ein edler Charakter - ein höheres Bewusstsein

Jeder Mensch hat eine andere Aufgabe im Leben. Meine Aufgabe scheint darin zu bestehen, anderen zu zeigen, wie sie ihr Leben auf die Sonnenseite bringen können, denn genau das ist mir trotz meiner „unguten“ Voraussetzungen gelungen. Somit können andere von meinen Erfahrungen profitieren. Ich bin sogar heute der Meinung, dass uns genau die unangenehmen Situationen im Leben, die wir durchstehen mussten, einen wichtigen Hinweis darauf geben, was unsere Lebensaufgabe sein kann. Ich selbst wurde u.a. inspiriert von: - Hermann Gmeiner, der seine Mutter verlor, als er 5 Jahre alt war – er gründete die SOS-Kinderdörfer. - Mohandas „Mahatma“ Ghandi wurde aufgrund seiner Hautfarbe im Zug in die 3. Klasse geschickt, obwohl er eine Fahrkarte für die 1. Klasse gekauft hatte – er wurde berühmt durch seine gewaltlose Freiheitsbewegung in Indien. - Mutter Teresa, Dr. Albert Schweitzer, Dr. Martin Luther King. All diese Persönlichkeiten haben in ihrem Leben etwas durchzustehen gehabt und aus diesem Grund ihre große Aufgabe gefunden. Zusätzlich lebten viele bekannte Künstler ein einsames Leben in der Kindheit und beschäftigten sich deshalb mit Malen, Musik oder Schreiben. Ich dachte mir, als ich noch jung war, dass ich aufgrund meiner eher armen Familie und ohne höhere Schulbildung, keine guten Voraussetzungen habe, um ein erfolgreiches Leben zu führen. Mir wurde jedoch klar, dass es nicht immer die Schulbildung, sondern – wie in den oben genannten Fällen – an erster Stelle der „innere Funke“ ist. Meine ersten Versuche, „es“ zu schaffen, brachten mir zwar Probleme, aber auch die Motivation, daraus zu lernen. Somit hatte ich auch die ersten und wichtigsten Grundvoraussetzungen geschaffen und stellte mir die Fragen: „Warum sollte ich mich verschulden, wenn es mich doch nur abhängig macht?“ „Warum sollte ich viele Verpflichtungen eingehen, die mich doch nur unfrei machen?“ „Warum sollte es nicht möglich sein, etwas auf die Beine zu stellen, was es in dieser Form noch nicht gibt?“ Ich wollte weder aufgeben, noch wollte ich länger warten, denn ich spürte, dass ich eines Tages eine lohnenswerte Aufgabe übernehmen sollte ...