Entdecke deine KörperIntelligenz! -  Karl Grunick,  Lucas Buchholz

Entdecke deine KörperIntelligenz! (eBook)

Der Zugang zu deinem wahren Energiepotenzial
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
192 Seiten
unum, ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
978-3-8338-8068-1 (ISBN)
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Lausche den kostbaren Botschaften deines Körpers Seit Jahrtausenden wird in Asien von einer verborgenen Kraft gesprochen, durch die unglaubliche Dinge möglich sind: Ki. Karl Grunick zeigt, dass diese Kraft alles andere als mystisch ist. Über seine KörperIntelligenz kann man wieder einen Zugang zu ihr finden. Wer in die natürliche Seinsform der KörperIntelligenz zurückkommt, erfährt ungeahnte Leichtigkeit und Freude! Spielerische Kreativität entfaltet sich - und viele Situationen des Alltags fließen auf einmal wie von selbst. Denn nur wer im Körper ganz präsent ist, lebt sein volles Potential. Der große Bewusstseinsforscher und Transformationstrainer Karl Grunick gewährt uns einen tiefen Einblick in die Welt der KörperIntelligenz. Er stellt seinen einzigartigen Zugang zur Arbeit mit Energieprinzipien vor und lädt uns mit kleinen Übungen ein, eigene Erfahrungen zu machen. Grunicks spannende Erkenntnis: Der Körper erzählt immer die Wahrheit, der Verstand lügt wie gedruckt! - Koryphäe: Karl Grunick - seit Jahrzehnten als Bewusstseins- und Transformationstrainer hoch erfolgreich - Lebensverändernd: eine tiefgreifende Transformation, die sich positiv auf den Alltag auswirkt und in ein  glückliches und sinnerfülltes Leben führt - Praxisnah: mit Fallbeispielen und Übungen, die an die K.I. heranführen

Karl Grunick ist Musiker, spiritueller Komponist, internationaler Bewusstseins- und Transfomationstrainer. Durch seine langjährige Praxis in Kampf- und Energieku?nsten hat er seinen eigenen Zugang zur Arbeit mit Energieprinzipien entwickelt. Daraus entstand der Ansatz der Ko?rperIntelligenz (K.I.). Er ist Gründer des Neue-Energie-Trainingszentrums.

Karl Grunick ist Musiker, spiritueller Komponist, internationaler Bewusstseins- und Transfomationstrainer. Durch seine langjährige Praxis in Kampf- und Energiekünsten hat er seinen eigenen Zugang zur Arbeit mit Energieprinzipien entwickelt. Daraus entstand der Ansatz der KörperIntelligenz (K.I.). Er ist Gründer des Neue-Energie-Trainingszentrums.Lucas Buchholz ist Autor, Berater, Speaker und Filmemacher und arbeitet zum Bewusstseinswandel in Wirtschaft und Gesellschaft.

Hinweis zur Optimierung
Impressum
Wichtiger Hinweis
Ein Wort zuvor
Zum Geleit
Am Anfang war der Körper
Der Körper ist der Schlauste im Raum
Präsenz aus der Mitte heraus
Diagnose: energetisch inkontinent
Denken ist zu wenig
Ziele, Ergebnisse und der Weg dahin
Ein kurzer Ausflug in unser Innenleben
Die Sache mit der Energie
Die wohl wichtigste Frage
Nachwort oder: Von Kochrezepten wird niemand satt
Quellen, Bücher, Links
Dank
Die Autoren

SUCHE NACH EINER GEHEIMNISVOLLEN KRAFT


Ich hatte das Glück, mit zwei ganz besonderen Eigenschaften geboren zu werden. Mittlerweile kann ich diese Eigenschaften als Gaben anerkennen. In meiner Kindheit und Jugend brachte mir jedoch vor allem die erste immer wieder Schwierigkeiten ein. Insbesondere meine Eltern taten sich mit mir in dieser Hinsicht sehr schwer, und mein Vater sagte oft und auch ziemlich barsch zu mir, wenn sich diese Eigenschaft zeigte: »Sohn, du bist faul.« Meine erste Eigenschaft, mit der ich auf die Welt gekommen bin, ist also eine sehr große Faulheit.

Mittlerweile weiß ich zum Glück mehr darüber: Das, was mich in meinem ganzen Leben begleitet, ist eine große Antriebsschwäche. Diese hatte sich in meiner Jugend bereits zu einer Depression ausgewachsen. Gleichzeitig hat sie jedoch die Weichen für den Verlauf meines weiteren Lebens gestellt und einiges für mich in Gang gebracht, was sie letztendlich auch zur Gabe machte. Eine wichtige Rolle bei dieser Entwicklung hat jedoch auch die schwierige Beziehung zu meinem Vater gespielt. Er war ein Macher, und aufgrund dieser Eigenschaft war mein Verhältnis zu ihm seit meiner Kindheit stark belastet. Um das zu kompensieren, begann ich schon in sehr frühen Jahren intensiv Kampfkunst und Kampfsport zu trainieren. Außerdem versuchte ich so – zahlreichen Ratschlägen meines Umfelds folgend –, über hartes Training und Disziplin meine »Faulheit« auszumerzen. Ich wollte meine Antriebsschwäche loswerden und bin zusätzlich zum Kampfsport mit 14 Jahren in den Leistungssport eingestiegen. Das bedeutete, noch mehr und noch härter zu trainieren. Ich war auch durchaus sehr erfolgreich in verschiedenen Laufdisziplinen und habe sogar bei »Jugend trainiert für Olympia« teilgenommen.

Dabei habe ich meinen Körper immer weiter strapaziert und meine körperlichen Grenzen ausgetestet. Wie viel hält der Körper aus? Geht da noch mehr? Gibt es überhaupt eine körperliche Grenze? Ich hatte das Mantra der Gesellschaft inhaliert: Du musst dich nur genug anstrengen, um deine Ziele zu erreichen. Allerdings hat diese Strategie schon damals bei mir nicht gefruchtet.

Im Rahmen der Kampfkunst stieß ich dann im Laufe der Jahre auf ein Wort, das mir wie ein Zauberwort erschien. Es war für mich ein Lichtblick und klang nach der Erlösung für meine Trägheit. Immer wieder hörte ich Geschichten, in denen man davon berichtete, dass es eine geheimnisvolle mystische Kraft geben solle, die wahre Wunder vollbringen könnte. Wenn man es schaffte, sie sich zu eigen zu machen, dann wären Dinge leicht und ohne Anstrengung möglich, die sonst nicht möglich sind. Diese Kraft nannte man Qi oder auch Ki.

WIE FINDET MAN DAS KI?


Daraufhin habe ich angefangen, nach diesem sogenannten Ki – oder Qi – zu forschen. Der Begriff bezieht sich auf eine wie auch immer geartete Form von Lebensenergie, durch die die Dinge wie von selbst geschehen. Das klang nach der perfekten Lösung für meine Antriebslosigkeit. Ich habe daher meine Kampfkunstlehrer und -meister gefragt, wie ich Zugang zu dieser Kraft erhalten könne, die – so erzählte man mir – aus dem Universum komme. Meistens habe ich dann zwei Standardantworten erhalten, die sich letztlich sehr ähneln. Die erste lautete: »Man muss hart dafür trainieren.« Die zweite Antwort war: »Wenn man lange genug übt, kommt das Ki irgendwann von selbst.«

Da waren nun wieder die zwei altbekannten Stichwörter: »hart« und »lange«. Wenig verwunderlich, dass ich alles andere als begeistert war. Beide Ansätze kannte ich ja schon und wusste, dass sie bei mir nicht fruchteten. Ich war enttäuscht und zweifelte an den Aussagen meiner Meister. Und hier kommt nun meine zweite Gabe in Form einer Art Mantra ins Spiel. Ich folge zeit meines Lebens dem Grundsatz: Glaube nichts, was du nicht selbst überprüft hast. So beobachtete ich die Menschen, die schon viel länger und härter geübt und trainiert hatten als ich, aber bei ihnen war nichts von der mystischen Kraft zu sehen. Ich erkannte nur bloße mechanische Technik, aber keine Spur von der wundersamen Energie. Im Gegenteil, diese Kämpfer kamen mir fest, hart und innerlich unbeweglich vor. Ich musste also feststellen, dass sowohl in der Kampfkunst als auch sonst im Leben sich viele, wenn nicht sogar die meisten Dinge anders verhalten, als es gemeinhin vermittelt wird. Ich habe sogar erfahren, dass häufig genau das Gegenteil der landläufigen Ansicht wahr ist.

DAS PRINZIP DES WU-WEI


Im Rahmen meiner Suche tauchten immer wieder die Daoisten auf. In ihren Schriften las ich zum ersten Mal von einem Prinzip, das als »Wu-Wei« bezeichnet wurde. Es gibt eine Vielzahl an Übersetzungen für den Begriff, die alle mehr oder weniger »den Dingen ihren natürlichen Lauf lassen« bedeuten. Oft wird dabei auch vom Reduzieren oder Weglassen des Überflüssigen gesprochen.

Das stand nun deutlich im Widerspruch sowohl zu den Glaubenssätzen der Leistungsgesellschaft, die durch meine Eltern an mich herangetragen worden waren, als auch zu den Aussagen meiner Lehrer, die auf hartes und langes Üben gepocht hatten. Bei den Daoisten las ich weder etwas von »viel hilft viel« noch von »Augen zu und durch«.

Doch das Wu-Wei bedeutet auch nicht, einfach nichts zu tun, wie es manchmal fälschlicherweise verstanden wird. Vielmehr geht es dabei um das Nicht-Tun. Zwischen Nichts-Tun und Nicht-Tun liegt ein himmelweiter Unterschied, denn Ersteres meint Passivität und Erschlaffung, während es sich beim Nicht-Tun um einen Zustand hoher aktiver Präsenz handelt, in dem die Dinge mühelos und ohne Aufwand geschehen.

DIE ERSTE ERFAHRUNG


Immer wieder hörte ich, dass diese Prinzipien des Wu-Wei auch in den Kampfkünsten wirken, dass sie allerdings als Geheimnisse von Lehrern an Schüler weitergegeben würden. Ich erfuhr dann von einem Kampfkunstmeister, über den wahre Wunderdinge berichtet wurden. Aber auch, dass es erstens total schwierig sei, an ihn heranzukommen, und zweitens, dass er sehr unzugänglich sei und sich seinen Schülern und anderen Menschen gegenüber teilweise völlig unmöglich benehme. Ich spürte klar in mir, dass es mein nächster Schritt sein sollte, diesem Meister zu begegnen. Spannenderweise hatte ich bei unserem ersten Treffen überhaupt keine Mühe, an ihn heranzukommen. Ich fühlte mich bei ihm wohl, und es kam in mir fast die Empfindung auf, als würden wir uns schon lange kennen.

Relativ bald fragte er mich dann während eines Lehrgangs, ob ich Lust hätte, ihn anzugreifen. Ich wollte es wirklich wissen und habe Ja gesagt. Aggressionspotenzial hatte ich in meiner Jugend zur Genüge, und das Angreifen hatte ich in jahrelangem Kampfkunsttraining auch gelernt. Wenn ich attackiert habe, dann richtig. Ich freute mich über sein Angebot und versicherte mich noch mal, ob ich auch voll zuschlagen dürfe. Nach seinem kurzen Ja griff ich entschlossen an.

Als ich die Augen öffnete, sah ich die Zimmerdecke über mir. Ich lag auf dem Boden, spürte die harte Matte unter meinem Rücken und hatte keine Ahnung, wie ich dort hingekommen war. Ich hatte nicht gespürt, dass irgendjemand mich berührt hätte. Der Meister schaute von oben zu mir herunter. »Willst du noch mal?«, fragte er mich. Mein Selbstverständnis war ganz schön erschüttert. Ein bisschen zögerlich antwortete ich »Joa«. »Damit du es leichter hast, nimm dir mal dieses Ding da.« Er gab mir ein japanisches Holzschwert, genannt »bokken«, in die Hand. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits zehn Jahre japanischen Schwertkampf hinter mir. Das war meine absolute Lieblingsdisziplin, und als ich das Schwert in die Hand nahm, waren meine Lebensgeister wieder erweckt. »Darf ich wirklich voll zuschlagen mit dem Teil?« »Ja, bitte.« Ich war aufgeladen und bereit, mein Bestes zu geben. Dann: Ein kurzer Moment, in dem ich nicht mitbekommen hatte, wie mir geschah, und ich kam ungefähr einen Meter vor ihm zum Liegen. »So, jetzt setz dich einfach an den Rand und schau zu«, sagte der Meister zu mir. Zu etwas anderem war ich auch nicht mehr fähig. Ich saß den Rest des Trainings einfach nur da, hatte das Gefühl, dass es mich innerlich total zerlegt hatte und ich mich erst mal neu zusammensetzen musste. Im Außen sah ich Wunderdinge an mir vorbeiziehen, und innerlich wusste ich: »Das will ich lernen, und wenn ich das kann, kann mir keiner mehr was!«

VOM KI ZUR K. I.


Einige Jahre später begann ich selbst mit meiner Seminartätigkeit. Inzwischen hatte ich mich mit den Energieprinzipien auch weit jenseits der Kampfkunst beschäftigt. Doch weil ich von der Kampfkunst herkam, hat meine Lehrtätigkeit auch in diesem Bereich ihren Anfang genommen. Bis heute erlebe ich immer wieder, dass viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein sehr festes Bild im Kopf haben, was Qi oder Ki zu sein hat. Und wenn sie dann Erfahrungen machen, die auch nur ein wenig von ihrer Vorstellung abweichen, sind sie sicher, dass es nicht das richtige Ki sei. Dadurch ist mir über die Jahre etwas bewusst geworden, aus dem sich eine Erkenntnis geformt hat, nämlich: Wissen verhindert Weiterentwicklung. Wenn wir meinen, etwas zu kennen, zu wissen oder verstanden zu haben, stecken wir es innerlich in eine Schublade, und dort verfestigt es sich. Deshalb habe ich einen anderen Weg gewählt.

Meinem Drang, vom Festen und Starren wegzukommen, und meiner Fähigkeit, das ganze Wissen über Bord zu werfen, um mit dem Leben wieder in Fluss zu kommen, liegt natürlich eine Vorgeschichte zugrunde. Sie führte zu einer weiteren Erkenntnis, nämlich dass verfestigtes Wissen die Tendenz hat, auch etwas in uns fest und unbeweglich zu machen. Leben dagegen zeigt sich als eine ständige Bewegung. Es gibt keinen Stillstand, kein...

Erscheint lt. Verlag 5.10.2021
Reihe/Serie unum
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Achtsamkeit • Affirmationen • Atemübungen • Bewältigung • bewusst • Bewusstsein • Bewusstseinszustand • Dankbarkeit • Denken • Durchsetzungsvermögen • Embodiment • Entspannung • Erfahrung • Esoterik • Ganzheit • Gelassenheit • Glück • Glücklich • GU • Innere Freiheit • Jetzt • Kampfkunst • Körper • lebens-hilfe • Leichtigkeit • Meditation • mehr selbstbewusstsein • Mental • Motivation • Natürlichkeit • Organismus • persönlichkeits-training • Positiv • Präsenz • Qi • Qigong • Ratgeber • Selbst-Coaching • selbst-vertrauen • Selbstwertgefühl • Spiritualität • Stress-Abbau • Training • Transformation • Übungen • Unterbewusstsein • Zuhause
ISBN-10 3-8338-8068-6 / 3833880686
ISBN-13 978-3-8338-8068-1 / 9783833880681
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