Echt jetzt, das war's? -  Daniel König

Echt jetzt, das war's? (eBook)

Erkenntnisse einer Nahtoderfahrung
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2023 | 1. Auflage
156 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7562-8419-1 (ISBN)
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Dezember 2007: Daniel König verunglückt in den Schweizer Bergen und stirbt. Im »Jenseits« erlebt er die Erde als Hologramm und unfassbares Energiefeld. Auf der Erde glauben wir, vieles als schicksalhaft hinnehmen zu müssen. Doch das ist nicht so. Wir können es direkt beeinflussen. Von den Engeln erhält Daniel einen besonderen Auftrag und darf dafür zurückkehren auf die Erde. Doch hier erweist es sich als schwierig, die Erkenntnisse aus der Welt der Engel im Alltag umzusetzen. Da trifft er auf Evelyne, die ihn mitnimmt auf die nächste spannende Reise. Motiviert und gestärkt erhält er prompt die schwierigste Aufgabe seines Lebens: Seine Schwester Carmen, die ihn 2007 vor dem Tod in den Bergen rettete, erkrankt lebensbedrohlich. Wird er ihr helfen können? Und wird er endlich den Auftrag der Engel erfüllen können? Sein Tod hat Daniel gezeigt, dass wir alle in ein himmlisches Konzept eingebunden sind, unser Dasein energetisch beeinflussen und zum Positiven wenden können. Das Universum folgt einem Plan und wir sind alle teil dessen. Angst und Krankheit können gewandelt werden, in Glück und Liebe. Doch dazu müssen wir genau hinhören. Wie das geht, erklärt Daniel König in seinem Betriebshandbuch zur himmlischen Mechanik.

Daniel König wird 1965 in der Schweiz geboren. Die Idee zum Buch entsteht erst Jahre nach seinem Nahtoderlebnis. Denn das, was er dort erlebt hat, lässt ihn nicht los. Daniel König ist Ehemann, Vater, Unternehmer und Botschafter der himmlischen Mechanik. Er lebt mit seiner Frau Evelyne in der Schweiz.

Teil 2 – Mein Lernen aus dem Tod


Auf den kommenden Seiten lade ich dich ein, mit mir die Perspektive zu wechseln. Wir tauchen in die Welt jenseits des Verstandes ein, beleuchten mein Nahtod-Erlebnis von der anderen Seite. Dazu begeben wir uns noch einmal zurück zum Moment meines Unfalls, als ich mit dem Kopf auf die Eisplatte schlug.

Aus dem Körper


Ich nehme ein Flattern wahr. Es ist, als würden Vogelfedern über meine Ohren streichen.

«Eigenartig, was machen Vögel hier in der Talsenke an meinen Ohren?»

Gleichzeitig spüre ich ein starkes Ziehen im gesamten Körper. Kein Körperteil bleibt unberührt, auch mein Denken wird davon erfasst, als würde eine Geisterhand mich packen und aus meinem Körper ziehen. Es ist übermächtig, ich kann mich nicht dagegen wehren. Will ich auch gar nicht, ich lasse los und gebe mich hin.

Das geht alles so schnell, dass ich überhaupt nicht begreife, was gerade mit mir passiert. Eben noch auf dem Snowboard, jetzt bin ich weit oben über dem Tal? Alles ist klein, weit weg, wie von einer anderen Welt.

Dann, ein Innehalten. Der wilde Ritt verwandelt sich in himmlische Ruhe. Die Landschaft liegt unter mir, glitzert in schönster Pracht. Ich schwebe, genieße, sehe die Welt aus einer Perspektive wie nie zuvor.

Die Umgebung ist leicht zu erkennen, aber nicht mehr greifbar. Ich stelle fest, dass ich durch alles hindurchblicken kann. Strukturen, Formen und Farben sind transparent. Ich kann durch die Häuser und die Berge hindurchschauen. Die ganze Welt ist ein einziges Hologramm und flirrt. Alles um mich herum vibriert, ist mit Energie gefüllt, wie an einem heißen Sommertag, wenn flirrende Hitze über dem Asphalt aufsteigt. Es wirkt wie ein unendliches Energiefeld.

Und über allem ein sonores Brummen, ähnlich wie bei einem Kraftwerk oder einer Trafostation. Energie schwirrt überall, als könnte ich den Stecker einer Lampe in die Luft halten und sie würde leuchten. Gleichwohl ist alles schön, zart und leicht und trotzdem präsent.

Ich will genau fühlen, was da los ist, strecke mutig meine Hand aus, will die Berge berühren. Obwohl ich mich in großer Distanz zu ihnen befinde, erreiche ich mit meiner Hand spielend dieses landschaftliche Hologramm. Im selben Moment erscheint eine präzise Kopie meiner Hand auf der anderen Seite. Ich bin fasziniert, wie geht das?

Ich fühle mich großartig, dieses Schweben über allem ist unbeschreiblich schön. Ich genieße es, geborgen und aufgehoben zu sein, als hätte ich lange geschlafen und sei nun voller Tatendrang und positiv motiviert. Endlich bin ich glücklich, friedlich und freudig.

Kaum zu glauben: Sollte das hier tatsächlich mein Sterbeprozess sein? Da ist kein Schmerz, es geschieht einfach und leicht, ein kleiner Schluckauf, ein «hicks» und schon ist es geschehen?

Dieser Übergang vom feststofflichen Körper aus greifbarer Materie in ein feinstoffliches energetisches Sein ist erstaunlicherweise vertraut, einzigartig und unabwendbar. Gut möglich, dass bis zum Moment des Wechsels, wenn man die Erde verlässt und ins «Jenseits» übertritt, physische Schmerzen auftreten können. Das hat mit dem Widerstand zu tun, dass man nicht akzeptieren kann, was geschieht.

Diese unangenehme Situation entsteht, wenn der Geist des Menschen durch Unruhe gespalten ist. Dieses Nichtloslassen-können, keinen Frieden schließen wollen, verursacht die größten Schmerzen. Jedoch nur bis zu dem Moment des Wechsels. Wie gesagt, ich empfand keinen Schmerz.

Die geistige Welt, das, was wir auf der Erde als «Jenseits» bezeichnen, ist friedlich und heil. Der Wechsel ist friedlich und glückselig, ein Augenblick wie ein Wimpernschlag.

Dabei ist ein Unfall angenehmer, weil einem keine Zeit bleibt, um schwierige Gedanken aufzubauen oder Entscheidungen zu treffen. Das Gefühl, den Körper zu verlassen, ist unendlich schön und befreiend. Ehrlich gesagt, mein Verstand hätte das nie akzeptiert, meine Seele schon.

Sind das wohl Engelsflügel, die soeben an meinen Ohren flattern? Ich weiß gar nicht, wohin ich meine Aufmerksamkeit zuerst richten soll.

Der Hang der Engel


Ich entdecke am Hang die Engel. Alle sind sie da. Sie haben verschiedene Formen. Manche hoch und lang, andere kleiner. Es sind so viele, eine große Gemeinschaft, beinahe wie bei einem Familientreffen. Ich bin jetzt einer von ihnen. Doch ich nehme meine eigene Form nicht wahr, weiß nur, ich gehöre dazu.

Ich erinnere mich an die Elfenerscheinungen in England, damals auf dem Schloss. Dieses hellviolette Licht. Hier sieht es ganz ähnlich aus.

«Da sind wir also wieder», denke ich.

Ein Engel hebt sich aus der Menge hervor.

«Alles ist gut», sagt er, seine Stimme ist klar, vertraut und gütig, kommt mir bekannt vor. Das ist die pure, reine Liebe.

Das Hören funktioniert hier nicht mit den Ohren, genauso wie das Sehen nicht mit den Augen gelingt. Die körperlichen Organe nehmen lediglich die im Hologramm erscheinenden Objekte wahr, doch der Frieden und das Glück, dass allem innewohnt, bleibt ihnen verborgen.

Hier ist es mehr als ein Wahrnehmen bloßer Stimme. Hier ist es ein Erkennen, geht durch mich durch, ist klar, deutlich und unmissverständlich, die vollkommene Kommunikation. Es ist Raphael, der mit mir liebevoll und gütig kommuniziert, und ich bin zu Hause angekommen. Ich weiß es und bin sehr froh. Dennoch frage ich ihn:

«Ja und was ist das jetzt? Was soll ich hier genau?»

Er antwortet:

«Du darfst jetzt einmal hinter den Vorhang schauen.»

Ich blicke mich genauer um.

Das Licht in dir


Ich befinde mich in einem monumentalen Hologramm, es ist surreal. Weit unter mir sehe ich meinen Körper im Tal liegen, ich erkenne ihn an der grünlichen Snowboardbekleidung. Das bin ja ich, der da liegt, stelle ich leicht verwundert fest! Da wird mir vollständig bewusst, dass ich meinen Körper verlassen habe. Offenbar habe ich mein Menschenkleid niedergelegt. So selbstverständlich, wie wenn ich abends ins Bett gehe und meine Jeans über den Stuhl hänge. Emotional spüre ich nichts.

Jetzt bin ich gestorben und habe es nicht einmal richtig bemerkt. Und für was habe ich in meinem bisherigen Leben all die Ängste vor dem Sterben ausgestanden? Auf der Erde ist Sterben eine ernste Sache, doch von hier oben ist es leicht. Ich zucke mit den Schultern und fühle mich wohl. Es ist eben, wie es ist.

Die Landschaft unter mir sieht aus wie eine Modelleisenbahn, detailgetreue Miniaturen. Die Umrisse der Menschen sind unscharf, Energie schimmert über die eigentlichen Körperlinien hinaus. Alle Menschen tragen ein sehr helles Licht in sich, oberhalb ihrer jeweiligen Körpermitte. Wie ein hellstrahlender Diamant von solcher Schönheit, wie ich es bislang nirgends gesehen habe. Um die Köpfe der Menschen wabern Wolken.

«Was ist denn das?» Frage ich.

«Schau genau hin, das ist der Schlüssel», sagt Raphael.

Ich erkenne, dass die Wolke andauernd aus dem Gehirnbereich der Menschen heraus entstehen, herausflossen und den Kopf, manchmal den ganzen Körper einnebeln. Und die Wolken ändern sich laufend. Mal dichter, mal weniger dicht. Mal dunkler, mal heller. Dadurch wird auch das diamantene Licht in den Menschen verdeckt.

So bewegen sich die Wesen wie kleine Spielzeugfiguren mit ihren Wolken um die Köpfe und Körper umher. Fasziniert betrachte ich dieses Treiben bzw. die Projektion davon, denn es ist ja alles ein riesiges Hologramm.

Begegnen sich nun zwei oder mehrere dieser «umwölkten Wesen», sehen sie das Licht im jeweils anderen nicht. Und mir wird klar: Das muss eine schwierige Situation sein.

Erstens verliert man durch das Gewölk um den eigenen Kopf die Orientierung und zweitens, wenn sich das eigene Gewölk kurz lichtet, erblickt man die drohende Wolkenwand des anderen. Überall Nebel, Durchblick unmöglich. Bedrohlichkeit ist als Frequenz im Umfeld um diese Wesen herum erkennbar und sie müssen offensichtlich eine Resonanz damit haben.

Doch eigenartigerweise kann ich diese Bedrohung hier nicht fühlen. Sie ist einfach da, ohne Wertung. Die Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag.

«Das hier ist aber jetzt nicht euer Ernst, oder!» Sage ich.

«Doch, so ist es», antwortet Raphael und lacht.

Ja, die Engel haben es gerne lustig. Auf der Erde könnten wir es als ein «sich über uns lustig machen» empfinden. Doch das ist eine Wertung unseres Verstandes und damit Teil der Wolke um unsere Köpfe, nicht aber Teil der Energie im Hologramm. Engel können auch gar nicht anders, denn sie sind Teil dieser puren Energie aus Liebe, Freude und Glück. So wie wir auch. Nur dass sie es realisieren, während wir im Nebel verschwinden.

Ich fasse zusammen: Das Licht, die Freude, das Glück, alles ist bereits da. Wir können es fühlen (vorausgesetzt, wie lassen es zu). Wir müssen es weder suchen, erschaffen, noch hart erarbeiten.

Das Problem ist die Wolke: Wir nebeln uns ein, machen uns...

Erscheint lt. Verlag 4.9.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
ISBN-10 3-7562-8419-0 / 3756284190
ISBN-13 978-3-7562-8419-1 / 9783756284191
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