Rhetorik und Metarhetorik in Aufklärung und Romantik
Theorie und Praxis der ‚Beredsamkeit‘ bei Gottsched, Wieland und in der Romantik
Seiten
2023
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-103718-9 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-103718-9 (ISBN)
Die Buchreihe Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte deckt das gesamte Spektrum der germanistischen Literaturforschung ab und umfasst Monographien und Sammelbände über einzelne Epochen vom ausgehenden Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie versammelt Beiträge zur Erklärung zentraler Begriffe der Literaturgeschichte, zu einzelnen Autoren und Werken.
Rhetorik ist seit ihren Anfängen dem Vorwurf der Manipulation ausgesetzt, gegen den schon in der Antike eine ‚Rhetorik im Dienst der Vernunft‘ aufgeboten worden ist. Die Untersuchung ist der Transformation dieses Konzepts in Aufklärung und Romantik gewidmet. Am Beispiel von Johann Christoph Gottscheds Lehrbuch der Rhetorik wird ein Versuch der Frühaufklärung analysiert und am Beispiel seiner ‚Festreden‘ die Praxis einer ‚Rhetorik der Vernunft‘ untersucht. Die Auseinandersetzung mit diesem Konzept im Rahmen der ‚selbstreflexiven Aufklärung‘ wird am Beispiel der Darstellung von dessen Scheitern in Christoph Martin Wielands „Geschichte des Agathon" analysiert. Bei der Transformation von Theorie und Praxis der ‚Beredsamkeit‘ in Texten der Romantik stehen neue Herausforderungen – Ideal der Kunstautonomie und Neubegründung des Verhältnisses von Mündlichkeit und Schriftlichkeit – im Mittelpunkt. Am Beispiel von A. W. Schlegels ‚Berliner Vorlesungen‘ wird abschließend der Typhus der ‚Öffentlichen Vorlesung‘ als mediengeschichtlich innovative Antwort auf Probleme der Rhetorik um 1800 einer eingehenden Analyse unterzogen.
Rhetorik ist seit ihren Anfängen dem Vorwurf der Manipulation ausgesetzt, gegen den schon in der Antike eine ‚Rhetorik im Dienst der Vernunft‘ aufgeboten worden ist. Die Untersuchung ist der Transformation dieses Konzepts in Aufklärung und Romantik gewidmet. Am Beispiel von Johann Christoph Gottscheds Lehrbuch der Rhetorik wird ein Versuch der Frühaufklärung analysiert und am Beispiel seiner ‚Festreden‘ die Praxis einer ‚Rhetorik der Vernunft‘ untersucht. Die Auseinandersetzung mit diesem Konzept im Rahmen der ‚selbstreflexiven Aufklärung‘ wird am Beispiel der Darstellung von dessen Scheitern in Christoph Martin Wielands „Geschichte des Agathon" analysiert. Bei der Transformation von Theorie und Praxis der ‚Beredsamkeit‘ in Texten der Romantik stehen neue Herausforderungen – Ideal der Kunstautonomie und Neubegründung des Verhältnisses von Mündlichkeit und Schriftlichkeit – im Mittelpunkt. Am Beispiel von A. W. Schlegels ‚Berliner Vorlesungen‘ wird abschließend der Typhus der ‚Öffentlichen Vorlesung‘ als mediengeschichtlich innovative Antwort auf Probleme der Rhetorik um 1800 einer eingehenden Analyse unterzogen.
lt;strong>Ludwig Stockinger, Universität Leipzig.
Erscheinungsdatum | 16.02.2023 |
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Reihe/Serie | Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte ; 171 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 748 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Briefe / Präsentation / Rhetorik |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Aufklärung • Christoph Martin Wieland • Enlightenment • Geschichte der Rhetorik • History of Rhetoric • Romanticism • Romantik |
ISBN-10 | 3-11-103718-5 / 3111037185 |
ISBN-13 | 978-3-11-103718-9 / 9783111037189 |
Zustand | Neuware |
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