Schloss Einstein - Das offizielle Koch- und Backbuch (eBook)

Süßes auf Schloss Einstein

Marlons Ausstechtoasts

Seit Marlon Beck ins Internat gezogen ist, vermisst er seine Mutter. Die Ausstechtoasts sind für ihn wie eine Zeitreise zurück nach Hause, da seine Mutter ihm diese immer zum Frühstück machte. Einmal wollte er ihr die Toasts machen, aber er fand die Ausstecher nicht. Also nahm er den Deckel einer Gewürzdose, aber da klemmte der Toast darin fest! Er zog, drehte und wackelte, aber der Toast blieb fest im Deckel stecken. In diesem Moment kam seine Mum in die Küche und musste voll lachen. Trotzdem war es für Marlon ein cooles Erlebnis.

Als Tahmina Ziaar neu aufs Internat kam, zeigte Marlon ihr, wie man die Toasts macht. Tahmina entschied sich, ihren eigenen Toast zu kreieren. Sie legte eine dicke Schicht Käse darauf und schob ihn in den Toaster.

Klar, was passierte: Der Käse brannte an und der Toaster war im Eimer.

Für 1 Portion

2 Sandwichtoastscheiben

etwas Butter

bunte Streusel und/oder Schokoladenraspel

1. Eine Scheibe Toast dünn mit Butter bestreichen und mit Streuseln und Schokoladenraspeln bestreuen.
2. Aus der zweiten Scheibe mit einem Keksausstecher ein Motiv ausstechen, auf den anderen Toast legen und leicht andrücken.

Herzhafte Variante

Für 1 Portion

1 EL Mayonnaise oder Remoulade

1 EL geriebener Parmesan

2 EL Sonnenblumenöl

1 Scheibe Sandwichtoast

1 Ei

Salz

Pfeffer

1. Die Mayonnaise und den Parmesankäse verrühren und beide Toastseiten damit bestreichen. Die Mitte des Toasts mit einen Keksausstecher (Øca. 5 cm) ausstechen.
2. Öl in der Pfanne erhitzen, Toastscheibe einlegen und von einer Seite kurz anbraten. Umdrehen (am besten mit einem Pfannenwender) und sofort ein Ei in die Mitte schlagen, mit Salz und Pfeffer würzen.
3. In3–4 Minuten fertig braten und sofort servieren.

Chiaras bunte süße Sushi

Chiara Dorn, die wie ein lebendes Emoji durch die Hallen hüpft. Stellt euch vor, jemand hätte ein Einhorn und einen Regenbogen in einen Mixer geworfen – das Ergebnis wäre Chiara! Mit einem Herz, das so farbenfroh ist wie ihre verrückten Sushi-Kreationen, ist sie der lebende Beweis, dass Spaß und Freude ansteckend sind. Sie vertraut darauf, dass das Universum einen Plan hat, selbst wenn es manchmal so aussieht, als ob das Universum sein Navi verloren hätte. Ihre Superpower? Sie versteht, dass jeder mal einen schlechten Tag hat, und ist immer da, um mit einem witzigen Spruch oder einer verrückten Idee wieder ein Lächeln auf die Gesichter zu zaubern. In dieser fröhlichen und farbenfrohen Atmosphäre gibt es ein ganz besonderes Rezept: Chiaras bunte süße Sushi. Diese köstlichen Leckerbissen sind genauso einzigartig wie Chiara selbst.

Für 2 Portionen

125 g Sushi-Reis

75 ml Wasser

1 ½ EL Reisessig

½ EL Zucker

½ TL Salz

75 ml Kokosmilch

1 TL Reissirup

Topping/Füllung nach Belieben:

Obst (z. B. Kiwi, Mango)

Minzblättchen

Kokosraspel

Sesamkörner

1. Reis in ein Sieb geben und gut durchwaschen, um die restliche Stärke zu entfernen. Wasser dazugeben und 10 Minuten einweichen.
2. Den Reis auf höchster Stufe aufkochen lassen. Wenn das Wasser kocht, auf mittlere Stufe reduzieren und den Reisca. 20 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen, bis das Wasser verdampft ist.5 Minuten ruhen lassen.
3. Essig, Zucker und Salz verrühren. Essigmischung über den Reis geben und durchziehen lassen.
4. Kokosmilch und Reissirup hinzugeben, gut vermengen und auskühlen lassen.
5. Obst waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Für Maki eignen sich am besten6 cm lange und3 cm dicke Obstscheiben. Minzblättchen waschen und trocken schütteln.

Nigiri

1. Hände leicht anfeuchten.
2. Aus dem Reis 12 längliche Bällchen formen.
3. Obstscheibe obendrauf legen. Mit frischer Minze, Kokosraspeln oder Sesam dekorieren und servieren.

Maki

1. Klarsichtfolie auf die Bambusmatte legen. Etwas Reis darauf verteilen.
2. Obstscheiben quer undw eng aneinander auf die Reismatte legen. Die Matte vorsichtig zusammenrollen, immer wieder nachgreifen und zusammenpressen.
3. Die Rolle in Scheiben schneiden.
4. Mit frischer Minze, Kokosraspeln oder Sesam dekorieren und servieren.

Verliebt-sein-Kugeln ohne Zucker

Als Io Pück spürte, dass sie immer mehr Gefühle für Leon Gajewsky entwickelte, fand sie einen coolen Weg, ihm ihre Zuneigung zu zeigen: Sie begann damit, für ihn gesunde, zuckerfreie Snackbälle herzustellen. Leon hat Diabetes und deshalb ist es gar nicht soooo leicht, ihm eine süße Freude zu machen. Mit den zuckerfreien Kugeln ist Io ein richtiger Coup gelungen.

Sie verwendete natürliche Süßungsmittel wie Datteln und fügte Nüsse und Haferflocken für zusätzliche Energie und Nährstoffe hinzu. Perfekt für die beiden Brains, denn ihre Wind-Energie-Maschine im Zukunftswettbewerb hat ganz schön viel Brainpower gekostet.

Energy Balls

Für 12 Stück

150 g Trockenfrüchte (z. B. Datteln, Aprikosen)

1 Vanilleschote

100 g gemischte Nüsse (z. B. Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln)

1 Prise Salz

30 g Backkakao

20 g getrocknete Beeren

20–30 g Kokosraspel, gemahlene Mandeln oder Kakaopulver

1. Trockene Datteln mindestens 15 Minuten einweichen.
2. Aprikosen und/oder Datteln im Mixer kurz pürieren.
3. Vanilleschote aufschneiden und das Mark mit einem Messer herauskratzen.
4. Nüsse, Salz, Mark der Vanilleschote, Kakaopulver und Beeren zu den Trockenfrüchten hinzugeben.
5. Zu einer glatten Masse verrühren. Wenn die Masse zu fest wird, 1–2 EL Wasser hinzugeben.
6. Aus der Masse 16 kleine Kugeln formen. Nach Belieben in gemahlenen Mandeln, Kakaopulver oder Kokosraspel wälzen.
7. Kugeln im Kühlschrank aufbewahren, so sind sie2–3 Wochen haltbar.

Gesunde Snackkugeln

Für 14 Stück

150 g Karotten

70 g Haferflocken

100 g Nüsse (z. B. Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln)

1 Prise Salz

1 TL Zimt

1 TL Vanilleextrakt

100 g weiche Trockenfrüchte (z. B. Aprikosen)

Kokosraspel

1. Karotten waschen, schälen und fein raspeln.
2. Haferflocken, Nüsse, Salz, Zimt und Vanilleextrakt in einem Mixer fein mahlen.
3. Trockenfrüchte und geraspelte Karotten hinzugeben und gut mixen, bis eine glatte Masse entsteht.
4. Aus der Mischung 14 Bällchen formen. Nach Belieben in Kokosraspeln wälzen.
5. Kugeln im Kühlschrank aufbewahren.

Gut zu wissen

Kakaopulver: Kakaopulver ist wie der Zauberstaub der Schokolade. Es wird aus Kakaobohnen gemacht, die gemahlen werden, um ein feines Pulver zu erhalten. Kakaopulver hat einen reichen Schokoladengeschmack, aber es ist normalerweise nicht süß. Das bedeutet, es ist nicht so wie Schokolade, die wir essen. Du kannst es in warme Milch rühren und ein wenig Zucker hinzufügen, um Kakao zu machen. Es ist auch toll, um Kuchen und Kekse schokoladig zu machen.

Backkakao: Backkakao ist ein ganz besonderes Kakaopulver, das extra stark und intensiv ist. Es wird speziell für das Backen von Schokoladenkuchen und Brownies verwendet. Wenn du Backkakao in deinen Kuchen gibst, wird er superschokoladig und lecker! Aber Vorsicht, Backkakao ist nicht zum Trinken geeignet, weil er zu bitter ist. Er ist nur für Rezepte gedacht, bei denen du noch Zucker und andere Zutaten hinzufügst, um den Geschmack auszugleichen.

Fertiges Kakaopulver zur Zubereitung von Milchgetränken: Das ist ein leckeres Fertigpulver, das du in Milch rührst, um eine köstliche Schokoladenmilch zu machen. Es ist wie ein Schokoladenzauber für deine Milch! Aber es enthält auch meist viel Zucker.

Was ist eigentlich Diabetes?

Stellt euch vor, in eurem Körper gibt es eine winzige Fabrik, die dafür sorgt, dass ihr viel Energie habt, um zu spielen, zu lernen und Spaß zu haben. Diese Fabrik heißt Bauchspeicheldrüse. Eine der wichtigsten Aufgaben, die sie hat, ist die Herstellung eines Stoffes namens Insulin. Insulin ist wie ein kleiner Helfer, der den Zucker aus der Nahrung, die ihr esst, nimmt und ihn in Energie umwandelt, die euer Körper verwenden kann.

Diabetes ist eine Krankheit, bei der diese Fabrik entweder nicht genug Insulin herstellt oder der kleine Helfer Insulin nicht richtig arbeitet. Das bedeutet, dass der Zucker nicht richtig in Energie umgewandelt werden kann und im Blut bleibt, anstatt sich zu den Teilen des Körpers zu bewegen, die Energie brauchen. Das ist so, als ob ihr eine Taschenlampe hättet, aber die Batterien nicht richtig funktionieren.

Es gibt zwei Haupttypen von Diabetes: Typ 1 und Typ 2. Bei Typ 1 produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin, und Menschen mit Typ 1 müssen Insulin von außen nehmen, zum Beispiel durch eine Spritze oder eine Pumpe. Bei Typ 2 produziert die Bauchspeicheldrüse nicht genug Insulin oder der Körper kann...