7693-4077-9 / 3769340779 |
ISBN-13 | 978-3-7693-4077-8 / 9783769340778 |
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